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Rheinische Post: Das zu lange Warten auf den "Lappen" Kommentar Von Christian Schwerdtfeger

Geschrieben am 12-06-2019

Düsseldorf (ots) - Der Unmut der Fahrlehrer und Schüler ist
verständlich - und ebenso berechtigt. Dass man auf einen Termin für
die Führerscheinprüfung statt zwei nun sechs Wochen oder noch länger
warten muss, ist eigentlich nicht zu akzeptieren. Schließlich sollte
zwischen letzter Fahrstunde und Prüfung nicht zu lange Zeit liegen,
damit Gelerntes nicht wieder verlernt wird. Außerdem haben viele den
Führerschein fest für den Beruf eingeplant - und bekommen aufgrund
der Verzögerungen nun Probleme. Im schlimmsten Fall droht sogar der
Verlust des Arbeits- oder Ausbildungsplatzes. Hinzu kommen die Kosten
für zusätzliche Fahrstunden. Die Misere passt allerdings irgendwie
ins Bild. Man kann den Eindruck gewinnen, dass der Schuh überall dort
drückt, wo es um die Themen Verkehr, Autos und Infrastruktur geht. So
gibt es aufgrund von Personalmangel oder technischen Problemen
regelmäßig große Probleme in den Zulassungsstellen, so dass Halter
teilweise Stunden anstehen müssen, um ihre neuen Fahrzeuge
anzumelden. Dann sind die Straßen und Brücken im Land zum Teil so
marode, dass NRW als Industrie- und Wirtschaftsstandort gefährdet
ist; unzählige Baustellen bremsen den Verkehr auf den Autobahnen aus.
Hinzu kommen die Diskussionen rund um den Diesel. Dass nun auch noch
so ein großes, für Zuverlässigkeit stehendes Unternehmen wie der TÜV
Rheinland den Ausfall von fünf Prüfern nicht kompensieren kann, ist
bemerkenswert. Besorgniserregend ist zudem, dass das Problem offenbar
schon viele Wochen lang besteht und nicht behoben werden konnte. Nun
gelobt der TÜV nach langem Drängen des Fahrlehrerverbandes zwar
endlich Besserung. Aber bis diese eintritt, dürften noch Monate
vergehen. Wer kann, sollte daher noch etwas warten mit seinem
Führerschein.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

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