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HSBC Navigator: Deutsche Unternehmen setzen Hoffnung auf Asien

Geschrieben am 06-11-2019

Düsseldorf (ots) -

- Die Unternehmen in Deutschland beurteilen ihre Wachstumschancen
besonders verhalten
- Protektionismusängste haben sich jedoch innerhalb der letzten drei
Jahre verringert
- Frankreich, Österreich und USA verlieren als Handelspartner
zugunsten der asiatischen Länder an Bedeutung

Die Unternehmen in Deutschland beurteilen ihre Wachstumschancen im weltweiten
Vergleich auffallend pessimistisch. Gleichzeitig bewerten sie die Risiken von
Protektionismus im Drei-Jahresvergleich zunehmend gelassen und setzen in ihren
Handelsbeziehungen noch stärker auf die Länder Asiens als in der Vergangenheit.
Das sind die Ergebnisse der großem Handelsumfrage "Navigator: Now, next and how
for business" von HSBC, der umfangreichsten Erhebung ihrer Art mit 9130
befragten Unternehmen weltweit und 350 Teilnehmern in Deutschland.

Der Studie nach schätzt nur noch ein Drittel der befragten, deutschen
Unternehmen die aktuelle wirtschaftliche Lage optimistischer ein als im letzten
Jahr. Global hingegen sehen 47 Prozent aller Umfrageteilnehmer derzeit bessere
Wachstumschancen als noch 2018.

Trotz der vergleichsweisen trüben Erwartungen haben sich die
Protektionismusängste der Deutschen in den vergangenen drei Jahren verringert.
Sahen sich in 2017 noch 47 Prozent aller deutschen Befragten mit erhöhten,
protektionistischen Maßnahmen konfrontiert, entspannte sich diese Einschätzung
in 2018 leicht um einen Prozentpunkt und sank in diesem Umfragejahr um weitere 4
Prozentpunkte (42 Prozent). Obwohl die deutsche Wirtschaft stark auf den Export
ausgerichtet ist, machen sich deutsche Unternehmen damit deutlich weniger Sorgen
um protektionistische Maßnahmen als Unternehmen in anderen Ländern: In Europa
stellen sich 55 Prozent aller befragten Unternehmer auf neue Ausgangsbedingungen
für ihre Geschäftstätigkeiten ein, global sind es sogar 65 Prozent.

Gründe für diese Zuversicht könnten in den langfristigen Wachstumsperspektiven
Asiens und in der bereits vollzogenen Anpassung der internationalen
Wertschöpfungs- und Lieferketten zu finden sein. Haben sich im letzten Jahr die
Unternehmen noch verstärkt auf den inner-europäischen Handel fokussiert, sind
nun die Potenziale in China und in den ASEAN-Länder wieder in den Fokus gerückt.
Während Frankreich 6 Prozent auf 24 Prozent verlor und die USA 4 Prozent auf 16
Prozent einbüßte, verbesserten sich die asiatischen Länder als wichtigste
Wachstumsmärkte nochmals um 3 Prozentpunkte auf 14 Prozent.

"Die deutschen Unternehmer bleiben bei der Beurteilung der Wachstumschancen
vorsichtig, sehen sich aber gegen die Risiken von Protektionismus gewappnet",
sagt Nicolo Salsano, Head of Corporate and Institutional Banking bei HSBC
Deutschland. "Hiesige Firmen haben die globale Entwicklung beobachtet und ihre
Chancen außerhalb Europas neu sondiert, um in den wachstumsstarken Ländern zu
profitieren."

Der HSBC Navigator: Now, next and how for business ist eine weltweite Umfrage
unter 9131 Entscheidern in Unternehmen aus 35 Märkten. Die Studie konzentriert
sich auf ihre Einschätzungen zur Geschäftsentwicklung und Veränderungen
innerhalb der nächsten fünf Jahre. Die jüngste Umfrage wurde im Auftrag von HSBC
vom Marktforschungsunternehmen Kantar TNS zwischen August und September 2019
durchgeführt. In Deutschland wurden 350 Unternehmen mit einem Umsatz von
mindestens 5 Millionen US-Dollar befragt.



Pressekontakt:
Anja Papp +49-211-910-3804 anja.papp@hsbc.de

Original-Content von: HSBC Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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