(Registrieren)

NRW-Wirtschaft fordert EU-Reformen

Geschrieben am 18-02-2020

Düsseldorf (ots) - Die drei wichtigsten Wirtschaftsorganisationen
Nordrhein-Westfalens, Unternehmer NRW, IHK NRW und Westdeutscher
Handwerkskammertag, haben einen gemeinsamen Forderungskatalog für
die EU-Kommission aufgestellt. In dem Eckpunktepapier, das der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Dienstag) vorliegt, heißt es, Brüssel dürfe nicht
länger "als Sinnbild für Bürokratie und Regulierungswut gelten und muss deshalb
deren Verringerung noch stärker als Kernaufgabe begreifen". Kritik kommt unter
anderem an hohen Hürden bei der Entsendung von Mitarbeitern in andere
EU-Staaten: "Komplexe Meldeverfahren und Bürokratie dürfen den europaweiten
Mitarbeitereinsatz im Rahmen der Entsendung nicht ausbremsen." Als Beispiel wird
die sogenannte A1-Bescheinigung angeführt, die Arbeitnehmer schon bei kürzesten
Auslandsreisen beantragen müssen. Weitere Forderungen sind unter anderem mehr
Transparenz im Trilogverfahren, bei dem EU-Gesetzesvorhaben zwischen
EU-Parlament, Rat und Kommission ausgehandelt werden. In Sachen Arbeits- und
Sozialpolitik lehnen die Wirtschaftsvertreter einen europäischen Mindestlohn und
eine Arbeitslosenrückversicherung ab. Als reformbedürftig wird die im
vergangenen Jahr eingeführte Datenschutzgrundverordnung bezeichnet. Bei
deren für dieses Jahr anstehender Überprüfung müssten die Belange der kleineren
Organisationen stärker berücksichtigt werden.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4522973
OTS: Rheinische Post

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

721710

weitere Artikel:
  • EU-Haushalt: Grüne nehmen Laschet in die Pflicht "Wer den Mund spitzt, muss auch pfeifen" Bielefeld (ots) - Bielefeld. Wenige Tage vor dem EU-Haushaltsgipfel hat der Sprecher der deutschen Grünen im Europäischen Parlament, Sven Giegold, CDU-Bundesvize Armin Laschet zu konkretem Handeln in der Europapolitik aufgefordert. In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstagausgabe) sagte Giegold, grundsätzlich "begrüße ich es ausdrücklich, wenn Herr Laschet größere deutsche Initiativen für Europa verlangt". Damit treffe Laschet "genau ins Schwarze". Es stelle sich jedoch die Frage, ob sich der mehr...

  • EU-Haushalt: Grüne nehmen Laschet in die Pflicht Bielefeld (ots) - "Wer den Mund spitzt, muss auch pfeifen" Bielefeld. Wenige Tage vor dem EU-Haushaltsgipfel hat der Sprecher der deutschen Grünen im Europäischen Parlament, Sven Giegold, CDU-Bundesvize Armin Laschet zu konkretem Handeln in der Europapolitik aufgefordert. In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen sagte Giegold, grundsätzlich "begrüße ich es ausdrücklich, wenn Herr Laschet größere deutsche Initiativen für Europa verlangt". Damit treffe Laschet "genau ins Schwarze". Es stelle sich jedoch mehr...

  • rbb-exklusiv: Widmann-Mauz: Ramelow-Vorschlag "sehr ernsthaft diskutieren" Berlin (ots) - Das Präsidiumsmitglied der Bundes-CDU, Annette Widmann-Mauz, hat sich dafür ausgesprochen, über den jüngsten Vorschlag des früheren Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Die Linke) zur Beilegung der Regierungskrise in Thüringen ernsthaft zu beraten. "Ich glaube, es ist klug, wenn man sich rückversichert, wenn man darüber berät. Das müssen die thüringischen Kolleginnen und Kollegen im Landtag jetzt ausgiebig tun, und dem - glaube ich - sollten wir in Berlin auch nicht vorgreifen. Aber wenn es eine Möglichkeit ist, Thüringen mehr...

  • Alexander Gauland: Abschiebechaos beschädigt den Rechtsstaat Berlin (ots) - In Schwerin ist nach einem Bericht der Welt die Abschiebung eines Asylbewerbers abgebrochen worden, nachdem dieser die Frage der Polizei, ob er abgeschoben werden wolle, verneint habe. Dazu teilt der Ehrenvorsitzende der Alternative für Deutschland, Dr. Alexander Gauland, mit: "Dieser absurde Fall steht exemplarisch für das völlige Versagen der deutschen Abschiebepolitik. Es ist aberwitzig, dass die Polizei bei einer Abschiebung vorher das Einverständnis des Betroffenen einholt. Was kommt als nächstes? Dadurch wird mehr...

  • Norbert Röttgen kandidiert für CDU-Vorsitz Düsseldorf (ots) - Auch Röttgen kandidiert für den CDU-Vorsitz Der CDU-Außenexperte Norbert Röttgen (54) hat seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz angemeldet. Das meldet die Düsseldorfer "Rheinische Post" unter Berufung auf ein Schreiben Röttgens an Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Er sei der festen Überzeugung, dass es um weit mehr gehe als den Parteivorsitz und schon gar nicht um die Interessen Einzelner, argumentiert Röttgen. "Die Lage ist so ernst, dass es um die Zukunft der CDU geht und darum, was sie für die Stabilität mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht