(Registrieren)

Sascha Klupp: Berliner Baupolitik muss zum Vorreiter werden - Berlin braucht dringend Wohnungen

Geschrieben am 13-05-2019

Berlin (ots) - Mit 3,6 Millionen Einwohnern hat Berlin Ende 2018
eine weitere Höchstmarke bei der Einwohnerzahl erreicht - für den
Zeitraum nach dem Krieg. Denn bis in die 40er-Jahre hinein
verzeichnete Berlin bereits vier Millionen Bürger. Nun ist die
deutsche Hauptstadt dabei, wieder an den alten Bestwert
anzuschließen: Seit 2011 kamen zwischen 40.000 und 60.000 Menschen
pro Jahr nach Berlin, was sich auf 300.000 neue Einträge im
Einwohnermelderegister summiert hat. Derzeit sind es rund 20.000
Neubürger jährlich - doch nur für einen Teil von ihnen werden
überhaupt Wohnungen fertiggestellt.

"Die Berliner Politik und Verwaltung hat nun die Chance zum
Vorreiter zu werden, sodass neuer Wohnraum in erheblichem Maße
geschaffen werden kann. Die Immobilienwirtschaft will bauen, es ist
schließlich ihr Geschäftsmodell. Doch viele Vorhaben stocken aktuell:
Baugenehmigungen ziehen sich oft bis zu zwölf Monate hin und dringend
benötigtes Bauland wird nur schleppend ausgewiesen. Vor allem die
Bezirke müssen personell und finanziell unterstützt werden, um ihren
Aufgaben professioneller und schneller nachkommen zu können als
aktuell", sagt Sascha Klupp, Vorstand der Inter Stadt- und
Wohnungsbau Real Estate AG.

Sascha Klupp ist einer der führenden Experten auf dem deutschen
Immobilienmarkt und hat sich unter anderem auf die Sanierung und
Modernisierung von Wohnobjekten spezialisiert. In seiner Karriere hat
er bereits mehr als 1.000 Wohneinheiten sanieren lassen. Ein
besonderer Schwerpunkt Klupps liegt in Berlin. Doch besonders beim
Neubau und der völligen Neuentwicklung ganzer Gebiete sieht der
Experte ebenfalls Potential, sodass sich der Senat hier als
Wachstumstreiber für Wohnraum etablieren kann. Vor allem bei der
Bereitstellung und Baureifmachung von Grundstücken liege vieles im
Argen. Die Baubranche stehe hier, wie zu allen anderen
Problemfeldern, für den nötigen Dialog bereit - und so könne Berlin
wieder zum Vorreiter werden.

Politik muss handeln Klupp hat alle Entwicklungsphasen des
Immobilienmarktes nach der Wiedervereinigung miterlebt und kann daher
wie kaum ein anderer Immobilienexperte in Berlin den Markt optimal
einschätzen. Besonders die über die Jahre gestiegene Anzahl der
Verordnungen im Bauwesen und die teuren Energie-, Dämm- und
Entsorgungsgesetze sind mit die größten Kostenverursacher beim Bau.
"Kein Wunder, dass die Preise für Neuvermietungen gestiegen sind. Bei
Vermietungen von Neubauten sind Mietpreise unter 10 Euro pro
Quadratmeter allein rechnerisch gar nicht mehr möglich. Die Politik
selbst kann hier jedoch am ehesten etwas für Kostendämpfung tun:
Vorschriften entschlacken und mit der Baubranche gemeinsam an einem
Strang ziehen", so Klupp.

Sascha Klupp: Der Berliner Immobilienmarkt wird weiter vom Zuzug
profitieren Der Berliner Immobilienmarkt ist einer der vielfältigsten
in Deutschland und ganz Europa. Mit seinen abwechslungsreichen
Facetten und Bevölkerungsgruppen, historischen und modernen Gebäuden
zieht Berlin ständig neue Menschen und Gewerbe an und befindet sich
seit der Wiedervereinigung im steten Wandel. "Dank des
gesellschaftlichen Wandels in Berlin sind selbst frühere
Problemviertel heute populäre Wohnadressen. Und vom Startup-Boom bis
zum Brexit gibt es viele Faktoren, die die Einwohnerzahl weiter in
die Höhe schnellen lassen", so Sascha Klupp abschließend. Der
Vorstand der Inter Stadt- und Wohnungsbau Real Estate AG rechnet
damit, dass Berlin als Wohnsitz und Standort für Unternehmen sogar
noch beliebter wird. Dies sei ein Grund mehr für die Politik, ein
paar Gänge hochzuschalten, sich mit der Branche zusammenzusetzen und
so die Wohnungsnot zu lindern.



