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Moorbrand im Emsland verursachte mehr als 500.000 Tonnen CO2

Geschrieben am 25-06-2020

Osnabrück (ots) - Moorbrand im Emsland verursachte mehr als 500.000 Tonnen CO2

Bundesverteidigungsministerium legt erstmals Schadensbilanz vor

Meppen. Vor rund zwei Jahren hat ein Munitionsversuch auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle bei Meppen einen großen Moorbrand ausgelöst. Nun gibt es Klarheit über den Klimaschaden: Mehr als 500.000 Tonnen CO2 wurden emittiert.

Das hat das Bundesverteidigungsministerium der "Neuen Osnabrücker Zeitung" auf Anfrage mitgeteilt. Demnach haben Messungen und Hochrechnungen ergeben, dass 544.550 Tonnen CO2 und 3690 Tonnen Methan freigesetzt worden sind. Weil Methan aber um ein Vielfaches klimaschädlicher ist als CO2, ergibt sich eine insgesamt größere Menge sogenannter klimaschädlicher CO2-Äquivalente, nämlich rund 640.000 Tonnen. Außerdem gelangten 85.000 Tonnen Kohlenmonoxid in die Atmosphäre. Das entspricht dem CO2-Ausstoß der beiden Berliner Steinkohle-Heizkraftwerke Reuter und Moabit zusammen. 2018 lag der Ausstoß an Treibhausgasen in Deutschland Schätzungen des Umweltbundesamtes zufolge bei etwa 865,6 Millionen Tonnen, der Moorbrand machte also rund 0,075 Prozent aus.

Derweil teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück mit, dass die Ermittlungen zu einer möglichen fahrlässigen Brandstiftung noch nicht abgeschlossen seien. Ein notwendiges Gutachten sei coronabedingt noch nicht fertig geworden. Man hoffe auf den Sommer. Eine abschließende Beurteilung des Sachverhalts und dessen strafrechtlicher Relevanz lasse sich erst nach Abschluss der Ermittlungen treffen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
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Telefon: +49(0)541/310 207

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