(Registrieren)

Unerfüllter Kinderwunsch: CSU-Fraktion will Behandlungskosten bezuschussen

Geschrieben am 09-10-2019

München (ots) - Nach dem Willen der CSU sollen Paare mit
unerfülltem Kinderwunsch in Bayern finanzielle Unterstützung für
Kinderwunschbehandlungen bekommen. Dazu soll der Freistaat ein
eigenes Förderprogramm auflegen und damit auch die Bundesförderung
von Maßnahmen der assistierten Reproduktion für Paare in Bayern
zugänglich machen. Den entsprechenden Antrag wird die CSU-Fraktion in
den Landtag einbringen.

Aktuell stellt der Bund finanzielle Hilfen für
Kinderwunschbehandlungen bereit - allerdings unter dem Vorbehalt,
dass das jeweilige Bundesland, in dem ein betroffenes Paar seinen
Wohnsitz hat, ein eigenes Landesprogramm zur Förderung von
Kinderwunschbehandlungen auflegt. Für den Freistaat ist dabei mit
Kosten von rund 5,8 Millionen Euro pro Jahr zu rechnen. Diese Summe
soll ab dem Haushaltsjahr 2020 zur Verfügung gestellt werden.

"Die Chance auf ein Wunschkind darf nicht von den finanziellen
Möglichkeiten abhängen. Die Kosten für Kinderwunschbehandlungen
stellen vor allem Familien mit kleineren Einkommen vor enorme
Schwierigkeiten, da die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nur
50 Prozent der Kosten übernehmen. Deshalb wollen wir die Paare bei
der Behandlung künftig bezuschussen", sagt Thomas Huber, der
familienpolitische Sprecher der CSU-Fraktion.

"Eine Kinderwunschbehandlung ist für manche Paare die einzige
Chance, ein leibliches Kind zu bekommen. Wir werden Paare mit
unerfülltem Kinderwunsch daher künftig bei der Diagnostik und
Therapie und somit beim Kinderkriegen finanziell unter die Arme
greifen", so Bernhard Seidenath, der gesundheitspolitische Sprecher
der CSU-Fraktion. "Das ist eine wichtige Leistung, die bei den
Familien ankommt. Nach der Änderung des Rechts der Gesetzlichen
Krankenversicherungen im Jahr 2004 ist die Zahl der nach künstlicher
Befruchtung geborenen Kinder in Deutschland von 17.000 auf 8.000
zurückgegangen. Wir haben die berechtigte Hoffnung, dass die Zahlen
nun wieder steigen werden."



Pressekontakt:
Ursula Hoffmann
Pressesprecherin
Telefon: 089/4126-2496
Telefax: 089/4126-69496
E-Mail: ursula.hoffmann@csu-landtag.de

Andreas Schneider
Stellv. Pressesprecher
Telefon: 089/4126-2489
Telefax: 089/4126-69489
E-Mail: andreas.schneider@csu-landtag.de

Marcel Escher
Pressereferent und Referent für Social Media
Telefon: 089/4126-2452
Telefax: 089/4126-69452
E-Mail : marcel.escher@csu-landtag.de

Original-Content von: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

705461

weitere Artikel:
  • Türkischer Krieg in Nordsyrien: Bundesregierung hat versagt Frankfurt/Main (ots) - Die Türkei hat ihren seit Tagen angekündigten Militäreinsatz in Nordsyrien begonnen. Dazu Anita Starosta, Syrien-Referentin der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international: "Es wäre möglich gewesen, den angekündigten Einmarsch und damit die nächste Eskalation des Syrien-Kriegs zu verhindern. In Deutschland muss jetzt allerdings niemand mit dem Finger auf die USA zeigen: Die Bundesregierung hat versagt und schaut ihrem Verbündeten Erdogan dabei zu, wie er wieder einmal das Völkerrecht bricht. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu 5G Halle (ots) - Die Bürger wollen nämlich nicht nur ein Hochgeschwindigkeitsnetz, auf dessen Sicherheit sie sich verlassen können. Sie fordern auch eine Technik, die nicht gesundheitsgefährdend ist. Im September 2018 warnten über 240 Wissenschaftler aus 41 Ländern vor den Auswirkungen einer stärkeren Strahlung durch 5G und rieten zu einem Moratorium beim Netzausbau, bis die Folgen umfassend untersucht wurden. Das sollten die Entscheider in Brüssel ernst nehmen. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Brexit Halle (ots) - Wenn das Spiel der Schuldzuweisungen vor Wochen eingeleitet worden sein mag, hat nun die finale Schlacht um die Frage begonnen, wer verantwortlich zeichnet, sollte das Königreich am Ende ohne Abkommen aus der Staatengemeinschaft scheiden. Die Briten haben den Ton verschärft. Der Sündenbock für das inszenierte Scheitern der Verhandlungen ist demnach - zumindest diese Woche und stellvertretend - Deutschland, das den Brextremisten zufolge nun offen zeigt, was es stets im Sinne hatte: Berlin wolle die stolzen Briten mit dem mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Volksbegehren "Sechs Jahre Mietenstopp" in Bayern - Nicht von vornherein abmeiern Straubing (ots) - Ob es so klug vom bayerischen Justizminister Georg Eisenreich (CSU) war, das Plebiszit schon von vornherein als "Populismus" abzumeiern, muss bezweifelt werden. Auf juristische Bedenken hinzuweisen, ist seine Aufgabe, aber Eisenreich nimmt das Vorhaben auch politisch aufs Korn. Das hat die CSU anfangs auch schon mit anderen Plebisziten so gehalten - und war dann zu einer Kehrtwende gezwungen. Erinnert sei an die Abschaffung der Studiengebühren oder das Volksbegehren Artenschutz. Als man in der Staatskanzlei damals mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Krankenkassen Halle (ots) - Mit Zahlen muss man sich also nicht aufhalten. Völlig richtig ist hingegen die Mahnung, die strukturellen Probleme des Gesundheitswesens anzugehen, die bisher mit viel Geld zugekleistert werden. Die größte Baustelle ist der Kliniksektor. Es gibt zu viele Krankenhäuser mit zu vielen Betten. Das führt nicht nur zu Personalmangel, sondern auch dazu, dass auf Teufel komm raus operiert wird, um wirtschaftlich überleben zu können. Die zweite große Baustelle ist die Arzneimittelversorgung. Neue Medikamente werden immer teurer. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht