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Gemeinsam für ein Europa der Vielfalt - Lebensmittelverband veröffentlicht Erwartungen an die Europäischen Institutionen

Geschrieben am 31-07-2019

Berlin (ots) -

Mehr Gemeinsamkeit und weniger nationale Alleingänge - der
Lebensmittelverband Deutschland e. V. fordert mit Blick auf die
kommende Legislaturperiode bis 2024 von den neu gewählten
Abgeordneten des Europäischen Parlaments, der zukünftigen
Europäischen Kommission unter der Führung von Ursula von der Leyen
und vor allem auch den Mitgliedstaaten der Europäischen Union ein
klares Bekenntnis für europäische Lösungen.

Geschäftsführer Peter Loosen fasst die Erwartungen an Parlament,
Kommission und Rat, die der Lebensmittelverband jetzt veröffentlicht
hat, zusammen: "In Zeiten, in denen Konsumenten über Grenzen hinweg
einkaufen, ist nationales Denken weder zeitgemäß noch mit dem Ziel
eines wirksamen einheitlichen Verbraucherschutzes vereinbar. Der
europäische Binnenmarkt ist ein Marktplatz für über 500 Millionen
Konsumenten, ein Paradies für die kulinarische Lebensmittelvielfalt
und die wirtschaftliche Basis für die Lebensmittelbranche als dem
wichtigsten Arbeitgeber in der Europäischen Union.

Abschottungstendenzen von Mitgliedstaaten, wie sie in den
vergangenen fünf Jahren zunehmend zu beobachten waren, widersprechen
nicht nur dem europäischen Gedanken, sondern verhindern Vielfalt,
Wettbewerb und Innovation. Deshalb brauchen wir ein deutliches
Bekenntnis für eine weitere Harmonisierung des Lebensmittelrechts, wo
dies sinnvoll und nötig ist und die konsequente Anwendung der neuen
Verordnung zur gegenseitigen Anerkennung in allen Bereichen, wo die
Harmonisierung kurzfristig nicht gelingt. Ebenso wichtig ist die
Gewährleistung gleicher Rechtsanwendung in allen Mitgliedstaaten,
denn nur diese stellt auch wirklich gleiche Wettbewerbsbedingungen
für die Unternehmen sicher - und da bleibt noch eine Menge zu tun,
gerade im Interesse der mehr als 90 Prozent kleinen und mittleren
Unternehmen, die die Lebensmittelwirtschaft ausmachen. Auch die
Investitionen der Europäischen Union in Forschung, Entwicklung und
Innovation sollten den ganz klaren Fokus haben, kleinere und mittlere
Unternehmen im Wettbewerb zu stärken und sie angesichts ständig neuer
Anforderungen, Erkenntnisse und Herausforderungen zu unterstützen."

Die Erwartungen der deutschen Lebensmittelwirtschaft an die
EU-Institutionen 2019 bis 2024 stehen unter dem Motto "Gemeinsam für
ein Europa der Vielfalt" und können unter
https://lebensmittelverband.de/food4eu heruntergeladen werden:

1. Binnenmarkt stärken - Europäische Vielfalt genießen
2. Wünsche und Bedürfnisse der Konsumenten ernst nehmen
3. Der Europäische Gedanke als Basis des Lebensmittelrechts
4. Keine Fesseln für kulinarische Vielfalt - Anwendung der
gegenseitigen Anerkennung
5. Bessere Rechtsetzung in die Tat umsetzen
6. Antieuropäische Strömungen dürfen nicht die lebensmittelpolitische
Agenda bestimmen
7. Europäische Kommission muss ihre Aufgabe als "Hüterin der
Verträge" wahrnehmen
8. Wissenschaft als Basis ist Pflicht
9. Vielfalt und Wahlfreiheit für individuelle Konsumenten

Am 1. August startet der Lebensmittelverband unter dem Hashtag
#food4EU zudem eine Twitter-Kampagne mit den Forderungen.
lebensmittelverband

Lebensmittelverband Deutschland e. V.

Der Lebensmittelverband Deutschland e. V. ist der Spitzenverband
der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören Verbände und
Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette "von Acker bis Teller",
also aus Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, Handel und Gastronomie
an. Daneben gehören zu seinen Mitgliedern auch private
Untersuchungslaboratorien, Anwaltskanzleien und Einzelpersonen.



Für weitere Informationen:
Lebensmittelverband Deutschland e. V.
Peter Loosen
Geschäftsführer und Leiter Büro Brüssel
Avenue des Nerviens 9 - 31, 1040 Brüssel, Belgien
Tel. +32 2 508 1023
loosen@lebensmittelverband.de

Öffentlichkeitsarbeit
Manon Struck-Pacyna
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 30 206143-127
struck@lebensmittelverband.de
lebensmittelverband.de
twitter.com/lmverband

Original-Content von: Lebensmittelverband Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell


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