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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Überschuldung

Geschrieben am 15-01-2020

Bielefeld (ots) - Es gibt Sprichworte, die klingen, als wären sie aus der Zeit
gefallen. Eines davon heißt: "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not."

Das Argument, dass das Ersparte unter Sparbuch-Bedingungen mit den Jahren sogar
an Wert verliert, bringt immer mehr Menschen dazu, gar nichts mehr
zurückzulegen. Von da bis zu dem Punkt, an dem sie mehr Geld ausgeben als am
Monatsanfang hereinkommt, ist es ein kleiner Schritt. Das Internet macht es
zudem jedermann leicht, sich zu verschulden - und sei es nur für Kleinigkeiten.
Doch auch kleine Beträge summieren sich zu großen. Und wenn dann etwas
Unerwartetes dazwischen kommt, Krankheit etwa und Jobverlust, oder eigentlich
Erwartbares wie die Rente ist es schwer, das eigene Ausgabeverhalten von heute
auf morgen zu ändern.

Dass die Überschuldungsquote auch in OWL die zehn Prozent jetzt fast erreicht
hat, ist ein schlechtes Zeichen. Noch mehr Grund zur Besorgnis gibt der Blick in
die Zukunft. Wer nichts gespart hat, hat auch kein Polster, in das er
zurückfallen kann. Die Altersarmut ist schon jetzt kein Hirngespinst. Richtig
groß aber wird das Problem, wenn die heutigen Nichtsparer ins Rentenalter kommen
werden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66306/4493247
OTS: Westfalen-Blatt

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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