(Registrieren)

Internationaler Glücksspielkonzern GVC spricht sich für einen umfassend regulierten und geöffneten Glücksspielmarkt in Deutschland aus

Geschrieben am 06-11-2019

London/Wien (ots) -

- Lizenzsystem für Online-Sportwetten, -Casinospiele und -Poker
stellt Schutzziele des Staates sicher und bekämpft den
Schwarzmarkt
- Lizenzierung dieser Onlineangebote entspricht der digitalen
Lebenswirklichkeit der Verbraucherinnen und Verbraucher

GVC Holdings PLC, einer der weltweit größten börsennotierten Gaming-Unternehmen,
das u.a. mit seiner führenden Sportwettenmarke bwin im deutschen Markt aktiv
ist, hat sich gegenüber den Ländern für eine moderne Regulierung des
Glücksspielmarktes in Deutschland ausgesprochen. Die Länder setzen Mitte
November ihre Beratungen zur zukünftigen Glücksspielregulierung in Deutschland
fort. Dabei geht es insbesondere auch um einen neuen Glückspielstaatsvertrag,
der im Juli 2021 in Kraft treten soll, und die Frage, inwieweit auch weitere
Online-Gamingangebote neben der Sportwette dann in Deutschland lizenziert und
reguliert werden sollen.

Dr. Martin Lycka, Director of Regulatory Affairs bei GVC: "Die Neugestaltung der
Glücksspielgesetzgebung in Deutschland bietet die Chance, mit einer
zukunftsweisenden und umfassenden Regulierung staatliche Handlungsfähigkeit und
Kontrolle in einem wachsenden digitalen Markt zu sichern. GVC begrüßt das
Bestreben der deutschen Bundesländer, eine Regulierung zu schaffen, die ein
legales, kontrolliertes Angebot von Online-Glücksspielen ermöglicht. Dieses muss
nach der festen Überzeugung von GVC neben Sportwetten auch Poker und
Casinospiele erfassen, um die Schutzziele einer modernen Glücksspielregulierung
sicherzustellen. Nur so lässt sich verhindern, dass weite Teile des Markts im
Schwarzmarkt stattfinden und sich einer staatlichen Regulierung komplett
entziehen. GVC ist sich seiner Verantwortung für das Erreichen dieser Ziele
bewusst. Unternehmen unserer Gruppe halten in über 20 Ländern Lizenzen und
bieten hier ihre Produkte in Übereinstimmung mit den jeweiligen nationalen
Regulierungen an. Das streben wir auch in Deutschland an."

Lizenzsystem für regulierte Online-Angebote schaffen

Nach Überzeugung von GVC kann Deutschland mit einem modernen Staatsvertrag die
steigende Nachfrage nach digitalen Glücksspielangeboten wie Sportwetten,
Casinospielen oder Poker in regulierte und überwachte Bahnen lenken. Dr. Martin
Lycka: "Die Erfahrungen in anderen europäischen Märkten zeigen, dass es nur über
ein Lizenzmodell gelingt, mit kontrollierten und attraktiven legalen Angeboten
der digitalen Lebenswelt der Verbraucherinnen und Verbraucher gerecht zu werden
und gleichzeitig einen effektiven Spielerschutz sicherzustellen. Es ist in
unserer modernen, vernetzten Welt nicht mehr vermittelbar, wenn digitale
Dienstleistungsangebote verboten werden, die in der analogen Welt verfügbar
sind."

Verbraucherschutz sicherstellen

GVC spricht sich für einen effektiven Verbraucher-, Jugend- und Spielerschutz
als Herzstück einer künftigen Glücksspielregulierung aus. Lizenzen sollten an
klar definierte qualitative Verbraucher-, Jugend- und Spielerschutzvorgaben
geknüpft sein, die wirksam auf diese Ziele einzahlen und verantwortungsvolles
Spielen stärken. Vor diesem Hintergrund befürwortet das Unternehmen auch die
Einführung selbst gewählter Kundenlimits, wie etwa von den Kunden festgelegte
Einzahlungsgrenzen. Dr. Martin Lycka: "Die Verlagerung des Markts ins Internet
bietet enorme Chancen für einen verbesserten Verbraucherschutz, die wir
konsequent nutzen sollten. Dazu zählen bekannte und geprüfte Kundenidentitäten,
die vollständige Transparenz aller Aktivitäten und die vollständige
Dokumentation und Nachvollziehbarkeit aller Einsätze in Echtzeit. Zudem
erschließen sich technische Maßnahmen zur Früherkennung suchtgefährdeter
Spieler, insbesondere unter Nutzung künstlicher Intelligenz."

Nach Einschätzung von GVC kann der Einsatz dieser vielfältigen Maßnahmen ein
hohes Schutzniveau für die Verbraucherinnen und Verbraucher garantieren.
Produktbeschränkungen wie etwa Verbote bestimmter sehr populärer Wettarten, wie
Live-Wetten, oder starre, einkommensunabhängige Limits haben sich hingegen
international als nicht zielführend und kontraproduktiv erwiesen. Sie werden von
der großen Mehrheit der Spielerinnen und Spieler ohne problematisches
Spielverhalten nicht akzeptiert. Damit erhöhen sie das Risiko einer Abwanderung
der Nachfrage in den unkontrollierten Schwarzmarkt.

Staatliche Steuereinnahmen sichern

Der deutsche Glücksspielmarkt hat große wirtschaftliche Bedeutung für
Deutschland. Die Nachfrage nach digitalen Glücksspielangeboten wird aktuell noch
erheblich durch Schwarzmarktanbieter bedient, bei denen die Entrichtung der
vorgeschriebenen Steuern nicht gewährleistet ist. GVC sieht in einer
kontrollierten Marktöffnung die Chance, durch die Erteilung von Lizenzen an
private Anbieter wichtige staatliche Einnahmequellen zu sichern. Damit könnte
die Glücksspielindustrie zudem einen maßgeblichen volkswirtschaftlichen Beitrag
zum Wachstum des Digitalstandortes Deutschland leisten.

Staatliches Lotteriemonopol schützen

GVC sieht bei einer regulierten Marktöffnung keine Auswirkungen auf die
staatlichen Lotterieangebote und verweist auf die in seinem Auftrag von PwC (UK)
erhobene empirische Studie, die mit diesem Ergebnis die Auswirkungen von
Online-Glücksspielen auf den Lotteriemarkt in 16 EU-Ländern untersucht hat. Dr.
Martin Lycka: "GVC akzeptiert und achtet das staatliche
Lotterieveranstaltungsmonopol in Deutschland. Aus unserer Sicht schreibt das
EU-Recht keine Öffnung des Lotteriemarkts vor, wenn Online-Casinos zugelassen
werden. Bei Lotterien und beispielsweise Online-Casinos handelt es sich um
völlig unterschiedliche Märkte mit unterschiedlichen Zielgruppen und
Risikopotenzialen."

Beigefügt das offizielle Company Statement von GVC Holdings PLC zu diesem Thema.

Über GVC Holdings PLC:

GVC Holdings PLC ist ein führendes, global tätiges und börsengelistete Gaming
Unternehmen. Die Aktien von GVC Holdings PLC (LSE: GVC) notierten von 2004 bis
zum 1. Februar 2016 am Alternative Investment Market der Londoner Börse (AIM).
Am 1. Februar 2016 hat GVC die bwin.party digital entertainment plc. übernommen
und ist seit Februar 2016 am Main Market der Londoner Wertpapierbörse gelistet.
Am 28. März 2018 hat GVC die Ladbrokes Coral PLC Gruppe übernommen und ist damit
eines der größten börsennotierten Gaming-Unternehmen weltweit.

Das Unternehmen ist ein führender E-Gaming Anbieter sowohl im B2C als auch im
B2B Markt. GVC bietet die vier Haupt-Produktbereiche Sportwetten, Poker, Casino
und Bingo an und hält hier jeweils führende Marktpositionen, unter anderem mit
etwa 4 Milliarden Euro Sportwettenumsatz pro Jahr. Ihre wichtigsten Marken sind
CasinoClub, Sportingbet, bwin, partypoker, partycasino und Foxy Bingo. Die
Gruppe hat ihren Hauptsitz auf der Isle of Man und ist mit über 28.000
Angestellten und Mitarbeitern sowie 18 Büros in über 30 Märkten vertreten. GVC
hält Lizenzen in über 20 Ländern, u.a. in Australien, Belgien, Frankreich,
Irland, Italien, Deutschland (Schleswig-Holstein), Spanien, Malta, Dänemark,
Großbritannien, Rumänien, Bulgarien, Südafrika und den USA.

Als börsennotiertes Unternehmen ist GVC Mitglied des FTSE 250 Index, in dem
Unternehmen vertreten sind, die weltweit anerkannte Standards im Bereich
Corporate Responsibility erfüllen.

Weitere Informationen zu GVC finden Sie auf www.gvc-plc.com. Weitere
Informationen finden Sie auf der deutschen und englischen Website der Gruppe
www.gvc-plc.de und www.gvc-plc.com



Pressekontakt:
Hartmut Schultz
Hartmut Schultz Kommunikation GmbH
Tel: +49 89 99249620
office-de@schultz-kommunikation.com

Original-Content von: GVC Holdings PLC, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

709136

weitere Artikel:
  • REWE Group fordert verbindlichen Zeitplan für Kükentöten-freie Lieferketten / Schnellstmöglicher Ausstieg - "Kükentöten-Tourismus" unbedingt verhindern Köln (ots) - Im Kampf gegen das millionenfache Töten der männlichen Küken der Legehennenrassen hat die REWE Group bereits beachtliche Erfolge erzielt: Bis Anfang 2020 werden bereits, je nach Vertriebslinie, bis zu 25 Prozent der Schaleneier-Eigenmarken frei vom Kükentöten sein. In mehr als 2.500 REWE- und PENNY-Märkten können Kunden bereits die so genannten respeggt-Eier (6er Karton Freiland) kaufen. Bis Mitte 2020 wird das Angebot auf sämtliche 5.500 Märkte in ganz Deutschland ausgedehnt. Die REWE Group stellt sich vor diesem Hintergrund mehr...

  • Neue App und Relaunch der Website: SHARE NOW erstrahlt als neue Marke (FOTO) Berlin (ots) - - Neue SHARE NOW App ab 12. November verfügbar - Integration der BMW und MINI Fahrzeuge erfolgt schrittweise bis Q1 2020 - Gemeinsame Geschäftsgebiete werden angepasst und vergrößert - CEO Olivier Reppert: "Wir gehen die letzten, entscheidenden Schritte hin zur neuen Marke SHARE NOW. In Kürze werden unsere Kunden in vollem Umfang vom Zusammenschluss der beiden Unternehmen profitieren." SHARE NOW, weltweit führender Anbieter von free-floating Carsharing, startet am 12. November 2019 mehr...

  • HSBC Navigator: Deutsche Unternehmen setzen Hoffnung auf Asien Düsseldorf (ots) - - Die Unternehmen in Deutschland beurteilen ihre Wachstumschancen besonders verhalten - Protektionismusängste haben sich jedoch innerhalb der letzten drei Jahre verringert - Frankreich, Österreich und USA verlieren als Handelspartner zugunsten der asiatischen Länder an Bedeutung Die Unternehmen in Deutschland beurteilen ihre Wachstumschancen im weltweiten Vergleich auffallend pessimistisch. Gleichzeitig bewerten sie die Risiken von Protektionismus im Drei-Jahresvergleich zunehmend gelassen und setzen in mehr...

  • Benzin teurer, Diesel günstiger als in der Vorwoche / Rohölnotierungen steigen (FOTO) München (ots) - Die Durchschnittspreise für Benzin ziehen an den Tankstellen an, Diesel wird hingegen günstiger. Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesmittel derzeit 1,386 Euro, das sind 0,7 Cent mehr als in der Vorwoche. Obwohl gleichzeitig die Rohölnotierungen um gut einen Dollar auf rund 63 Dollar gestiegen sind, verbilligte sich Diesel um 0,8 Cent auf durchschnittlich 1,255 Euro je Liter. Damit vergrößerte sich die aktuelle Preisdifferenz zwischen beiden Sorten auf über 13 Cent. Zumindest für mehr...

  • Italienisches Gesundheitsunternehmen KOS übernimmt deutschen Pflegeheimbetreiber Charleston Gruppe Füssen (ots) - KOS, eines der größten Unternehmen im Bereich der Gesundheitswirtschaft in Italien, hat zum 31. Oktober die Übernahme der Charleston Gruppe, einem süddeutschen Betreiber von Pflegeheimen, vollzogen. Die vormalige Eigentümergesellschaft EQT Infrastructure verkaufte die Unternehmensgruppe, die 47 Senioren- und Pflegezentren mit insgesamt 4.050 Pflegeplätzen, sechs ambulante Pflegedienste und fünf Tagespflegeeinrichtungen betreibt, an die Unternehmensgruppe mit Sitz in Mailand. Die Charleston Gruppe beschäftigt in Deutschland mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht