(Registrieren)

Aktiv gegen Lebensmittelverschwendung: Wirtschaft und Ministerium unterzeichnen Grundsatzvereinbarung

Geschrieben am 09-03-2020

Berlin (ots) - Die deutsche Lebensmittelwirtschaft und das Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) arbeiten gemeinsam daran, vermeidbare
Lebensmittelabfälle entlang der gesamten Wertschöpfungskette und bei den
Verbraucher:innen in den kommenden Jahren wirksam zu reduzieren. Dazu haben
Wirtschaft und Ministerium nun die Grundsatzvereinbarung zur Reduzierung von
Lebensmittelabfällen unterzeichnet, die die Grundlage für die Zusammenarbeit bei
der Umsetzung der Nationalen Strategie zur Reduzierung der
Lebensmittelverschwendung ist. Philipp Hengstenberg, Präsident des
Lebensmittelverbands Deutschlands, erklärt: "Die Wirtschaft arbeitet ständig
daran, dass der Ressourceneinsatz beim Anbau, der Produktion, Veredlung und
Vermarktung von Lebensmitteln besonders effizient und nachhaltig ist. Denn zum
einen stehen uns im Zeichen des Klimawandels Rohstoffe langfristig nur begrenzt
zur Verfügung und zum anderen möchte auch aus wirtschaftlicher Sicht kein
Betrieb unnötig Arbeitskraft und Arbeitszeit verschwenden. Deshalb werden die
einzelnen Branchen der Lebensmittelwirtschaft in den sektorspezifischen
Dialogforen gemeinsam mit weiteren Stakeholdern geeignete Lösungsansätze
erarbeiten. Aber auch die Bundesregierung hat eine wichtige Aufgabe. So ist es
notwendig, dass die betroffenen Ministerien prüfen, welche Auswirkungen neue
oder bestehende Gesetze auf das Entstehen von zusätzlichen Lebensmittelabfällen
beziehungsweise Lebensmittelverlusten haben könnten, zum Beispiel die Vermeidung
von Verpackungsmüll auf der einen Seite und Lebensmittelsicherheit und
Haltbarkeit auf der anderen Seite. Wenn wir den Verpackungsanteil reduzieren,
könnte der Anteil der weggeworfenen Lebensmittel steigen, weil die Haltbarkeit
verkürzt wird. Außerdem ist die Aufklärungsarbeit gegenüber den Verbraucherinnen
und Verbrauchern von essentieller Bedeutung. Denn nach wie vor werfen
Privathaushalte zu viel Essen weg. Durch bewusstes Einkaufen, richtiges Lagern
und den richtigen Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum könnte dem Vorschub
geleistet werden."

Die Grundsatzvereinbarung steht unter
https://www.lebensmittelwertschaetzen.de/strategie/nationales-dialogforum/ zur
Verfügung. Unterzeichner sind: das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft, die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, der
Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels, der Deutsche Bauernverband, der
Deutsche Hotel- und Gaststättenverband, das Deutsche Tiefkühlinstitut, der
Lebensmittelverband Deutschland und der Zentralverband des Deutschen Handwerks.

Lebensmittelverband Deutschland e. V.

Der Lebensmittelverband Deutschland e. V. ist der Spitzenverband der deutschen
Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören Verbände und Unternehmen der gesamten
Lebensmittelkette "von Acker bis Teller", also aus Landwirtschaft, Handwerk,
Industrie, Handel und Gastronomie an. Daneben gehören zu seinen Mitgliedern auch
private Untersuchungslaboratorien, Anwaltskanzleien und Einzelpersonen.

Für weitere Informationen:

Lebensmittelverband Deutschland e. V.
Christoph Minhoff
Hauptgeschäftsführer
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel. +49 30 206143-135
minhoff@lebensmittelverband.de

Öffentlichkeitsarbeit
Manon Struck-Pacyna
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 30 206143-127
struck@lebensmittelverband.de
lebensmittelverband.de
twitter.com/lmverband
facebook.com/unserelebensmittel
instagram.com/unserelebensmittel

Weiteres Material: www.presseportal.de
(https://www.presseportal.de/pm/12796/4541549)
OTS: Lebensmittelverband Deutschland e.V.

