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Westfalen-Blatt: Kommentar zur Studierfähigkeit

Geschrieben am 18-06-2019

Bielefeld (ots) - Es betrifft nicht alle Studenten, aber immer
mehr Studenten: Die Hochschulreife bedeutet heutzutage nicht mehr,
dass jemand reif ist, an einer Hochschule zu studieren. Ursachen gibt
es viele. Und manche reichen weit zurück, wie die über Jahrzehnte
hierzulande zu ernst genommene Forderung der OECD, dass Deutschland
seine Studierquote pauschal erhöhen und daher mehr Abiturienten
produzieren müsse. Die Rechnung dieser Fehlannahme zahlt heute das
Handwerk, dem Azubis und Fachkräfte fehlen. Noch problematischer ist:
An vielen Schulen hat man den Eindruck, dass den Kindern der
Leistungsgedanke aberzogen wird. Und wenn es um die Digitalisierung
der Schulen geht, schwingt immer mit, dass Lernen mit Tablets weniger
anstrengend ist. Das ist natürlich Quatsch. Die jüngsten Proteste
gegen die Mathematik-Abiturprüfungen in sieben Bundesländern haben
zwei Trends mehr als deutlich gemacht: Die Defizite im Verständnis
der deutschen Sprache sind nicht geringer als die in Mathematik; und
die jungen Leute haben durch den Erfolg der »Fridays for
Future«-Kampagne begriffen, dass sich Protest lohnt.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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