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Westfalen-Blatt: Kommentar zu den Krankenkassen

Geschrieben am 13-06-2019

Bielefeld (ots) - Krankenkassen in den roten Zahlen: Da schrillen
die Alarmglocken. Steigen jetzt wieder die Beiträge? Bevor diese
Sorge nun den Blutdruck der Versicherten in ungesunde Höhen treibt:
Soweit ist es noch lange nicht. Im Gegenteil. Die meisten
Krankenkassen haben sich dank der bislang bombastischen Konjunktur
ein beträchtliches Finanzpolster verschaffen können. Die Rücklagen
belaufen sich auf das Vierfache der gesetzlichen Vorgabe. Kein
Wunder, dass Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Kassen eine
Schlankheitskur verordnet hat. Der Speck muss weg: Kassen mit
besonders hohen Reserven sollen ihre Rücklagen ab 2020 binnen drei
Jahren senken. Insofern sind Verluste sogar erwünscht - und die
Versicherten profitieren von sinkenden Beiträgen, zumindest aber von
besseren Leistungen. Das alles gilt allerdings nur, solange die
Wirtschaft in Deutschland weiter auf Hochtouren läuft. Bereits
absehbar sind steigende Ausgaben wegen der zunehmenden Alterung der
Gesellschaft. Die Politik sollte sich also davor hüten, den Kassen
immer neue Leistungen abzuverlangen. Denn langfristig werden die kaum
zu bezahlen sein.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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