(Registrieren)

CDU-Wirtschaftsrat gegen Größenvorgaben bei Lockerungen für Geschäfte

Geschrieben am 18-04-2020

Osnabrück (ots) - CDU-Wirtschaftsrat gegen Größenvorgaben bei Lockerungen für Geschäfte

Generalsekretär Steiger kritisiert "bundesweiten Flickenteppich"

Osnabrück. Der CDU-Wirtschaftsrat will auf Größenvorgaben bei den Verkaufsflächen komplett verzichten und Ladenöffnungen in der Corona-Pandemie allein von der Einhaltung von Hygiene- und anderen Schutzmaßnahmen abhängig machen. Außerdem dürfe es keinen "bundesweiten Flickenteppich" bei den Regelungen geben. "Die Lockerungen der Ladenschließung dürfen nicht an Betriebsgrößen oder Verkaufsflächen festgemacht werden, sondern einzig an der Garantie adäquater Hygienemaßnahmen durch die Einzelhändler", sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die Fortsetzung der Schließung von Geschäften mit einer Verkaufsfläche größer als 800 Quadratmeter ergebe "keinen Sinn". "Denn je größer die Verkaufsfläche ist, desto mehr Platz kann auch Abstands- und Hygieneregeln eingeräumt werden", sagte Steiger.

Der CDU-Wirtschaftsrat schlägt vor, die Besucherzahlen auf einen Kunden pro 25 Quadratmeter zu begrenzen, Warteschlangen zu regeln, getrennte Ein- und Ausgänge zu schaffen sowie Schutzvorrichtungen an den Kassen einzurichten, Schutzausrüstung für Verkäufer und Desinfektionsspender für Kunden bereitzustellen.

Ein großes Problem für den Einzelhandel seien außerdem die unterschiedlichen Auslegungen der 800-Quadratmeter-Regelung in den Bundesländern. "In einigen Ländern agieren absurderweise auch noch einzelne Kommunen ganz unterschiedlich. Hier muss Abhilfe geschaffen werden", sagte Steiger der NOZ. "Wir dürfen nicht vergessen, der Einzelhandel ist in weiten Teilen mittelständisch geprägt. Es gibt viele Traditionsgeschäfte, über Generationen zum Teil in Familienhand, auch jenseits der festgelegten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche. Diese einzigartige Struktur darf nicht durch existenzgefährdende Grenzziehungen zerstört werden", so der Generalsekretär des Wirtschaftsrates.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4574077
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

729589

weitere Artikel:
  • Ärztepräsident Reinhardt fordert neues Finanzierungsmodell für Krankenhäuser Bielefeld (ots) - Bielefeld. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, fordert, dass Besuche im Altenheim auch während der Corona-Krise ermöglicht werden sollen. "Besuche im Altenheim sollten wieder möglich sein, wenn Angehörige Schutzkleidung tragen", sagte Reinhardt der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagausgabe). Auch die Öffnung von Restaurants sollte nach Angaben des 59-Jährigen nicht mehr kategorisch ausgeschlossen werden. "Die Gastronomie könnte unter bestimmten Bedingungen wieder öffnen, natürlich mit Auflagen, mehr...

  • Philosoph Precht: Pflegekräfte die Helden unserer Zeit - aber leider Helden für zwei Monate Osnabrück (ots) - Philosoph und Autor hofft auf eine Veränderung nach der Corona-Zeit Osnabrück. Für die Zeit nach der Corona-Krise wünscht sich Philosoph und Publizist Richard David Precht eine Modernisierung der Gesellschaft. "Ich möchte nicht in eine Realität zurückkehren, in der Menschen, die die harten, aufopferungsvollen Pflegeberufe machen, so schlecht bezahlt werden wie in Deutschland", sagte Precht in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Ich finde, es ist die verdammte Pflicht, sich vonseiten der Politik darüber mehr...

  • RTL/ntv-Trendbarometer / FORSA-AKTUELL: Union steigt auf 39 Prozent, SPD und Grüne verlieren je einen Prozentpunkt - Bei einer Bundestagswahl käme die Union in Bayern auf 50 Prozent Köln (ots) - CDU/CSU so stark wie Rot-Grün-Rot zusammen Auch in der Woche nach Ostern können die Unionsparteien weiter zulegen. Im RTL/n-tv-Trendbarometer gewinnt die CDU/CSU gegenüber der Osterwoche zwei Prozentpunkte und kommt jetzt auf 39 Prozent. SPD und Grüne verlieren je einen Prozentpunkt, bei allen anderen Parteien ändert sich nichts. Die Union könnte derzeit sowohl mit der SPD als auch mit den Grünen eine Regierungs-Koalition bilden. SPD, Grüne und Linkspartei kämen derzeit zusammen auf 39 Prozent und wären damit so stark wie die Union mehr...

  • Friss oder stirb in der Bildung / Kommentar von Susanne Leinemann zu Abiturprüfungen Berlin (ots) - Kurzform: Der deutsche Bildungsföderalismus gibt in diesen Tagen kein gutes Bild ab. Man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Bundesländer an einem Strang ziehen. Jeder werkelt vor sich hin. Gleichzeitig ist aber auch kein Bundesland frei genug, um allein zu entscheiden. Die Folge? Erst am Mittwoch nach Ostern kam es zur entscheidenden Telefonkonferenz, in der eine Schulöffnung ab 4. Mai mehr oder weniger verbindlich für alle geregelt wurde. Die Schulen rechneten bis dahin noch mit dem 20. April. Warum kam diese Telefonkonferenz mehr...

  • Bundeselternrat erhebt in Corona-Krise schwere Vorwürfe: Politik hat vieles verschlafen Osnabrück (ots) - Bundeselternrat erhebt in Corona-Krise schwere Vorwürfe: Politik hat vieles verschlafen Vorsitzender Wassmuth drängt auf Pläne für Hygienemaßnahmen sowie Gefährdungsbeurteilungen Osnabrück. In der Diskussion um die schrittweise Wiederöffnung der Schulen in der anhaltenden Corona-Krise erhebt der Bundeselternrat schwere Vorwürfe gegen die Politik. Der Vorsitzende Stephan Wassmuth sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "In den letzten Wochen hat die Politik vieles verschlafen und keine Organisationen vorgenommen, sodass hier mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht