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Plattform gegen Cyberkriminalität / Fachanwalt Klaus Brisch fordert Zusammenarbeit von Wirtschaft, Behörden und Experten (FOTO)

Geschrieben am 27-11-2019

Köln (ots) - Den Aufbau einer flächendeckenden Cyber-Threat-Plattform fordert
der renommierte Fachanwalt Klaus Brisch. Möglichst große Teile der Wirtschaft,
Sicherheitsbehörden und Cybersicherheits-Unternehmen sollten darin
zusammenarbeiten, um einen Informationsaustausch in Echtzeit zwischen allen
Akteuren zu ermöglichen. Nur so könne man der zunehmenden Cyberkriminalität, die
allein in Deutschland jährlich weit mehr als 40 Milliarden Euro Schaden
verursacht, Herr werden.

Brisch, der als Fachanwalt für Technologierecht bei der internationalen
Wirtschaftskanzlei DWF den globalen Technologiesektor leitet, bemängelt das
Fehlen einer Kommunikationsinfrastruktur, die in Echtzeit den
Informationsaustausch zu Cyberangriffen zwischen Behörden und Unternehmen
ermöglicht. Beide Seiten müssten jedoch ein unmittelbares Interesse an einer
entsprechenden Plattform haben, die einen wechselseitigen Informationsfluss über
bevorstehende bzw. festgestellte Angriffe garantiert. Derzeit sind lediglich
Unternehmen verpflichtet, das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) zu informieren, ohne dass ein Rückfluss stattfindet.

Darüber hinaus hebt Brisch in einem Beitrag für die Fachzeitschrift Computer und
Recht hervor, dass eine solche Plattform, bei der die angeschlossenen
Wirtschaftsunternehmen in Echtzeit unter Einbindung der Sicherheitsbehörden vor
Cyberattacken informiert würden, das gesamte Sicherheitsniveau in der Wirtschaft
steigern würde. Gleichzeitig erhöhe sich insbesondere auch die Cybersicherheit
bei Mittelstandsunternehmen, da auch sie an die Plattform angebunden wären.
Außerdem sorge ein etablierter, sicherer Informationsfluss für eine Steigerung
des Erkenntnisgewinns über Cyberangriffe auf Seiten der Sicherheitsbehörden.
Dazu sollten insbesondere auch Cyber-Sicherheitsunternehmen in die Abläufe
eingebunden werden.

Brisch: "Meine in diesem Zusammenhang geführten Gespräche haben nicht nur das
große Interesse der Wirtschaft an einer derartigen Lösung gezeigt, sie haben vor
allem auch deutlich gemacht, dass eine solche Plattform technisch schnell zu
realisieren ist." Sie würde helfen, die Kompetenz der Wirtschaft in Sachen
Cybersicherheit zu stärken, Bedrohungen schneller zu erkennen und ihnen
flächendeckend zu begegnen. Ziel müsse es doch sein, so der Fachanwalt, den
ständig steigenden wirtschaftlichen Schaden präventiv wirksam zu begrenzen.

Pressekontakt:
DWF Germany Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Marcel Rodriguez
Business Development Manager Germany
T +49 221 534098-0
marcel.rodriguez@dwf.law

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/133651/4451746
OTS: DWF Germany Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Original-Content von: DWF Germany Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, übermittelt durch news aktuell


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