(Registrieren)

Weisgerber: Der EU-Emissionshandel wirkt

Geschrieben am 07-01-2020

Berlin (ots) - 40-Prozent-Ziel für 2020 rückt in greifbare Nähe

Die Denkfabrik "Agora Energiewende" hat errechnet, dass im Vergleich zu 1990 die
CO2-Emissionen um etwa 35 Prozent gesunken seien. Dazu erklärt die Beauftragte
für Klimaschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Anja Weisgerber:

"Das Jahr 2020 startet mit guten Nachrichten für das Klima. Im Vergleich zu 1990
haben wir eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 35 Prozent erreicht. Damit
rückt das 40-Prozent-Ziel für 2020 in greifbare Nähe. Zurückzuführen ist der
Rückgang der Emissionen vor allem auf den starken Rückgang der Verstromung von
Braun- und Steinkohle und auf den Anstieg der Stromerzeugung aus Gas und aus
Erneuerbaren Energien. Grund dafür ist vor allem der höhere CO2-Preis im
europäischen Emissionshandel. Das heißt, der EU-weite Emissionshandel im Bereich
Energie und Industrie wirkt. Denn der steigende CO2-Preis führt dazu, dass die
CO2-intensive Kohle stärker vom Netz geht und klimafreundliche Energien
wettbewerbsfähiger werden.

Dies zeigt, dass der Bund mit der Einführung eines Emissionshandels in den
Bereichen Wärme und Verkehr auf nationaler Ebene den richtigen Weg eingeschlagen
hat. In diesen Bereichen muss noch nachgelegt werden und der EU-Emissionshandel
ist das beste Instrument. Denn mit dem Emissionshandel werden die CO2-Emissionen
gedeckelt. Damit setzen wir auf eine gezielte Steuerung statt auf eine
Steuererhöhung. Der Emissionshandel wird ab 2021 in Deutschland zur Erreichung
der Klimaziele effektiv beitragen. In den Bereichen Wärme und Verkehr werden wir
EU-weit und international mit der Nutzung des Emissionshandels Vorreiter sein.

Die guten Zahlen sind für uns Ansporn, bei unseren Bemühungen für den
Klimaschutz in allen Sektoren nicht nachzulassen und die über 60 Maßnahmen aus
dem Klimapaket zügig umzusetzen. Die Jahre 2019/2020 sind die Jahre des
Handelns. Klimaschutz mit Vernunft und Innovationen - das ist unser Motto. Wir
werden die Herausforderung der CO2-Reduktion entschlossen und sozial ausgewogen
angehen.

Der nächste Schritt wird die nationalen Wasserstoffstrategie sein. Wasserstoff
ist aus meiner Sicht ein Schlüsselrohstoff, der unverzichtbar ist, um unsere
Klimaziele zu erreichen. Der Energiebedarf muss zunehmend durch CO2-neutrale
gasförmige Energieträger ersetzt werden. Denn als Industrieland brauchen wir
Energie- und Versorgungssicherheit und gleichzeitig Klimafreundlichkeit. Mit
einer nationalen Wasserstoffstrategie werden wir deshalb die Weichen dafür
stellen, dass Deutschland bei dieser Technologie die Nummer 1 in der Welt wird."

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7846/4485682
OTS: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

716650

weitere Artikel:
  • Trotz Quote nicht genügend Sozialwohnungen Mieterbund und Opposition im Bundestag fordern mehr Mittel für den sozialen Wohnungsbau / "Report Mainz", 7.1.2020, 21:45 Uhr im Ersten Mainz (ots) - Beim Kampf gegen die Wohnungsnot setzen immer mehr Städte auf eine Sozialwohnungsquote. Eine systematische Abfrage des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" unter den 50 größten Städten hat ergeben, dass mittlerweile 41 von ihnen eine Sozialwohnungsquote haben. Allerdings zeigt die Umfrage auch, dass diese Quote bisher vielerorts nicht zu mehr fertiggestellten Sozialwohnungen führt. Auf Nachfrage von "Report Mainz" konnte nur die Stadt Hamburg anhand nachvollziehbarer Zahlen belegen, dass sie ihre Quote umgesetzt hat. Andere mehr...

  • Motschmann: Löschung des WDR-Videos ist richtig Berlin (ots) - Öffentlich-Rechtliche sollen die Gesellschaft zusammenführen, nicht spalten Die öffentliche Debatte um das so genannte "Umweltsau"-Video des Westdeutschen Rundfunks hält an. Dazu erklärt die kultur- und medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann: "Tom Buhrow hat richtig gehandelt. Das so genannte 'Umweltsau'-Video des WDR hat die Gefühle vieler gerade älterer Mitbürger verletzt und war darum ein Fehlgriff. Darüber hinaus ist es nicht verantwortbar, Kinder zu instrumentalisieren. mehr...

  • Piraten entsetzt über Rücktritt von Arnd Focke Hannover/Estorf (ots) - Am 30.12.19 ist Arnd Focke, Bürgermeister der Gemeinde Estorf und stellvertretender Bürgermeister der Samtgemeinde Mittelweser, von seinen Ämtern zurückgetreten. Als Grund ist Medienmeldungen zu entnehmen, dass er seit geraumer Zeit Telefonterror und anderer Angriffe rechter Natur ausgesetzt ist, die mit einer Entscheidung zur Erhöhung der Grundsteuer nicht einverstanden sind. (1) "Wir sind entsetzt, welches Ausmaß die Anfeindungen gegen Arnd Focke angenommen haben," stellt Martina Broschei, Vorsitzende des mehr...

  • Pressestimme zum CO2-Ausstoß Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Rückgang beim CO2-Ausstoß: Gut 35 Prozent CO2-Reduktion gegenüber 1990 sind geschafft, 2019 brachte einen Sprung nach vorne. Nur leider: Der Klimapolitik der Groko ist das nur zum kleinsten Teil zu verdanken. Mildes Wetter, ein wind- und sonnenreiches Jahr, mäßige Konjunktur, hohe CO2-Preise im EU-Emissionshandel für die Kraftwerke - das waren die Haupttreiber. Der Erfolg ist der Bundesregierung quasi "in den Schoß gefallen". Es braucht dringend eine Offensive, um den stockenden mehr...

  • Kommentar zur Entlastung von Seenotretter Claus-Peter Reisch: Lasst es einfach bleiben Berlin (ots) - Eins zu null für die Seenotretter gegen Behörden. Claus-Peter Reisch bekam nun vom Gericht bestätigt, dass er nichts falsch machte, als er Leben rettete. Der nächste Prozess wartet auf ihn, diesmal in Italien, wo es um viel mehr Geld geht. Trotzdem, dass Reisch freigesprochen wurde, kann man feiern. Denn das Verfahren sollte vermutlich eine Lektion für Freiwillige werden, Menschen auf dem Mittelmeer nicht mehr mit eigenen Schiffen zu helfen. Jetzt ist es eine Lektion für Behörden und Staatsanwälte geworden, die sich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht