(Registrieren)

RTL/ntv-Trendbarometer/FORSA-AKTUELL:SPD und Grüne 2 Prozentpunkte rauf, Union und Linke 2 Prozentpunkte runter - Kanzlerfrage: Scholz mit 16 Prozent hinter Habeck (19%) und Söder (38%)

Geschrieben am 15-08-2020

Köln (ots) - CDU/CSU 36, Grüne 20, SPD 16, AfD 9, FDP 6, Linke 6 Prozent Zum ersten Mal seit Wochen ist die politische Stimmung im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer etwas in Bewegung geraten: Union und Linke verlieren jeweils zwei Prozentpunkte, SPD und Grüne gewinnen je zwei Prozentpunkte. Die AfD geht um einen Prozentpunkt nach oben, die sonstigen kleineren Parteien verlieren einen Prozentpunkt.

Die SPD hat vor allem bisherige Anhänger der Linken gewinnen können. Die CDU/CSU hat vor allem an die Grünen verloren. Trotz ihres Gewinns bleiben die Sozialdemokraten auf Rang 3, vier Prozentpunkte hinter den Grünen.

Wenn jetzt der Bundestag neu gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 36 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 16 Prozent (20,5%), FDP 6 Prozent (10,7%), Grüne 20 Prozent (8,9%), Linke 6 Prozent (9,2%), AfD 9 Prozent (12,6%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 22 Prozent weiterhin etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).

Wichtigste Themen der Woche: Corona 71 Prozent, Scholz-Nominierung 5 Prozent In der Woche der Nominierung von Olaf Scholz zum SPD-Kanzlerkandidaten waren andere Themen den Bundesbürgern wichtiger: Für 71 Prozent der Deutschen war Corona weiterhin das wichtigste Thema. Im Wochendurchschnitt nannten 27 Prozent die Explosion im Libanon, 19 Prozent die Präsidentenwahl in den USA, 15 Prozent die ökonomische Lage, 9 Prozent das Wetter und 5 Prozent die Nominierung von Scholz als wichtige Themen. Unmittelbar nach seiner Nominierung, am Montag und Dienstag, war das Interesse an Scholz mit 10 Prozent etwas größer. Gegen Ende der Woche waren nur noch 2 Prozent der Bundesbürger an der Kanzlerkandidatur des Finanzministers interessiert.

Kanzlerfrage: Söder 38, Habeck 19, Scholz 16 Prozent Wenn die Deutschen ihren Bundeskanzler direkt wählen könnten, müssten sie sich zwischen drei Kandidaten entscheiden. Wenn Markus Söder für die CDU/CSU, Olaf Scholz für die SPD und Robert Habeck für die Grünen anträte, hätte Söder derzeit weiterhin die besten Chancen, würde sich allerdings gegenüber der letzten Umfrage vor drei Wochen um drei Prozentpunkte verschlechtern. Auch Habeck würde einen Prozentpunkt verlieren, während Scholz zwei Prozentpunkte zulegen könnte. 38 Prozent würden derzeit Söder, 19 Prozent Habeck und 16 Prozent Scholz wählen. 27 Prozent würden keinem der drei ihre Stimmen geben.

Zustimmung zu Schulz war doppelt so hoch wie für Scholz Frühere SPD-Kanzlerkandidaten hatten zum Nominierungs-Zeitpunkt zum Teil deutlich mehr Zuspruch in der Bevölkerung als Olaf Scholz. So wollten sich bei einer Kanzler-Direktwahl 27 Prozent für Frank-Walter Steinmeier (September 2008), 31 Prozent für Peer Steinbrück (Oktober 2012) und 37 Prozent für Martin Schulz (Februar 2017) entscheiden.

Alle drei traten als Spitzenkandidaten gegen Angela Merkel an und verloren. Bei einer Wahl nach der Merkel-Ära hat Scholz, bei zwei Gegenkandidaten, derzeit mit 16 Prozent Zustimmung im Vergleich zu seinen drei Vorgängern die schlechteste Ausgangsposition.

Auch bei Olaf Scholz verbesserte sich unmittelbar nach der Nominierung der Präferenzwert der SPD, allerdings mit zwei Prozentpunkten weniger deutlich als bei seinen drei Vorgängern: Mit Steinmeiers Nominierung legte die SPD 2009 um fünf, mit Steinbrück 2012 um drei und mit Schulz 2017 um zehn Prozentpunkte zu. An den Wahltagen allerdings waren die SPD-Ergebnisse jeweils schlechter als bei der Nominierung ihrer Kanzlerkandidaten: 2009 23 Prozent (minus 3,0 Prozentpunkte), 2013 25,7 Prozent (minus 3,3 Prozentpunkte), 2017 20,5 Prozent (minus 10,5 Prozentpunkte).

