| | | Geschrieben am 25-06-2019 NOZ: Organspende als Thema im Lehrplan? Lehrerverbände sind skeptisch
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 Osnabrück (ots) - Organspende als Thema im Lehrplan?
 Lehrerverbände sind skeptisch
 
 GEW: Schule sollte keine Werbung machen - Meidinger: Schüler
 müssen Entscheidung ohne Bedrängnis treffen
 
 Osnabrück. Lehrerverbände zeigen sich dem Plan von
 Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegenüber skeptisch,
 Organspenden künftig in Lehrpläne aufzunehmen. Die Gewerkschaft
 Erziehung und Wissenschaft (GEW) bestätigte gegenüber der "Neuen
 Osnabrücker Zeitung" (NOZ) zwar, dass das Thema Organspende
 grundsätzlich in den Schulunterricht gehöre. GEW-Vorstand Ilka
 Hoffmann mahnte jedoch: "Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass
 sich die jungen Menschen erst ab einem bestimmten Alter mit diesem
 schwierigen Thema, das medizinisch und ethisch sehr komplex ist,
 auseinandersetzen können." Im Unterricht müssten die
 Vielschichtigkeit und Kontroversität des Themas behandelt werden. "Es
 ist nicht die Aufgabe von Schule, für die Organspende Werbung zu
 machen", betonte Hoffmann.
 
 Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter
 Meidinger, gab gegenüber "NOZ" zu bedenken: "Es gibt schon jetzt
 viele Anknüpfungspunkte in den Lehrplänen, aber auch im Rahmen der
 fächerübergreifenden Werteerziehung, sich mit dem Thema Organspende
 auseinanderzusetzen." Meidinger verwies auf den Biologieunterricht,
 das Fach Ethik und mögliche Pro- und Contra-Erörterungen im
 Deutschunterricht.
 
 Meidinger erklärte, er sei grundsätzlich kein Freund davon, "bei
 jedem diskutierten gesellschaftlichen Problem gleich einen neuen
 Lehrplaninhalt zu fordern". Letztlich müssten die Schüler die
 Entscheidung für oder gegen eine Organspende autonom und ohne
 Bedrängnis treffen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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