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NOZ: DLRG-Präsident fordert nach tödlichem Unfall Schwimmunterricht ab erster Klasse

Geschrieben am 23-05-2019

Osnabrück (ots) - DLRG-Präsident fordert nach tödlichem Unfall
Schwimmunterricht ab erster Klasse

GEW: Kinder am besten bereits im Kita-Alter mit Wasser vertraut
machen

Osnabrück. Nach dem tragischen Tod zweier Kinder in einem
Gartenteich hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)
gefordert, Schwimmunterricht in Grundschulen flächendeckend ab der
ersten Klasse einzuführen. DLRG-Präsident Achim Haag sagte der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (NOZ), "59 Prozent der Schüler, die auf eine
weiterführende Schule wechseln, können nicht sicher schwimmen". Dies
sei nicht das einzige Problem. "Zu wenig Lehrer haben die Ausbildung,
um zu wissen, wie sie Kinder im Notfall retten können", erklärte
Haag. Schulen sei die Verantwortung zu groß, und sie ließen den
Schwimmunterricht ausfallen.

Die Bildungsgewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ging
noch einen Schritt weiter. Das für den Bereich Schule zuständige
Vorstandsmitglied Ilka Hoffmann forderte in der "NOZ", Kinder bereits
in der Kita-Betreuung mit Wasser und seinen Gefahren vertraut zu
machen. Sie kritisierte darüber hinaus, dass nicht allen Schulen
Schwimmbäder zur Verfügung stünden. Dafür gebe es immer mehr private
Bäder, die für Familien zu teuer würden. "Es ist wichtig, auch sozial
benachteiligten Familien den Zugang zu Schwimmbädern zu ermöglichen",
betonte Hoffmann.

Im vergangenen Jahr beobachtete die DLRG eine Häufung von
Todesfällen, bei denen Kinder durch Ertrinken ums Leben kamen. 2018
waren das 71 Kinder. In Niedersachsen waren am Dienstag zwei Kinder
im Alter von vier und sieben Jahren in einem Gartenteich im Landkreis
Wolfenbüttel ertrunken.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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