(Registrieren)

Rheinische Post: Weniger als 50 Prozent der Unternehmen achtet freiwillig auf Menschenrechte in Lieferketten

Geschrieben am 11-12-2019

Düsseldorf (ots) - Weniger als die Hälfte der größeren deutschen Unternehmen
achtet nach den Ergebnissen einer Befragung im Auftrag der Bundesregierung
bisher freiwillig auf die Einhaltung der Menschenrechte in internationalen
Lieferketten. Das erfuhr die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Mittwoch) aus
Koalitionskreisen in Berlin. Demnach habe eine erste Runde des so genannten
Monitorings für den Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP)
ergeben, dass weniger als 50 Prozent der Unternehmen mit mehr als 500
Mitarbeitern die Einhaltung der Menschenrechte und Umweltstandards in den
Lieferländern von eingekauften Produkten freiwillig kontrolliert. Union und SPD
hatten im Koalitionsvertrag festgelegt, "gesetzlich tätig zu werden", wenn bis
2020 nicht mindestens die Hälfte der großen Unternehmen freiwillig auf die
Menschenrechte achtet. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wollen am heutigen Mittwoch zum
NAP-Monitoring vor die Presse treten.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4464683
OTS: Rheinische Post

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

714251

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Arbeitgeberpräsident bezeichnet Lieferkettengesetz als "großen Unfug" Düsseldorf (ots) - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat die Pläne in Teilen der Bundesregierung für ein Lieferkettengesetz zur besseren Einhaltung der Menschenrechte als "großen Unfug" bezeichnet. "Mit so einem Gesetz für alle Unternehmen stehe ich ja schon mit beiden Beinen im Gefängnis. Dieser Unfug ist so groß, dass er so nicht kommen wird", sagte Kramer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Es ist doch keine Frage, dass die deutsche Wirtschaft sich zu ihrer menschenrechtlichen Verantwortung bekennt", sagte Kramer. mehr...

  • Rheinische Post: Bundesregierung droht Brütereien mit gesetzlichem Verbot des Kükentötens Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung droht den Brütereien in Deutschland mit einem gesetzlichen Verbot des Kükentötens, wenn sie nicht in absehbarer Zeit auf das Schreddern der männlichen Tiere verzichten. Über ihre Forderung nach einem konkreten Vorschlag der Wirtschaftsseite für einen abgestuften Ausstieg aus dem Töten der Eintagsküken habe Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) zuletzt Mitte Oktober mit den "wesentlichen Beteiligten" gesprochen, teilte ihre Ministerium in einer Antwort auf eine schriftliche Frage der Grünen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Gut gemeint, aber in der Praxis kaum umsetzbar // von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Kinderarbeit, Sklaverei, gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen - das sind Zustände in vielen ärmeren Ländern, die Unternehmen und Verbraucher im reichen Industrieland Deutschland nicht mehr weiter dulden sollten. Dieser generellen Zielsetzung der großen Koalition können sicher viele Bürger folgen. Umstritten ist nur der Weg, wie das Ziel der Einhaltung elementarer Menschenrechte im globalen Turbo-Kapitalismus erreicht werden kann. Andere Industrieländer wie Frankreich, Großbritannien, die Niederlande, Australien mehr...

  • NOZ: Tiergarten-Mord: Russischer Botschafter betont Bereitschaft zur Zusammenarbeit Osnabrück (ots) - Tiergarten-Mord: Russischer Botschafter betont Bereitschaft zur Zusammenarbeit "Wenn es Defizite gibt, muss man sie beseitigen" - "Ausweisungen grundlos und keinesfalls freundschaftlich" Osnabrück. Russlands Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, hat signalisiert, die Zusammenarbeit bei der Aufklärung eines Mordes an einem Exil-Georgier in Berlin verstärken zu wollen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er auf die entsprechende Frage, "ich denke, dass die Zusammenarbeit auf allen mehr...

  • neues deutschland: Algerischer Publizist Moustapha Hammouche: »Eine offene Konfrontation ist nicht auszuschließen« Berlin (ots) - Die Präsidentschaftswahlen in Algerien am 12. Dezember stoßen bei der Protestbewegung auf Ablehnung. "Die derzeitigen Machthaber sind ein Relikt des gestürzten Regimes. Um nicht selbst zur Verantwortung gezogen zu werden, organisieren sie diese hausgemachten Wahlen mit ihren eigenen Kandidaten", sagte Moustapha Hammouche der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe). Der renommierte algerische Publizist wirft dem Generalstab ein Verkennen der ernsten Lage vor. Der Generalstab verstehe nicht, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht