(Registrieren)

Deutsche Umwelthilfe fordert Neustart für die Windenergie

Geschrieben am 05-09-2019

Berlin (ots) - Einseitig besetzter Windgipfel ohne nötigen
Durchbruch - Geringe Zahl neuer Windenergieanlagen gefährdet
Klimaschutzziele - Altmaier darf jetzt nicht zum Tagesgeschäft
zurückkehren - Windenergie ist systemrelevant für den Klimaschutz -
DUH fordert Bundeswirtschaftsministerium auf, konkrete
Gesetzesinitiativen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für
Windenergie zu starten

Anlässlich des mageren Ergebnisses des heutigen Windgipfels
fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Bundeswirtschaftsminister
Peter Altmaier auf, die Windenergie weiter als Chefsache zu
behandeln. Als wichtigste Quelle für regenerative Energie in
Deutschland muss dem Ausbau der Windenergie höchste Priorität
eingeräumt werden. Die Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre müssen
dringend korrigiert werden, damit die Ausbauzahlen mit dem
zunehmenden Bedarf an erneuerbarem Strom Schritt halten können. Dafür
sind beispielsweise bundeseinheitliche Vorgaben für die
Flächenausweisung und die Artenschutzprüfung notwendig.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: "Der
Windgipfel hat nicht den gewünschten Durchbruch geliefert. Minister
Altmaier muss nun am Ball bleiben und schnell Gesetzesänderungen auf
den Weg bringen, um die Rahmenbedingungen für den Windausbau zu
verbessern. Die konkreten Probleme bei Planung und Genehmigung müssen
schnell gelöst werden. Wenn die Windenergie die Basis unserer
Energieversorgung werden soll - und eine Alternative ist mir nicht
bekannt - müssen wir auch sagen, wo und wie die Anlagen gebaut werden
können."

Beim Windgipfel hat das ausrichtende Bundeswirtschaftsministerium
neben den Wirtschaftsverbänden der Branche und den Bundesländern vor
allem Windkraftgegner eingeladen. Umweltverbände wie die DUH, die für
einen weiteren Ausbau der Windenergie eintreten, hat das
Wirtschaftsministerium nicht zu Wort kommen lassen.

Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der DUH:
"Minister Altmaier darf sich nicht von den Gegnern der Windenergie
treiben lassen. Er darf auch nicht die Verantwortung an die Länder
oder an andere Akteure abschieben. Der Minister muss nun
Führungsstärke zeigen: Bund und Länder müssen sich auf eine
gemeinsame Flächenstrategie einigen, Repowering bestehender Anlagen
muss ermöglicht werden und pauschalen Abstandsregeln muss eine Absage
erteilt werden. Für den Klimaschutz ist Windenergie systemrelevant.
Ohne einen weiteren und schnellen Ausbau wird die Bundesrepublik ihre
Klimaziele verfehlen."

Links: 10-Punkte für den Ausbau der Windenergie:
http://l.duh.de/p190905



Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz DUH
0160 4334014, zerger@duh.de

DUH-Pressestelle:
Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

700602

weitere Artikel:
  • Straubinger Tagblatt: Brexit-Debatte - Das Volk fragen Straubing (ots) - Gut möglich, dass die Wähler am Ende zu einem anderen Ergebnis kommen als Johnson erwartet. Dennoch ist es richtig, ihnen das Wort zu geben. Am besten auch in einem zweiten Referendum. Sie nochmals zu fragen, ob sie mit dem Wissen von heute wirklich raus aus der EU wollen - das ist nicht undemokratisch. Im Gegenteil. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressortleiter Politik/Wirtschaft Dr. Gerald Schneider Telefon: 09421-940 4449 schneider.g@straubinger-tagblatt.de Original-Content von: Straubinger Tagblatt, mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Umgang mit Ängsten - Kretschmer macht's vor Straubing (ots) - An der Flüchtlingspolitik scheiden sich noch immer die Geister und eine in Teilen extreme Partei kann bei Landtagswahlen jede vierte Stimme auf sich vereinen. Für die Politiker ist dieser Zustand eine Herausforderung. Während es in den vergangenen Jahrzehnten darum ging, die materielle Position des Einzelnen zu verbessern, ist das derzeit nicht ihr vorrangigstes Problem. Viel eher müssen sie sich darum kümmern, dass die Stimmung nicht kippt. Vorgemacht hat das der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, mehr...

  • neues deutschland: Bartsch: LINKE muss Partei der normalen Leute sein Berlin (ots) - Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag, fordert seine Partei zu einer Debatte über das eigene Politikangebot auf. Die LINKE müsse die Partei "für die ganz normalen Leute im Land sein", sagte Bartsch der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe). Zuvor hatte Bartsch gefordert, eine grundlegende strategische Debatte auf einem vorgezogenen Parteitag zu führen. "Wir müssen gemeinsam über unser Angebot reden. Offenbar ist das für zu viele Menschen nicht attraktiv", bekräftigte mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Nach Lügde Frankfurt (ots) - Der Kinderschutz in Deutschland wird künftig in eine Zeit vor und nach Lügde eingeteilt werden. Auf den Behörden, der Polizei und allen, die mit Kindern zu tun haben, ruht jetzt eine neue Last: Ist künftig wirklich ausgeschlossen, dass Jugendamtsmitarbeiter schutzbefohlene Kinder in falsche Hände geben? Ist ausgeschlossen, dass sie alle Hinweise auf Missbrauch ignorieren? Ist wirklich ausgeschlossen, dass die Polizei Hinweise auf solch grauenvolle Taten auf die leichte Schulter nimmt und am Ende sogar bei der Beweissicherung mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Eine Mahnung / Kommentar von Andreas Härtel zum Fall Lügde Mainz (ots) - Die Justiz hat nun im Fall Lügde gleich aus mehreren Gründen bemerkenswert gearbeitet. Zum einen fiel das Urteil so klar aus, wie es nur sein konnte. Zum anderen kam es so schnell, wie es leider nicht üblich ist - obwohl es doch immer so sein müsste. Erst im Dezember waren die Täter festgenommen worden, jetzt, gerade einmal ein Dreivierteljahr später, steht fest: Die Opfer werden ihren Peinigern wohl nie mehr begegnen. Schließlich dürfte die Sicherungsverwahrung dafür sorgen, dass die Verurteilten nicht mehr freikommen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht