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Ankleidezimmer oder Alarmanlage? Wie Großstädter in Deutschland wohnen und wovon sie träumen (FOTO)

Geschrieben am 02-10-2019

München (ots) -

- Interhyp-Wohntraumstudie blickt in die Wohnungen und Häuser der
Metropolen
- Deutliche Unterschiede bei Wohnsituation, Ausstattung und
Wohnträumen

Die Stuttgarter sehnen sich am meisten nach einem Eigenheim, in
Leipzig ist dieser Wunsch deutlich weniger stark ausgeprägt. Berliner
wünschen sich oft eine Terrasse, Frankfurter ein Ankleidezimmer - und
allen Großstädtern ist gemein, dass sie in puncto Garten und Garage
Abstriche machen müssen. Die Wohntraumstudie 2019 von Interhyp hat
die Wohnwünsche der Großstädter miteinander und mit dem
Bundesdurchschnitt verglichen. Dafür hat Deutschlands größter
Vermittler für private Baufinanzierungen gemeinsam mit dem Rheingold
Institut 2.600 Bundesbürger repräsentativ befragt und dabei die
Städte Berlin, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart und
Frankfurt am Main näher betrachtet. "Wunsch und Wirklichkeit sind
beim Wohnen nicht immer in Einklang zu bringen. Das gilt besonders in
den Großstädten", erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG.
"Während die Menschen in den Metropolen sich beim Platz oder der
Ausstattung oft beschränken müssen, profitieren sie aber von einer
guten Infrastruktur und der Nähe zum Arbeitsplatz."

Wohnwünsche: Frankfurter wünschen sich häufiger ein
Ankleidezimmer, Leipziger eine Alarmanlage

Bei den Ausstattungswünschen gehen die Vorstellungen weit
auseinander. Fast jeder zweite Leipziger (48 Prozent) wünscht sich
eine Alarmanlage - während dies in München nur rund jeder Dritte (33
Prozent) tut. Stuttgarter und Berliner sehnen sich mit 78 Prozent
beziehungsweise 79 Prozent überdurchschnittlich oft nach Terrasse,
Balkon oder Loggia. Auffällig: Frankfurter wünschen sich häufig einen
begehbaren Kleiderschrank (48 Prozent) oder einen ausgebauten Keller
(56 Prozent). Neben der modernen Einbauküche auf Platz 1 der Wünsche
folgt auch in den Metropolen meist der Wunsch nach Balkon oder
Garten, einer Garage - und dem Gäste-WC.

Wohnwirklichkeit: In den Metropolen sind viele Ausstattungs-Extras
seltener vorhanden als bundesweit

Bei vielen Ausstattungsmerkmalen müssen Großstadtbewohner laut der
Interhyp-Erhebung in der Realität deutliche Abstriche machen. Während
im deutschlandweiten Schnitt fast jeder Zweite (49 Prozent) eine
Wohnung oder ein Haus mit Gartenzugang hat, liegt die Garten-Quote in
Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Leipzig unter 30 Prozent.
Auch eine Garage ist dort Mangelware, wo sie meist besonders
gebraucht wird. Im Deutschlandschnitt verfügen 46 Prozent über eine
Garage, in Berlin gerade einmal 12 Prozent und in Hamburg 20 Prozent.
Deutlich seltener zu finden sind in den großstädtischen Häusern und
Wohnungen gleichsam Annehmlichkeiten wie Kamin, Fußbodenheizung,
Abstellraum oder das beliebte Gäste-WC.

Wohnzufriedenheit: Außerhalb der Metropolen fühlen sich die
Menschen oft wohler mit ihrer Wohnsituation

Im Deutschlandschnitt äußern sich 38 Prozent sehr zufrieden, in
Berlin behaupten dies nur 23 Prozent, in Stuttgart 29 Prozent und in
Frankfurt nur 31 Prozent. Einzig die Kölner sind zu 41 Prozent sehr
zufrieden. Das liegt wohl nicht zuletzt daran, dass die Großstädter
Aspekte wie Wohnfläche, Raumaufteilung, Wohnkosten,
Ausstattungsqualität oder Bauzustand ihrer Miet- und Kaufwohnungen
oft schlechter beurteilen als Menschen in kleineren Orten. Mit
durchschnittlich 73 Quadratmetern ist die Wohnfläche der Haushalte in
München am geringsten, am großzügigsten im Metropolenvergleich wohnen
auf 95 Quadratmetern die Stuttgarter. Den Großstädtern gemein ist,
dass sie sich deutlich mehr Platz wünschen. Aber: Wohnungen in
Metropolen bieten auch Pluspunkte. So ist die Zufriedenheit mit der
Anbindung an den ÖPNV höher. Auch was die Verfügbarkeit von Ärzten,
Einkaufsmöglichkeiten oder die Nähe zu Cafés angeht, liegen die
Metropolen meist vorn - was sich auf die Bewertung der Wohnsituation
auswirkt. Positiver bewerten viele Großstädter zudem die Fahrzeit zur
Arbeit, nur die Stuttgarter sind hier weniger zufrieden als der
Bundesdurchschnitt.

Stuttgarter und Münchner: Großer Wunsch nach Wohneigentum

Laut der Erhebung hätten 66 Prozent der Berliner und Hamburger
gern Wohneigentum, was dem deutschlandweiten Durchschnitt entspricht.
Am stärksten ausgeprägt ist der Wunsch nach einer eigenen Immobilie
in Stuttgart (80 Prozent) und München (73 Prozent). Am wenigsten
ausgeprägt ist der Wunsch nach dem Eigenheim mit 59 Prozent in
Leipzig. Die Großstädter sorgen sich aber besonders häufig über
Schwierigkeiten, bei der starken Nachfrage eine Immobilie zu
angemessenen Preisen zu finden, vor allem in München (94 Prozent) und
Berlin (91 Prozent). Insgesamt haben 84 Prozent der Befragten in
Deutschland diese Befürchtung.

Zufriedenheit über Eigentumskauf: Leipzig und Frankfurt vorn

Obwohl der Wunsch zum Eigentum in Leipzig am niedrigsten ist, ist
die Zufriedenheit darüber in keiner anderen Stadt höher. Von den
Großstädtern, die eine Immobilie gekauft haben, sind in Leipzig mit
ihrer Entscheidung für die eigenen vier Wände 100 Prozent glücklich.
In Frankfurt am Main liegt der Wert bei 96 Prozent, in Köln bei 95
Prozent, in Berlin bei 93 Prozent und in Hamburg bei 92 Prozent.
Etwas weniger zufrieden sind Münchner mit ihrer Entscheidung (86
Prozent) und Stuttgarter (84 Prozent). Mohr: "Die Frage nach der
Schaffung von Wohneigentum ist mit Blick auf Mietsteigerungen und
Wohnungsknappheit allgegenwärtig. Die günstigen Zinsen von deutlich
unter einem Prozent helfen dabei, dass Wohneigentum auch angesichts
der hohen Kaufpreise für viele Menschen finanzierbar bleibt." Die
wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick finden sich unter
https://wohntraumstudie.interhyp.de/

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private
Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich
direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an
Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das
Unternehmen 2018 ein Baufinanzierungsvolumen von 22 Milliarden Euro
erfolgreich bei seinen mehr als 400 Bankpartnern platziert. Dabei
verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der
eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit
kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten
Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe
beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten
persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.



Pressekontakt:
Britta Barlage, Pressesprecherin B2C, Interhyp AG, Domagkstraße 34,
80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325,
E-Mail: britta.barlage@interhyp.de, www.interhyp.de

Original-Content von: Interhyp AG, übermittelt durch news aktuell


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