(Registrieren)

Frohnmaier: Für Effizienz und wirtschaftliche Zusammenarbeit - Entwicklungsetat um ein Drittel kürzen

Geschrieben am 23-10-2019

Berlin (ots) - Der Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung beriet in seiner heutigen Sitzung die
Änderungsanträge der Fraktionen zum Entwicklungsetat des
Bundeshaushaltes für 2020. Die AfD-Fraktion hat 37 solcher Anträge
eingereicht. Markus Frohnmaier, Entwicklungspolitischer Sprecher der
AfD-Bundestagsfraktion, erklärt:

"Der Entwicklungsetat ist seit 2015 von 6,5 Milliarden Euro auf
gut 10,8 Milliarden Euro förmlich explodiert. Auch von 2019 auf 2020
lässt die Koalition diesen um über 600 Millionen Euro anwachsen. Die
AfD-Fraktion ist die einzige Fraktion, die hier umfassende
Einsparungen vornehmen will. Wir wollen dem Steuerzahler gut vier
Milliarden Euro einsparen - das sind fast 37 Prozent des Etats.

Die deutsche Entwicklungspolitik kann und muss deutlich
effizienter und stringenter gestaltet werden. Dazu gehört auch, dass
wir uns auf das Prinzip 'Hilfe zur Selbsthilfe' besinnen. Das heißt:
So viel Eigenverantwortung wie möglich und so wenig Hilfe wie nötig!
Es gibt keinen empirischen Beweis, dass das bisher angewandte
Gießkannenprinzip zu nachhaltiger und guter Entwicklung in ärmeren
Ländern führt. Zudem profitieren von der deutschen Entwicklungshilfe
in der deutlichen Mehrheit korrupte Regime.

Meiner Fraktion ist es zudem ein Hauptanliegen, die Fragmentierung
der deutschen Entwicklungspolitik zu beenden. Unzählige staatliche,
politische, private und kirchliche Akteure betreiben mit deutschem
Steuergeld ihre jeweils eigene Agenda. Hier muss deutlich verschlankt
und von der Politik ein roter Faden vorgegeben werden.

Für uns ist klar: Wenn ein Land sich entwickeln soll, braucht es
wirtschaftliche Zusammenarbeit, die marktnah gestaltet ist. Vor
diesem Hintergrund fordern wir beispielsweise eine komplette
Auffüllung des Entwicklungsinvestitionsfonds, eine Stärkung der
Entwicklungspartnerschaft mit der Wirtschaft sowie eine Stärkung der
entwicklungsrelevanten Forschung.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Vorschläge der AfD zum
Haushalt der erste Schritt zu einer sinnvollen, effektiven und auf
deutsche Interessen ausgerichteten Entwicklungspolitik sind, deren
Kern die wirtschaftliche Zusammenarbeit bildet."



Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225

Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

707365

weitere Artikel:
  • Dr. Christina Baum: "Das Kompetenzzentrum gegen Extremismus (konex) ist die neue Stasi im vermeintlich demokratischen Gewand!" Stuttgart (ots) - Mit Entsetzen äußert sich die AfD-Landtagsabgeordnete Dr. Christina Baum zu den jüngsten Spitzel-Anwerbeversuchen in Baden-Württemberg. "Von verschiedenen Personen wurde mir berichtet, wie sie von ominösen Mitarbeitern von 'konex', dem Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg, angesprochen wurden und hierbei auch unter Aussicht auf Bezahlung als Spitzel angeworben werden sollten", so Dr. Christina Baum. "Das sind ganz klare Stasi-Methoden. Ich selbst wurde in der DDR mehrmals von der Stasi verhört mehr...

  • Gauland: Die Bundesregierung ist eine Chaostruppe Berlin (ots) - Zum Regierungschaos um den Vorschlag von Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer, Schutzzonen in Nordsyrien zu errichten, erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland: "Der vollkommen unabgestimmte Vorschlag von AKK offenbart, auf was für einem Narrenschiff sich die Bundesregierung befindet: Einer Verteidigungsministerin fällt eine Initiative ein und anstelle sie vernünftig mit den anderen Ressorts abzustimmen, schickt sie dem Außenminister eine Kurznachricht nach dem Motto 'Hallo, gleich kommt mehr...

  • Brand: Rücknahme des Auslieferungsgesetzes in Hongkong ist Sieg für die Freiheit Berlin (ots) - Dialog und Offenheit weiter einfordern Die Regierung Hongkongs hat den heftig umstrittenen Gesetzentwurf zur Auslieferung von Bürgern an das kommunistische China am heutigen Mittwoch offiziell zurückgezogen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand: "Dass der umstrittene Gesetzentwurf zur Auslieferung von Bürgern an das kommunistische China formell zurückgezogen wurde, ist ein bedeutsamer Sieg für die Demokratie in Hongkong. mehr...

  • Gegendarstellung Feinstaub durch Feuerwerk: In Deutschland geltende Grenzwerte werden in keiner der von der Deutschen Umwelthilfe genannten Städte überschritten Ratingen/Berlin (ots) - Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) spricht sich entschieden gegen die von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) genannten Darstellungen in der heute veröffentlichten Pressemitteilung aus. Weder die veraltete dort zitierte YouGov-Umfrage aus dem Jahr 2018 noch die dort genannten Feinstaubgrenzwerte sind belastbare Argumente gegen Silvesterfeuerwerk. "Die Argumente der Deutschen Umwelthilfe werden nicht dadurch stichhaltiger und richtiger, dass sie stetig in dem Wissen wiederholt werden, dass die mehr...

  • Der Tagesspiegel: 120 Deutsche IS-Kämpfer abgetaucht Berlin (ots) - Bei ungefähr 120 deutschen IS-Kämpfern und Unterstützern, darunter etwa 25 Frauen, die zur Terrormiliz "Islamischer Staat" ausgereist sind, ist der Aufenthaltsort unbekannt. Das sagte ein hochrangiger Sicherheitsexperte, der namentlich nicht genannt werden wollte, dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Die meisten der verschwundenen Dschihadisten würden in der Türkei vermutet. Die anderen könnten sich bei der "IS-Reststruktur" im Irak aufhalten oder bei den Ablegern der Terrormiliz in Libyen und auf dem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht