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NOZ: Deutsche Abfallwirtschaft halbiert CO2-Emissionen bis 2030

Geschrieben am 03-09-2019

Osnabrück (ots) - Deutsche Abfallwirtschaft halbiert
CO2-Emissionen bis 2030 Deponien unterzeichnen Selbstverpflichtung -
Umweltministerin Schulze lobt "Baustein für Klimaschutzprogramm"
Osnabrück. Deutschlands Abfallwirtschaft will ihre
Klimagas-Emissionen bis 2030 halbieren. Die Deponiebetreiber werden
dazu am (heutigen) Dienstag eine Verpflichtung auf Maßnahmen
unterzeichnen, die bis 2027 zu einer Jahresminderung "von mindestens
einer Million Tonnen" CO2-Äquivalante führen. Der Text der
Selbstverpflichtung liegt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vor.
Vor allem durch Altabfälle gelangt von den Deponien das besonders
aggressive Klimagas Methan in die Atmosphäre. Die Betreiber
verpflichten sich nun, durch zusätzliche Belüftungsmaßnahmen die
Methanbildung zu reduzieren und das dennoch entweichende Gas zu
sammeln.

"Mit der Selbstverpflichtung der Branche und der Förderung des
Bundesumweltministeriums wird es gelingen, das Klimaziel der
Abfallwirtschaft für 2030 zu erreichen", sagte Umweltministerin
Svenja Schulze (SPD) der NOZ. "Das ist ein Baustein für das
Klimaschutzprogramm, das wir im Klimakabinett in diesem Monat
beschließen werden. Die Abfallwirtschaft geht hier mit gutem Beispiel
voran."

Das Umweltministerium geht davon aus, dass die Emissionen der
Abfallwirtschaft durch die neuen Maßnahmen bis 2030 auf unter vier
Millionen Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr gedrückt werden können. Das
wäre mehr als eine Halbierung gegenüber 2016, als 8,4 Millionen
Tonnen Treibhausgase ausgestoßen wurden. Die erforderliche
Fördersumme bezifferte das Ministerium auf 62 Millionen Euro.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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