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RTL/ntv-Trendbarometer:Schwarz-Grün bei 50 Prozent, 7 Prozentpunkte vor Grün-Rot-Rot - 11 Prozent erwarten Verbesserung, 54 Prozent Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage

Geschrieben am 21-12-2019

Köln (ots) - In der Woche vor Weihnachten ist die politische Stimmung in
Deutschland weitgehend stabil. Im RTL/ntv-Trendbarometer legt die SPD gegenüber
der Vorwoche einen Prozentpunkt zu (auf 13 %), die Linke verliert einen
Prozentpunkt. Bei allen anderen Parteien bleiben die Werte unverändert. Bei
einer Bundestagswahl könnten die Parteien demnach jetzt mit folgendem Ergebnis
rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl 32,9 %), SPD 13 Prozent (20,5 %),
FDP 8 Prozent (10,7 %), Grüne 22 Prozent (8,9 %), Linke 8 Prozent (9,2 %), AfD
13 Prozent (12,6 %). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien
entscheiden (5,2 %). 23 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit
unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8 %).

Zum Jahresende kommt das grün-rot-rote Wählerlager (Grüne, SPD und Linke)
zusammen auf 43 Prozent und wäre damit nicht regierungsfähig. Das gilt auch für
die Regierungs-Koalition aus Union und SPD, die zusammen momentan auf 41 Prozent
kämen. Schwarz-Grün hingegen hätte zusammen, mit einem Vorsprung von 7
Prozentpunkten vor dem "linken Lager", 50 Prozent und könnte somit eine
Regierung bilden.

CDU/CSU und SPD haben im RTL/ntv-Trendbarometer im Vergleich zum Januar 2019 an
Zustimmung verloren. Der "Jahresendwert" der Union liegt mit 28 Prozent 4
Prozentpunkte unter dem Wert zu Beginn des Jahres. Die SPD verliert weitere 2
Prozentpunkte. Im Vergleich zum Januar können die sonstigen kleineren Parteien
und die Grünen um jeweils 3 Prozentpunkte zulegen.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Die Union, die
Anfang des Jahres noch mit einem ähnlichen Wähleranteil wie bei der letzten
Bundestagswahl 2017 rechnen konnte, läge Ende des Jahres bei einer Wahl wegen
der andauernden heftigen und kontroversen Diskussionen über den richtigen Kurs
der Partei 5 Prozentpunkte unter dem 2017er Ergebnis. Die SPD, die schon Anfang
2019 5,5 Prozentpunkte unter ihrem Wahlergebnis von 2017 lag, büßt nach einem
quälenden Findungsprozess für die neue Parteispitze und wegen des als nicht
sonderlich stark empfundenen Führungs-Duos weitere Sympathien ein und liegt Ende
2019 7,5 Prozentpunkte unter ihrem Ergebnis von 2017. Von der Schwäche der Union
und SPD profitieren aber nicht die radikalen Ränder - AfD und Linke -, sondern
die zur Mitte strebenden Grünen und kleinere ungebundene politische Gruppen."

54 Prozent befürchten Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage Die Deutschen
haben zunehmend pessimistische Wirtschaftserwartungen. Am Jahresende rechnen nur
11 Prozent aller Bundesbürger damit, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse
in Deutschland verbessern werden. Das sind 6 Prozentpunkte weniger als im Januar
(17 %). 54 Prozent der Bundesbürger befürchten, dass sich die wirtschaftliche
Lage verschlechtern wird - das sind 10 Prozentpunkte mehr als im Januar (44 %).
32 Prozent rechnen nicht mit einer Veränderung.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv-Trendbarometer frei zur
Veröffentlichung.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 16. -
20.12. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte.
Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Pressekontakt:

Pressekontakt:
Mediengruppe RTL Deutschland: Matthias Bolhöfer, Telefon 0170 456
6953
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 0151 15455037

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/72183/4475735
OTS: Mediengruppe RTL Deutschland

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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