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv-Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zu Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 10. bis 14. August 2020 erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Pressekontakt:

Heike Speda
Unternehmenskommunikation Mediengruppe RTL Deutschland
RTL-Kommunikation
Telefon: +49 170 456 4221
heike.speda@mediengruppe-rtl.de

Ansprechpartner bei forsa:
Dr. Peter Matuschek
Telefon: +49 151 15455037

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/72183/4680100
OTS: Mediengruppe RTL Deutschland

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

744282

weitere Artikel:
  • Tagesspiegel exklusiv: Chebli nennt Kandidatur gegen Müller "wohlüberlegt" Berlin (ots) - Die Berliner SPD-Politikerin Sawsan Chebli hält an ihrer Bewerbung für eine Bundestagskandidatur im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf fest. Gegenüber dem Tagesspiegel-Newsletter Checkpoint erklärte sie, ihre Kandidatur sei wohlüberlegt. "Die Frage ist: kann ich mit meiner Kandidatur etwas Wichtiges und Richtiges bewirken? Für Berlin, für das Land und dafür, dass unsere Partei wieder zu neuer Stärke findet? Ja, ich kann", erklärte Chebli. Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909 mehr...

  • Notfallnummer ist notwendig / Kommentar von Susanne Leinemann zu Coronafällen an Schulen Berlin (ots) - Kurzform: In den Behörden vieler Bezirke scheint das Coronavirus feste Arbeitszeiten zu haben. Infizieren darf es nur montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, wenn man Glück hat noch sonnabends von 10 bis 12 Uhr. Nur dann erreichen die Schulleitungen einen Ansprechpartner vom Amt. Wer von einem Coronafall an der Schule nach 17 Uhr erfährt, hat Pech. Es kann sein, man findet viele Stunden lang keinen Ansprechpartner, um zu handeln. Absurd. Berlins Schulen brauchen dringend eine Notfallnummer, unter der sie rund um die Uhr jemanden erreichen mehr...

  • Vize-Ministerpräsident Althusmann (CDU) fordert: Nach Rückkehr aus Risikogebiet Corona-Test selbst zahlen Osnabrück (ots) - Vize-Ministerpräsident Althusmann (CDU) fordert: Nach Rückkehr aus Risikogebiet Corona-Test selbst zahlen Kostenfreier Test binnen drei Tagen nach Rückkehr werde "voraussichtlich nur vorübergehende Regelung sein" Hannover. Niedersachsens Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Bernd Althusmann schaltet sich mit einer klaren Botschaft in die Debatte um die Kostenübernahmen für verpflichtende Corona-Tests nach der Rückkehr aus Risikogebieten ein. "Bei weiterhin hohem Infektionsrisiko weltweit sollten wir ernsthaft darüber mehr...

  • Verbraucherschützer Müller fordert für Reiserückkehrer kostenlose Corona-Tests und Bargelderstattung von Reiseveranstaltern Düsseldorf (ots) - Der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv), Klaus Müller, fordert auch nach der Spanien-Reisewarnung die Beibehaltung der kostenlosen Corona-Tests: "Jens Spahn hat Recht: Wenn wir wollen, dass möglichst alle Reiserückkehrer sich testen lassen, muss der Corona-Test kostenlos bleiben", sagte Müller der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). "Sonst werden zu viele Menschen ihn vermeiden. Denkbar wäre es, die Kosten in die Flughafengebühren oder Bahnfahrkarten zu integrieren, aber dann wird es eine Gerechtigkeitsdiskussion mehr...

  • PIRATEN Niedersachsen beklagen Regelbeschulung als vorsätzliche Körperverletzung - Lösungen müssen andere sein Hannover (ots) - Am 14.08. verkündete die Landesregierung das beabsichtigte Vorgehen hinsichtlich des Schulunterrichts nach den Sommerferien. Geplant wird mit einer weitgehenden Regelbeschulung [1]. "Nun ist die Katze also aus dem Sack. Das, was sich schon angedeutet hat [2], soll jetzt tatsächlich durchgezogen werden, koste es, was es wolle. Und das schließt offenbar Menschenleben und langwierige gesundheitliche Schäden [3] mit ein. Denn nach wie vor steigen die Zahlen der Neuinfektionen mit Corona [4] - und die Landesregierung redet das klein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht