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Grünen-Chef Habeck fordert Tempo 130 - "Eine Frage der Sicherheit"

Geschrieben am 17-01-2020

Köln (ots) - Köln. Grünen-Chef Robert Habeck plädiert für ein Tempolimit von 130
Kilometern pro Stunde auf deutschen Autobahnen. "Das ist vor allem eine Frage
der Sicherheit", sagte Habeck in einem Interview mit dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Strecken ohne Tempolimit seien eine Einladung
zum aggressiven Fahren. Auf entsprechenden Trassen, etwa in Norddeutschland,
gebe es einen "Raser-Tourismus". Habeck monierte ein "trügerisches
Freiheitspathos" beim Autofahren. "Ich frage mich, wieso in ganz Europa ein
Tempolimit gilt - nur wir tun so, als sei Freiheit nur ohne möglich."

Der Grünen-Politiker verteidigte die Verteuerung fossiler Energieträger wie
Benzin infolge der CO2-Abgabe. "Politik muss Regeln verändern. Sie kann nicht
erwarten, dass der Verbraucher allein die Verantwortung trägt." Das Umsteuern
sei nicht einfach, aber notwendig. "Die Auswirkungen der Klimakrise werden
dramatisch. Wenn wir das System nicht grundlegendend verändern - Produktion,
Energieverbrauch, Mobilität, Landwirtschaft -, werden die gesellschaftlichen
Brüche, die sozialen Verwerfungen viel schärfer." Veränderung sei daher "die
Bedingung für gesellschaftliche Stabilität in der Zukunft", sagte Habeck weiter.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66749/4495394
OTS: Kölner Stadt-Anzeiger

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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