(Registrieren)

VOD begrüßt Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz: "Wichtiges Signal für Patientenschutz und Rechtssicherheit in der Osteopathie"

Geschrieben am 07-06-2019

Wiesbaden (ots) - Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD)
e.V. begrüßt den Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) zur
Osteopathie. Die Gesundheitsminister der Bundesländer haben sich auf
ihrer diesjährigen GMK in Leipzig einstimmig für mehr Patientenschutz
und Rechtssicherheit stark gemacht. Mit ihrem Beschluss verdeutlichen
die 16 Ministerinnen und Minister, dass im Hinblick auf die
Ausbildung und Ausübung der Osteopathie in Deutschland
gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht. Derzeit fehlt es an
bundeseinheitlichen Ausbildungskriterien, und durch die steigende
Nachfrage drängen zunehmend unqualifizierte Anbieter auf den Markt.

"Es freut uns, dass die GMK die Osteopathie auf die politische
Agenda gesetzt hat. Das macht den Handlungsbedarf deutlich. Derzeit
ist der Patientenschutz nicht gewährleistet und durch die bislang
fehlende gesetzliche Regelung befinden sich viele Osteopathinnen und
Osteopathen, aber auch Patienten und Krankenkassen rechtlich in einer
schwierigen Situation", unterstreicht die Vorsitzende des VOD, Prof.
Marina Fuhrmann. Man strebe Transparenz und Rechtssicherheit an,
damit beispielsweise hochqualifizierte Osteopathen auch die
Berufsbezeichnung führen dürfen. Rechtssicherheit und
Verbraucherschutz seien auch mit Blick auf die Erstattungsregelungen
mancher Krankenkassen wichtig. Diese stünden in krassem Widerspruch
zur derzeitigen Rechtslage, derzufolge Osteopathinnen und Osteopathen
zwingend eine Heilpraktikerprüfung ablegen müssen, sofern sie nicht
Ärzte seien.

Hintergrund:

Osteopathie ist längst Teil der Gesundheitsversorgung in unserem
Lande: Die eigenständige Form der Medizin dient dem Erkennen und
Behandeln von Funktionsstörungen. Osteopathische Diagnose und
Behandlung erfolgen ausschließlich mit den Händen. Der Patient wird
in seiner Gesamtheit betrachtet. Osteopathie ist bei vielen
Krankheiten sinnvoll und behandelt vorbeugend. Laut einer
Forsa-Umfrage von 2018 waren bereits rund 12 Millionen Bundesbürger
in osteopathischer Behandlung.

Der VOD e.V. als erste und mit 4.600 Mitgliedern größte Vertretung
der Osteopathen in Deutschland fordert eine gesetzliche Regelung für
Patientenschutz und Rechtssicherheit. Patienten und Krankenkassen
müssen sich darauf verlassen können, dass sie an einen qualifizierten
Therapeuten mit einer mehrjährigen Ausbildung und anspruchsvollen
Prüfung nebst Fortbildungspflicht geraten und nicht an jemanden, der
womöglich nur ein Wochenendseminar absolviert hat. In Deutschland
praktizieren gegenwärtig etwa 10.000 gemäß WHO-Richtlinien
qualifizierte Osteopathen und behandeln rund drei Millionen Patienten
jährlich.



Weitere Informationen:
Verband der Osteopathen Deutschland e.V.
Untere Albrechtstraße 15
65185 Wiesbaden
Telefon: 0 611 / 5808975 - 0
info@osteopathie.de
www.osteopathie.de

Pressekontakt:
Michaela Wehr
Tel. 0 15 20 / 2 14 71 05
presse@osteopathie.de

Original-Content von: Verband der Osteopathen Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

689911

weitere Artikel:
  • Frankfurter Rundschau: Politik der Schikane Frankfurt (ots) - Politiker wissen, was sie tun, wenn sie Asylbewerber als "Identitätstäuscher" und "Mitwirkungsverweigerer" bezeichnen. Das stempelt Menschen als sozusagen hauptberufliche Bösewichte ab, die sich (nicht alle, aber doch zumindest zum Teil) aus Angst weigern, ihre eigene Abschiebung zu fördern. So wird es umso leichter, der Öffentlichkeit neue Schikanen zu verkaufen, wie sie das beschönigend so genannte Geordnete-Rückkehr-Gesetz enthält: Wer beim Papiere-Beschaffen nicht mitspielt, bekommt nur noch eine Duldung zweiter mehr...

  • Der Tagesspiegel: AfD klagt erneut gegen Bundesamt für Verfassungsschutz/ Partei rügt interne Aufforderung an Mitarbeiter, AfD-Kontakte offen zu legen Berlin (ots) - Berlin - Nach der erfolgreichen Klage wegen der Bezeichnung als "Prüffall" zieht die AfD wieder in einem Eilverfahren gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) vor Gericht. Dies bestätigte das Verwaltungsgericht Köln auf Anfrage des Tagesspiegels (Samstagsausgabe). Diesmal wendet sich die Partei gegen Bestrebungen des Verfassungsschutzes, AfD-Anhänger in den eigenen Reihen ausfindig zu machen. Im Januar hatte die Behörde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgefordert, Kontakte zur Partei intern offen zu legen. Nach mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Bahn Halle (ots) - Die Affäre um die Verträge lastet schwer auf Bahnchef Richard Lutz. Zu Recht wird nun nach seiner persönlichen Verantwortung gefragt. War er es nicht gewesen, der seit Beginn des Jahrzehnts als Finanzvorstand Herr über das Geld war? Die neue Strategie für eine starke Schiene sollte Lutz' großer Befreiungsschlag werden. Sie ist die Antwort auf die Krisengipfel zu Jahresbeginn, bei denen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) geradezu ultimativ "spürbare Verbesserungen" bei Qualität und Pünktlichkeit verlangte. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu den Grünen Halle (ots) - Mag sein, dass das grüne Zeitalter eben erst begonnen hat. Freilich dürfte die Grünen-Spitze erst nach und nach realisieren, was da auf sie zukommt. Dass Robert Habeck von der Kanzlerkandidaten-Debatte nichts wissen will, ist verständlich. Der einst informelle Chef der Grünen, Joschka Fischer, hat mal gesagt, das Kanzleramt sei die "Todeszone" der Politik. Dort werde der Sauerstoff knapp und die Luft extrem dünn. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 hartmut.augustin@mz-web.de mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Grünen/Kanzlerkandidat Stuttgart (ots) - Falsche Bescheidenheit wirkt verkrampft und kokett. Wer die stärkste politische Kraft im Land ist oder ernsthaft um diesen Titel konkurriert, muss den Bürgern sagen, wen er nach einem Wahlerfolg mit dem mächtigsten Amt im Staat betrauen will. Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktionelle Koordination Telefon: 0711 / 72052424 E-Mail: spaetdienst@stzn.de http://www.stuttgarter-zeitung.de Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht