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Frankfurter Rundschau: Patienten unterstützen

Geschrieben am 24-10-2019

Frankfurt (ots) - Für Patienten in Deutschland ist es trotz des
Patientenrechtegesetzes sehr schwer, bei Behandlungsfehlern ihre
Rechte durchzusetzen. Wer versucht, Schadenersatz durchzusetzen,
kämpft weiter gegen Windmühlen. Es ist kompliziert, langwierig und
teuer. Auf Drängen der SPD wurden die Patientenrechte zwar im
Koalitionsvertrag erwähnt, aber bisher ist nichts geschehen. Es wird
Zeit, dass das Thema angepackt wird. Die SPD muss die treibende Kraft
sein, schließlich scheinen weder Gesundheitsminister Jens Spahn noch
die neue Patientenbeauftragte der Bundesregierung Claudia Schmidtke -
beide von der CDU - ein besonderes Interesse an Verbesserungen zu
haben. Dringend nötig sind eine Beweiserleichterung für Patienten und
ein Härtefallfonds, um unabhängig von der konkreten Rechtslage
schnell Hilfe leisten zu können. Etwa wenn ein Patient nach einem
Behandlungsfehler im Rollstuhl sitzen und die Wohnung umgebaut werden
muss. Genauso wichtig ist, dass Ärzte eine neue Fehlerkultur
entwickeln.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


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