Original-Content von: Lebensmittelverband Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

724230

weitere Artikel:
  • Rettung rückt näher Einsatz für Flüchtlingskinder in Griechenland Berlin / Osnabrück (ots) - Auch in Folge des hartnäckigen Engagements verschiedener WeAct-Petentinnen und Petenten kommt endlich Bewegung in die Debatte um die überfüllten Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln. Schon seit Jahren setzt sich zum Beispiel Renate Vestner-Heise aus Osnabrück für Flüchtlinge ein, zuletzt dafür Kinder aus den Lagern nach Deutschland zu holen (https://campact.org/griechenland-kinder). Fast 80.000 Menschen haben sich dieser Forderung bereits angeschlossen. "Wenn die Bundesregierung möglichst viele mehr...

  • Staatsanwalt Duisburg erhebt Anklage gegen Drogenring der `Ndrangheta - Wirtschaftsstrafkammer zuständig Köln (ots) - Knapp 16 Monate nach einer großangelegten Razzia gegen einen Drogenring der italienischen Mafiaorganisation `Ndrangheta hat die Staatsanwaltschaft Duisburg Anklage gegen 14 Tatverdächtige erhoben. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) erfuhr, wird sich die Wirtschaftsstrafkammer in der Ruhrmetropole mit dem Fall befassen. Die Vorwürfe reichen von Steuerhinterziehung, Verstößen gegen das Waffengesetz, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung bis hin zum Drogenhandel im großen Stil. Mehrfach hatten die mehr...

  • Pro Asyl enttäuscht über Koalitionsbeschluss zu Flüchtlingen Osnabrück (ots) - Pro Asyl enttäuscht über Koalitionsbeschluss zu Flüchtlingen "Gnadenakt zur Beruhigung des eigenen schlechten Gewissens" Osnabrück. Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl hat enttäuscht auf den Beschluss des Koalitionsausschusses zur Aufnahme von etwa 1000 bis 1500 Kindern und Jugendlichen aus griechischen Flüchtlingslagern reagiert. Pro-Asyl Geschäftsführer Günter Burkhardt sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Dies ist angesichts der Dramatik ein Gnadenakt, der mehr der Beruhigung des eigenen schlechten Gewissens mehr...

  • Reichstagskuppel wird wegen Coronavirus geschlossen Berlin (ots) - Berlin - Als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus wird ab Dienstag die Kuppel auf dem Reichstagsgebäude bis auf weiteres geschlossen bleiben. Das erfuhr der Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) aus Bundestagskreisen. Den Entschluss hat das Parlamentspräsidium am Montagnachmittag getroffen. Außerdem sollen die Abgeordneten ab der kommenden Woche keine Besuchergruppen mehr aus ihren Wahlkreisen empfangen. Der aktuelle Sitzungsbetrieb sei davon aber zunächst nicht betroffen, heißt es. Plenum und Ausschüsse mehr...

  • Altersbegrenzung verstößt gegen Kinderrechtskonvention / Statement der Kinderrechtsorganisation Plan International zur Regierungsentscheidung über Aufnahme geflüchteter Kinder Hamburg (ots) - Plan International Deutschland fordert die Bundesregierung auf, auch geflüchtete Kinder über 14 Jahre aus den überfüllten griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen. Plan-Geschäftsführerin Maike Röttger: "Laut UN-Kinderrechtskonvention gelten Mädchen und Jungen bis zum 18. vollendeten Lebensjahr als Kinder. Aus diesem Grund fordern wir eine Erweiterung des Vorhabens für alle Kinder und drängen auf eine zügige Umsetzung. Außerdem müssen bei der Unterbringung dieser Mädchen und Jungen die Mindeststandards zum Schutz geflüchteter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht