(Registrieren)

Deutschland soll Energieverbrauch bis 2030 um 30 Prozent reduzieren

Geschrieben am 17-12-2019

Düsseldorf (ots) - Bürger und Unternehmen in Deutschland sollen ihren jährlichen
Primär-Energieverbrauch bis 2030 um 30 Prozent gegenüber dem Jahr 2008
reduzieren. Das sieht die neue "Energieeffizienzstrategie 2050" der
Bundesregierung vor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch)
vorliegt. Sie soll an diesem Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden. Die
Regierung legt damit erstmals ein Energieeffizienzziel fest, ähnlich wie bei den
Klimaschutzzielen. Die Strategie bündelt eine Vielzahl von Effizienzmaßnahmen
für die Jahre bis 2030 in einem "Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz". "Für
alle Förderprogramme im Bereich Energieeffizienz stehen im Durchschnitt für die
nächsten vier Jahre jährlich Bundesmittel in Höhe von ca. 4,3 Mrd. Euro zur
Verfügung", so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) in der
Energieeffizienzstrategie, die der Zeitung vorliegt. Den Energieverbrauch will
die Regierung demnach vor allem durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren
Energien erreichen, denn die Stromgewinnung aus Wind- und Solarquellen
verbraucht weniger Energie als die Verstromung von Kohle oder Gas. Doch auch
durch Maßnahmen wie die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung
und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs soll weniger Energie verbraucht
werden. Für die Jahre bis 2050 soll im Rahmen einer "Roadmap Energieeffizienz
2050" mit Verbänden, Wissenschaftlern, Wirtschaft, Ländern und Vertretern der
Zivilgesellschaft beraten werden, wie der Energieverbrauch bis 2050 gegenüber
2008 halbiert werden kann.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4471991
OTS: Rheinische Post

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

715180

weitere Artikel:
  • In der Türkei angeklagter Grünen-Politiker Kilic: Prozess in Ankara mache ihn "zur Zielscheibe" und solle ihn wirtschaftlich zu ruinieren Berlin (ots) - Der deutsch-türkische Grünen-Politiker Memet Kilic, der per Festnahme zu einer Aussage in der Türkei gezwungen werden soll, hat dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) gesagt, er solle von der Türkei zum Staatsfeind erklärt und "zur Zielscheibe gemacht werden". Seine Vernehmung in Deutschland habe das türkische Gericht abgelehnt, sagte Kilic, der die Prozesseröffnung von Deutschland aus verfolgte. "Ich fühle mich bedroht. Normale Leute stehen morgens auf und fahren zur Arbeit. Ich schaue erstmal unters Auto und prüfe, ob die mehr...

  • +++ Korrektur +++ phoenix runde: Der umstrittene Präsident - Wie eng wird es für Donald Trump? - Mittwoch, 18. Dezember 2019, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Es ist eine historische Woche in Washington. Erst zum dritten Mal muss sich ein amerikanischer Präsident einem Amtsenthebungsverfahren stellen. Die Demokraten werfen Donald Trump Machtmissbrauch und Behinderung des Parlaments vor. Auch wenn das Repräsentantenhaus - wo die Demokraten in der Überzahl sind - für eine Absetzung stimmen sollte, mit ihrer Mehrheit im Senat wollen die Republikaner dies verhindern. Wie sinnvoll ist das Impeachment gegen den US-Präsidenten? Welche Folgen hätte ein Scheitern? Alexander Kähler mehr...

  • Kommentar zu Seehofers Plänen gegen rechts: Stichwortgeber der AfD Berlin (ots) - Horst Seehofer ist der falsche Mann, um rechtsradikale Gewalt zu bekämpfen. Der Bundesinnenminister war lange ein prominenter Stichwortgeber der extremen Rechten. Seine Aussage vor einigen Jahren, sich "bis zur letzten Patrone" dagegen zu sträuben, "eine Zuwanderung in die deutschen Sozialsysteme zu bekommen", hätte auch von einem Funktionär der AfD oder NPD stammen können. Gleiches galt für Seehofers hämische Freude über 69 Abschiebungen in das Kriegsland Afghanistan an seinem 69. Geburtstag. Der CSU-Mann arbeitete auch mehr...

  • LINKEN-Außenpolitiker Stefan Liebich fordert Beendigung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan Berlin (ots) - Stefan Liebich, außenpolitischer Sprecher der Linkspartei, bemängelt die verhaltene Reaktion der Bundesregierung nach dem Bekanntwerden der sogenannten Afghanistan-Papers. "Nun liegt ein regierungsoffizielles Dokument vor, und das bestätigt: Die USA haben die Öffentlichkeit beim Thema Afghanistan weltweit und systematisch hinters Licht geführt. Wenn das kein Aufschrei wert ist!", erklärte Liebich gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe). Angesichts einer fehlenden Strategie mehr...

  • Höchste Zeit Frankfurt (ots) - Die Pressekonferenz von Innenminister Horst Seehofer mit den Präsidenten des Bundeskriminalamtes und des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Holger Münch und Thomas Haldenwang, diente vor allem dazu, eine Botschaft auszusenden: die Botschaft der Entschlossenheit im Kampf gegen den Rechtsextremismus. Indirekt war gar Reue erkennbar. Denn Seehofer sagte unter anderem, dass man diesen Kampf früher mit jener Priorität hätte versehen müssen, mit der er neuerdings versehen werde. Nun kann man über diese Einsicht erst mal mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht