(Registrieren)

RTL/n-tv-Trendbarometer Forsa-Aktuell: Bundespolitische Stimmung verändert sich nach den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen kaum

Geschrieben am 07-09-2019

Köln (ots) - Brexit löst Landtagswahlen als wichtigstes Thema ab

Das aktuelle RTL/n-tv-Trendbarometer zeigt wenig Veränderung in
der bundespolitischen Stimmung. Bei CDU/CSU, SPD und Grüne verändern
sich die Werte gegenüber der Vorwoche gar nicht, bei den übrigen
Parteien kaum: FDP und Linke gehen je einen Prozentpunkt zurück, AfD
und sonstige kleinere Parteien legen um je einen Prozentpunkt zu.

Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, könnten die Parteien mit folgendem
Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 15
Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 23 Prozent (8,9%),
Linke 6 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich
für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 20 Prozent aller
Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen
(Nichtwähler 2017: 23,8%).

Für wen würden die Deutschen sich entscheiden, wenn eine
Direktwahl der Kanzlerin/des Kanzlers möglich wäre? Bei dieser Frage
bleiben die Werte von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer und
Grünen-Chef Robert Habeck gegenüber der Vorwoche unverändert,
Vizekanzler Olaf Scholz verliert jeweils einen Prozentpunkt. Beim
Kanzlerduell Scholz gegen "AKK" stünde es derzeit 32 gegen 16
Prozent, bei Scholz gegen Habeck 25 gegen 27 Prozent. Wenn Habeck
gegen "AKK" anträte, würde er - wie Scholz - mit 32 zu 16 Prozent
vorne liegen.

Noch zu Beginn der Woche waren die Bundesbürger sehr interessiert
am Ausgang der Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen: Am Montag
und Dienstag werteten 46 Prozent der Befragten die Wahlen in
Ostdeutschland als das wichtigste Thema. Aber ab Mittwoch
interessierten sich die Deutschen stärker für das politische Drama in
Großbritannien - den Kampf um den Brexit.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Die AfD wurde bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen von
14 bzw. 18 Prozent aller Wahlberechtigten gewählt; das heißt 86
Prozent der Wahlberechtigten in Brandenburg und 82 Prozent in
Sachsen haben ihr nicht die Stimme gegebenen. In Brandenburg haben 47
Prozent eine andere Partei und 39 Prozent gar nicht oder ungültig
gewählt, in Sachsen entschieden sich 43 Prozent für eine andere
Partei, 39 Prozent wählten nicht oder ungültig. Wenn also eine
überwältigende Mehrheit des Volks mit der AfD nichts zu tun haben
will, ist sie weit davon entfernt, eine "Volkspartei" zu sein. Hinzu
kommt, dass sie bei allen Wahlen seit 2017 weniger Stimmen erhalten
hat als bei der Bundestagswahl. So erhielt die AfD 2017 in
Brandenburg und Sachsen zusammen 1.012.000 Stimmen, 2019 jedoch nur
noch 906.000 - also 106.000 weniger."

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zur Partei- und Kanzlerpräferenz wurden vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa vom 2.9. - 6.9. 2019 im Auftrag der
Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte. Statistische
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.



Pressekontakt:
Mediengruppe RTL Deutschland: Bettina Klauser, Telefon 0163 4564306
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 0151 15455037

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

700809

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Sigmar Gabriel: "Auf Nichtwählerinnen und Nichtwähler wird es ankommen" Berlin (ots) - Der ehemalige SPD-Chef und Außenminister Sigmar Gabriel hat nach den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen den Parteien der großen Koalition vorgeworfen, die Bedürfnisse der Bürger nicht erkannt zu haben. "Diese beiden Landtagswahlen zeigen, dass die bisherige Scheckbuch-Politik von Union und SPD ihren politischen Grenznutzen erreicht hat", schreibt Gabriel im Tagesspiegel vom Sonntag. Wichtiger für den Erfolg als die Konzentration auf die AfD sei die Konzentration auf die Gruppe der Nichtwähler. Mit 39 Prozent mehr...

  • Der Tagesspiegel: Umweltministerin Schulze: Die Koalition steht auf dem Spiel Berlin (ots) - Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat mit dem Bruch der Koalition gedroht, wenn SPD und Union sich nicht auf ein ambitioniertes Klimapaket verständigen. "Die Koalition kann nicht weitermachen, wenn sie nicht in der Lage ist, zweifelsfrei zu klären, wie Deutschland seine Klimaziele bis 2030 erreichen kann", sagte Schulze dem Tagesspiegel. Online unter: https://www.tagesspiegel.de/politik/umweltministerin -svenja-schulze-ueber-verstaendigung-auf-klimapaket-es-geht-um-die-gl aubwuerdigkeit-dieser-regierung/24991376.html mehr...

  • Der Tagesspiegel: Union und SPD einig über Verlängerung von Anti-IS-Mandat Berlin (ots) - Berlin - Die Bundeswehr wird sich weiter am Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" beteiligen. Union und SPD einigten sich nach Informationen des Tagesspiegels (Sonntagausgabe) darauf, die Unterstützungs- und Ausbildungsmission im Irak um ein weiteres Jahr zu verlängern. Die deutschen "Tornado"-Luftaufklärer, die von Jordanien aus Luftbilder für die Anti-IS-Allianz liefern, sollen bis zum 31. März nächsten Jahres von anderen Nationen ersetzt werden und dann nach Hause zurückkehren. Online unter: https://www.tagesspiegel.de/politik/mandat-wird-verl mehr...

  • FDP-Vize Wolfgang Kubicki im RTL-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!": "Die dauernde Fokussierung auf Parteichef Christian Lindner schafft Probleme!" Köln (ots) - Der stellvertretende FDP-Parteichef Wolfgang Kubicki will die schlechten Ergebnisse seiner Partei bei den vergangenen Wahlen schonungslos aufarbeiten. Im RTL-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" sagt Kubicki: "Wir müssen daran arbeiten, dass sich das Gesicht der FDP verbreitert. Die dauernde Fokussierung auf Parteichef Christian Lindner schafft Probleme, weil sich an seiner Person alles reibt." Im RTL-Podcast kündigt Kubicki an: "Ich habe mich entschieden, deutlich mehr aufzutreten." Vor allem, weil er zur Generation 60 plus mehr...

  • Politik ist brutal: Kevin Kühnert im NDR 2 Interview mit Reinhold Beckmann Hamburg (ots) - Sendung: "NDR 2 Life Sounds - die Musik meines Lebens": Reinhold Beckmann im Gespräch mit Kevin Kühnert, Montag, 9. September, 19.10 bis 21.00 Uhr, NDR 2 In der Sendung "NDR 2 Life Sounds - die Musik meines Lebens" (Montag, 9. September, 19.10 Uhr) spricht Kevin Kühnert mit Moderator Reinhold Beckmann offen über Härte und "Verlogenheit" im alltäglichen Politikbetrieb. Oft richte die Öffentlichkeit Erwartungen an die Politik, von der sie einen Tag später nichts mehr wissen will. "Ich höre andauernd, wo sind die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht