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"Was die Pflege dringend braucht" / bpa-Präsident Meurer lobt pflegepolitische Forderungen des Bundestagsabgeordneten Roy Kühne

Geschrieben am 16-01-2020

Berlin (ots) - "Da hat sich wirklich jemand Gedanken darüber gemacht, was die
Pflege dringend braucht. Ein umfassender Blick auf die Altenpflege mit
zielgenauer Analyse und hilfreichen Lösungsvorschlägen." So kommentiert Bernd
Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
(bpa), die heute veröffentlichten pflegepolitischen Forderungen des
Bundestagsabgeordneten Roy Kühne.

"Egal, ob es um die Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung der Wertigkeit der
Pflege, die Digitalisierung, den Bürokratieabbau, die erweiterte Einbindung der
Pflege in die Versorgung oder ihre künftige Finanzierung geht - die großen
Themen der Pflege sind alle in diesem Papier enthalten", lobt Meurer. Angesichts
wachsender Versorgungslücken sowohl bei der Suche nach einem ambulanten
Pflegedienst als auch nach Hilfe im Pflegeheim sei dies ein passendes Signal aus
der Politik.

Der bpa-Präsident fordert die Bundesregierung auf, die Vorschläge in dem Papier
aufzugreifen. So sei etwa die Idee einer zentralen Anlaufstelle mit einer
telefonischen Pflegehotline die richtige Antwort darauf, dass viele Angehörige
keinen Pflegedienst oder kein Pflegeheim für ihr pflegebedürftiges
Familienmitglied finden. Es sei notwendig, dass Versorgungslücken dort deutlich
werden, wo die Sicherstellung angesiedelt ist, nämlich bei den Ländern und den
Pflegekassen.

Und wie für Ärzte müsse für Pflegeeinrichtungen ein Zugriff auf die
elektronische Patientenakte möglich werden. Der bpa begrüßt auch, dass
Verordnungsmöglichkeiten für Pflegekräfte vorgeschlagen werden. Meurer: "Das
erkennt die pflegerische Wirklichkeit an und macht den Pflegeberuf attraktiver."
Mehr finanzielle Mittel in die Ausbildung von Pflegefachkräften im Ausland zu
investieren und Visa- und Anerkennungsverfahren digital abzuwickeln, seien
ebenfalls richtige Schritte.

Überfällig ist die Umsetzung des Vorschlags, "die Ungleichbehandlung der
Heimbewohner bei der Finanzierung der medizinischen Behandlungspflege zu
beenden. Die Finanzierung durch die Krankenversicherung entlastet Heimbewohner
direkt und spürbar", sagt der bpa-Präsident.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr
als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung
privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder-
und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder
des bpa tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000
Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische
Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.

Pressekontakt:

Für Rückfragen: Uwe Dolderer, Leiter bpa-Verbandskommunikation, Tel.:
030/30 87 88 60, www.bpa.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/17920/4494044
OTS: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell


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