Pressekontakt:
Inter Stadt- u. Wohnungsbau Real Estate AG
Kurfürstendamm 102
10711 Berlin
Tel: +49 (0)30-8906172-0
Fax: +49 (0)30-8906172-10
info@inter-stadt.com

Original-Content von: Inter Stadt- u. Wohnungsbau Real Estate AG, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

686099

weitere Artikel:
  • Jens Brandenburg ins Kuratorium der Deutschen AIDS-Stiftung berufen Bonn (ots) - Jens Brandenburg, Bundestagsabgeordneter für die Region Rhein-Neckar und LSBTI-politischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten, wurde zum 03. Mai 2019 in das Kuratorium der Deutschen AIDS-Stiftung berufen. "Wir freuen uns sehr, dass Herr Dr. Jens Brandenburg MdB die Deutsche AIDS-Stiftung künftig als Mitglied ihres Kuratoriums unterstützen wird", sagt Kristel Degener, Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung. "Im Deutschen Bundestag setzt sich Herr Dr. Brandenburg gegen die Diskriminierung mehr...

  • Brüderle: "Dramatische Zahlen endlich ernst nehmen" / 183 Tage warten auf eine Fachkraft Berlin (ots) - Neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) machen auf den dramatischen Fachkräftemangel in der Altenpflege aufmerksam. So dauerte es im Jahr 2018 183 Tage bis eine Fachkraftstelle in der Altenpflege wieder besetzt wurde. Pflegeheime und Pflegedienste mussten sich also im Durchschnitt 70 Tage länger um eine Fachkraft bemühen als alle anderen Branchen. Denn die Vakanzzeit über alle Fachkraftberufe lag bei 113 Tagen. "Die Zahlen der BA machen die dramatische Lage in der Altenpflege deutlich. Es wird Zeit, dass die mehr...

  • Der Tagesspiegel: Sachsens Regierungschef will Landarzt-Studium gegen Ärztemangel Berlin (ots) - Um die Abwanderung vom Land zu stoppen, will Sachsen mit einem Landarztstudium ganz neue Wege beschreiten. Dadurch, dass die Nachfrage nach Medizin-Studienplätzen so groß sei, könne man auch einen Studiengang speziell für junge Leute etablieren, "die sich für den Beruf des Allgemeinmediziners im ländlichen Raum interessieren", sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) dem Berliner "Tagespiegel" (Dienstagausgabe). https://www.tagesspiegel.de/politik/aerztemangel-auf-dem-land-kret schmer-erwaegt-neuen-studiengang/24333300.html mehr...

  • phoenix premiere: Eine Frage des Gewissens. Von Sternstunden und Fraktionszwang - Donnerstag, 16. Mai 2019, 20.15 Uhr Bonn (ots) - Die phoenix-Dokumentation erzählt die 70-jährige Geschichte des Bundestages - anhand von kontroversen Debatten, bei denen leidenschaftliche Überzeugungskämpfe im Mittelpunkt standen. Beispielhaft sind die Entscheidungen zur Verjährung von NS-Verbrechen, zum Abtreibungsrecht, zum Einsatz in Konfliktgebieten, zur Hauptstadt-Wahl oder zur "Ehe für alle". Klaus Kastenholz und Bernd Reufels werfen einen Blick hinter die Kulissen von Parlamentsdebatten, die zu Sternstunden deutscher Demokratie wurden. Im Fokus steht die mehr...

  • NOZ: Bildungsministerin zu Azubi-Mindestlohn: Auszubildende verdienen Anerkennung Osnabrück (ots) - Bildungsministerin zu Azubi-Mindestlohn: Auszubildende verdienen Anerkennung Karliczek: "Das ist auch für die Sicherung des Fachkräftebedarfs entscheidend" - Einbindung der Sozialpartner wichtig Osnabrück. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hält die Einführung eines Mindestlohns für Auszubildende für einen notwendigen Schritt, fordert dabei aber "Maß und Mitte". Karliczek sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Auszubildende verdienen Anerkennung, hierfür setzen wir mit der Mindestvergütung ein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht