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Brandner: Stellungnahme zur Verwendung des Begriffs "Judaslohn"

Geschrieben am 04-11-2019

Berlin (ots) - Zur Diskussion um die Verwendung des Begriffes 'Judaslohn' in
einer Veröffentlichung auf Twitter vom 31.10.2019 teilt der
AfD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Recht und
Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages, Stephan Brandner, mit:

"Die Vorwürfe, der Begriff ,Judaslohn' sei antisemitisch konnotiert und dessen
Verwendung verstoße gegen die Würde und den Anstand des Bundestages, sind an den
Haaren herbeigezogen, absurd und sollen ausschließlich dazu dienen, mich, die
AfD und die AfD-Bundestagsfraktion zu diskreditieren.

Bei dem Begriff ,Judaslohn' handelt es sich um einen zugespitzten Begriff in der
rhetorischen Auseinandersetzung, der in der Vergangenheit immer wieder auch von
anderen Bundestagsabgeordneten nahezu aller Fraktionen unbeanstandet innerhalb
und außerhalb des Parlamentes genutzt worden ist. Als Beispiele genannt seien
hier die Bundestagsabgeordneten Jerzy Montag (Grüne), Thomas Gambke (Grüne),
Rainer Brüderle (FDP), Johannes Kahrs (SPD) und Karl Lauterbach (SPD).

Es gibt auch deshalb keinen Grund für mich, Konsequenzen aus der Verwendung des
Begriffes ,Judaslohn' zu ziehen oder aber dafür sanktioniert zu werden. Wir
sollten zu einer sachlichen, fairen und konstruktiven Zusammenarbeit im
Ausschuss zurückfinden, wie sie auch bislang stattgefunden hat. Ich stehe dafür,
wie bisher, gerne zur Verfügung."

Quellen:
Jerzy Montag http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/16/16224.pdf S.33
Thomas Gambke http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/17/17236.pdf S. 40
Rainer Brüderle http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/15/15040.pdf S. 49
Johannes Kahrs http://ots.de/aRSl8U
Karl Lauterbach https://www.presseportal.de/pm/66749/1664509



Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225

Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell


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