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BERLINER MORGENPOST: Öko-Zwang in Berlin - Kommentar von Dominik Bath

Geschrieben am 31-07-2019

Berlin (ots) - Viele Berliner haben längst eingesehen, dass es
sinnvoll ist, das Klima zu schützen. In vielen Bereichen steht das
Thema Klimaschutz längst ganz oben auf der Prioritätenliste. Den
Grünen ist das nicht genug: Die Partei will den Menschen keine Wahl
mehr lassen.

Konkret hat die Berliner Öko-Fraktion nun die Bauherren ins Visier
genommen: Neubauten sollen künftig verpflichtend mit Solardächern
errichtet werden. Das ist Klimaschutz-Politik mit der Brechstange und
ein Eingriff in die Rechte jedes Einzelnen: Wer ein Haus baut, sollte
auch darüber entscheiden können, welchen Strom er künftig beziehen
will.

Bislang ist der Senat zudem selbst kein gutes Vorbild gewesen,
wenn es um die Ausstattung von Dächern öffentlicher Gebäude mit
Solaranlagen geht. Die Schulbauoffensive etwa ist gänzlich ohne
Solardach-Bauten gestartet. Auch bei den landeseigenen
Wohnungsbaugesellschaften kann die Koalition mehr dafür tun, dass der
Strom künftig verstärkt durch Sonnenkollektoren auf den Dächern
erzeugt wird.

Ohnehin wäre der staatlich verordnete Öko-Zwang in Berlin gar
nicht nötig. Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in der Stadt steigt
auch so seit Jahren. Berlins Weg zur klimaschonenden Stadt kann nicht
über Zwang führen, sondern nur über Anreize.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


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