(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Gefahr für die Pressefreiheit

Geschrieben am 24-05-2019

Frankfurt (ots) - US-Präsident Donald Trump diffamiert die Medien
als "Feinde des Volkes". Seine Justizbehörden bezichtigen einen
Enthüller der Spionage, weil er Geheimdokumente veröffentlichte, die
Verfehlungen von US-Soldaten belegen. In dem Drama um
Wikileaks-Gründer Julian Assange geht es längst um mehr als den
umstrittenen Aktivisten: Nicht weniger als die Pressefreiheit in den
USA steht auf dem Spiel. Es gibt Gründe, Assange als Person kritisch
zu sehen. Durch die Nennung der Klarnamen von Zuträgern der
US-Truppen gefährdete er Menschenleben. Später lieferte er Trump mit
den von russischen Hackern gestohlenen Demokraten-Mails die Munition
gegen Hillary Clinton. Ein Vorkämpfer der Freiheit und Transparenz
ist er nie gewesen. Auch kein Journalist. Doch seine Methode
unterscheidet sich nicht von der Arbeit investigativer Reporter.
Würde Assange in den USA als Spion verurteilt, könnte kein
Enthüllungsjournalist mehr sicher sein, dass ihm nicht das gleiche
droht, wenn er einen Skandal aufdeckt.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

688114

weitere Artikel:
  • RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) veröffentlicht Sonderedition des Sonntag zur Europawahl in 27 regionalen Tageszeitungen (FOTO) Hannover (ots) - Das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) der MADSACK Mediengruppe veröffentlicht eine besondere Ausgabe des Sonntag: Das Wochenendjournal erscheint am Samstag ganz im Zeichen der Europawahl in 27 Tageszeitungen mit einer Auflage von knapp einer Million Exemplaren. Prominente wie George Clooney und Udo Lindenberg sagen, was sie von Europa halten. Gemeinsam mit den Redaktionen der Titel und mit Unterstützung des weltweiten Korrespondenten-Netzwerks hat die RND-Redaktion für die Sonderedition des Sonntag mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Assange Halle (ots) - Ein Vorkämpfer der Transparenz ist Assange nie gewesen. Und auch kein Journalist. Doch seine Methode unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der Arbeit investigativer Reporter. Die New York Times hat im Jahr 2010 Assange-Dokumente gedruckt. So erfuhr die Welt von den Folterungen in irakischen Gefängnissen. Würde Assange in den USA als Spion verurteilt, könnte kein Enthüllungsjournalist mehr sicher sein, dass ihm nicht das gleiche droht, wenn er Skandale aufdeckt. Vor ein paar Jahren hätte man diese Warnung als Alarmismus mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu May Halle (ots) - Das politische Aus der Theresa May war unausweichlich. Und wie es in Großbritannien üblich ist, wird es der Abschied vom Partei- und Regierungsamt. Für beide hinterlässt sie einen gewaltigen Scherbenhaufen. Derweil kreisen die Geier bereits über der Downing Street, denn es wird für die oder den Nachfolger keineswegs einfacher werden, im Westminster zu bestehen. Es ist ein Drama, was auf der Insel passiert - und ein Ende nicht in Sicht. Das werden nicht nur die Briten spüren. Ganz Europa wird darunter leiden. mehr...

  • Strache im "Krone"-Interview: "Es gibt nichts, wovor ich noch Angst haben müsste" Wien (ots) - Ex-Vizekanzler lässt offen, ob er in die Politik zurückkehrt Wien (OTS) - Ein widerliches Video, eine üble Falle und geheimnisvolle Drahtzieher im Hintergrund: Den ehemaligen Vizekanzler der Republik hat die "Ibiza-Affäre" den Kopf gekostet. Eine Woche nach seinem Rücktritt und dem darauffolgenden Bruch der türkis-blauen Regierung beantwortet Heinz-Christian Strache Fragen der "Kronen Zeitung". Das gesamte Interview morgen in der "Krone" und vorab auf www.krone.at Pressekontakt: chefredaktion@kronenzeitung.at mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Rücktritt von Theresa May Stuttgart (ots) - Erst nach den historischen Niederlagen im Parlament besann sich May auf jene Kompromissbereitschaft, die sie nun predigt. Zu spät - viel zu lang hatte sie dem engen Nationalismus und EU-Hass ihrer Parteirechten Zucker gegeben. Dass deren Vertreter ebenso wie Nationalpopulist Nigel Farage nun unentwegt von Mays "Verrat" und Großbritanniens "Demütigung" reden, ist die Folge. May wird als total überforderte, miserable Premierministerin in die Geschichte eingehen. Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktionelle mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht