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Rassistische Gewalttat in Hanau - Dem Hass entgegentreten

Geschrieben am 20-02-2020

Berlin (ots) - Zur rassistischen Gewalttat in Hanau erklärt Beate Rudolf,
Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte:

"Unsere Anteilnahme gilt den betroffenen Familien in Hanau, die um ihre Toten
trauern. Den Verletzten wünschen wir, dass sie rasch wieder gesund werden.

Die rassistischen Morde in Hanau sind auch und einmal mehr ein Anschlag auf die
demokratische Gesellschaft, und damit auf uns alle! Solche Gewalt ist Ausdruck
von Menschenverachtung - und sie soll in der Gesellschaft Angst verbreiten.

Zunehmend wird Menschen in Deutschland ihre Gleichheit und Gleichberechtigung
abgesprochen. Schon lange bleibt es nicht bei Worten - Musliminnen und Muslime,
Jüdinnen und Juden, Sintezze und Romnja, Schwarze Menschen, Menschen mit
Migrationsgeschichte und Geflüchtete müssen in Deutschland um ihre Sicherheit
und ihr Leben fürchten.

Der Kampf gegen Rassismus ist ein Kernanliegen der Menschenrechte. Der
demokratische Rechtsstaat hat daher die vordringliche Aufgabe, alle Menschen im
Land vor rassistischer Gewalt zu schützen und rassistische Diskriminierung mit
aller Entschiedenheit zu bekämpfen.

Jede und jeder Einzelne ist aufgerufen, im eigenen Alltag Solidarität mit den
Menschen zu zeigen, die von Rassismus betroffen sind: Widersprechen Sie
rassistischen Äußerungen und treten Sie rassistischen Diskriminierungen klar
entgegen! Denn wenn Rassismus in Staat und Gesellschaft geduldet oder
kleingeredet wird, fühlen sich menschenverachtende Mörder ermutigt und
gerechtfertigt."

Pressekontakt:

Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon: 030 259 359 - 14 Mobil: 0160 966 500 83
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de
Twitter: @DIMR_Berlin

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51271/4525728
OTS: Deutsches Institut für Menschenrechte

Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell


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