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NRW-Arbeitgeberpräsident kritisiert höheres Kurzarbeitergeld - Kirchhoff fordert Umweltprämie für E-Autos, Diesel und Waschmaschinen

Geschrieben am 01-05-2020

Köln (ots) - Der Präsident der nordrhein-westfälischen Unternehmerverbände, Arndt G. Kirchhoff, hat die Entscheidung des Bundestages zur Erhöhung des Kurzarbeitergeldes scharf kritisiert. "Die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes ist ein Fehler, der manche Betriebe in ihrer Existenz bedrohen kann", sagte Kirchhoff dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Firmen müssten bis zu 87 Prozent der Löhne vorstrecken, die sie aber erst in ein oder zwei Monaten von der Agentur für Arbeit zurückerhielten. Das sei ein Drittel mehr als bei der alten Regelung. "Hier hat die Politik viel zu schnell Erwartungen bedient, weil sie populär sind. Bei allem Verständnis, aber diese Entscheidung verkehrt die Zielsetzung, die Liquidität der Unternehmen in der Corona-Krise zu schonen, ins Gegenteil. Ziel der verschiedenen finanziellen Maßnahmen war ja vor allem, sie so vor einer Insolvenz zu schützen und damit Arbeitsplätze zu retten", sagte Kirchhoff weiter. Außerdem fordert Kirchhoff, Inhaber eines Automobilzuliefer-Unternehmens mit 14.000 Mitarbeitern, eine Prämie zur Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise. "Ich schlage Gutscheine in Form einer Ökoprämie vor, die Käufe unterstützen, die den CO2-Ausstoß senken. Das kann ein E-Auto sein oder ein sparsamer Euro-6d-temp-Diesel oder eine stromsparende Waschmaschine", sagt der Arbeitgeberpräsident weiter. Kirchhoff ist auch Vize-Präsident des VDA, des Lobby-Verbandes der deutschen Auto-Industrie.

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Kölner Stadt-Anzeiger
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