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Gewinn für alle / Alexandra Eisen zur Notfallversorgung

Geschrieben am 08-01-2020

Mainz (ots) - Eine sinnvolle Steuerung von Notfallpatienten und Patienten, die
außerhalb der Praxisöffnungszeiten ein gesundheitliches Problem haben, ist
längst überfällig. Verschiedene Rufnummern für Rettungsdienst (Notfall!) und
Bereitschaftsarzt (kein Notfall!), machen ebenso wenig Sinn wie die
verschiedenen Anlaufstellen, nämlich die Notaufnahme an Kliniken (Notfall! Wie
der Name schon sagt) und die ärztliche Bereitschaftsdienstpraxis (kein
Notfall!). Die langjährige und für Patienten und medizinisches Personal
gleichermaßen leidvolle Erfahrung mit dieser Trennung hat gezeigt, dass dieses
System nicht effizient ist, weil die Patienten es entweder nicht verstehen oder
ignorieren. Die Folge: Notaufnahmen, in denen laut Schätzung von
Klinikmedizinern etwa die Hälfte der Fälle gar keine Notfälle sind. Kliniken in
Hessen und Rheinland-Pfalz haben auch ohne das neue geplante Gesetz von Jens
Spahn längst darauf reagiert, in ihrer Not darauf reagieren müssen. Schon seit
2016 steuert das Klinikum Frankfurt-Höchst in einem erfolgreichen Pilotprojekt
mittels einer zentralen Aufnahme die Patientenströme. Auch die Unimedizin Mainz
hat seit 2019 eine solch vorgeschaltete Portalpraxis, die die Patienten an die
richtige Stelle lenkt. Dass dies nun zum Standard werden soll, inklusive eines
zentralen telefonischen Leitsystems und einer geregelten Finanzierung, ist ein
Gewinn für alle Seiten. Wahrscheinlich auch für die Krankenkassen, die im neuen
System zwar zunächst mehr zahlen müssten - am Ende aber durch die richtige
Steuerung auch Geld einsparen dürften.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Zentraler Newsdesk
Telefon: 06131/485946
desk-zentral@vrm.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/65597/4487019
OTS: Allgemeine Zeitung Mainz

Original-Content von: Allgemeine Zeitung Mainz, übermittelt durch news aktuell


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