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RTL/n-tv-Trendbarometer / Forsa-Aktuell: CDU/CSU legen leicht zu / SPD unverändert - Die lokalen Wahlen überlagern weiterhin die Europawahl

Geschrieben am 13-05-2019

Köln (ots) - Union legt auf 30 Prozent zu / SPD bleibt bei 15
Prozent

Die politische Stimmung in Deutschland bleibt im aktuellen
RTL/n-tv-Trendbarometer gegenüber der Vorwoche weitgehend
unverändert. CDU/CSU verbessern sich um einen Prozentpunkt auf 30
Prozent, während die SPD bei 15 Prozent verharrt. Die Linke verliert
einen Prozentpunkt. Bei den übrigen Parteien verändert sich nichts.
Mit zusammen 50 Prozent hätten Union und Grüne weiterhin eine klare
regierungsfähige "Kanzlermehrheit".

Wenn jetzt Bundestagswahlen wären, ergäbe sich folgende
Stimmverteilung: CDU/CSU 30 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 15
Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 20 Prozent (8,9%),
Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 6 Prozent würden sich
für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 23 Prozent aller
Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen
(Nichtwähler 2017: 23,8%).

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Die vom Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert angezettelte Debatte über
die Kollektivierung von Konzernen wie etwa BMW schadet der SPD
offenbar weiterhin. Zwei Wochen vor der Europawahl müssen die
Sozialdemokraten deshalb auch um ihre ohnehin schlechten
Erfolgs-Aussichten bei dieser Wahl bangen."

Ein Drittel wählt lokal andere Parteien als fürs Europaparlament /
Interesse an EU-Wahl nimmt etwas zu

Zwei Wochen vor der Europawahl ist das Interesse daran etwas
gestiegen. Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer erklären 34 Prozent
der Bundesbürger, die Europawahl sei für sie eines der drei
wichtigsten Themen. Das ist ein Anstieg um 9 Prozentpunkte gegenüber
der Vorwoche (25%). Damit ist das Interesse an der Europawahl in
diesem Jahr größer als 2014. Damals hielten 26 Prozent den Wahlgang
zwei Wochen vor dem Termin für bedeutend. Die Bundestagswahl
allerdings war den Deutschen viel wichtiger: 2017 hielten zwei Wochen
vorm Wahltermin 63 Prozent die bevorstehende Wahl für das wichtigste
Thema.

In zehn Bundesländern finden am 26. Mai zeitgleich mit der
Europawahl kommunale Wahlen statt - in acht Ländern Kommunalwahlen,
in Bremen die Bürgerschaftswahl und in Hamburg Wahlen zu den
Bezirksversammlungen. In all diesen Ländern ist die lokale Wahl für
die Wähler wichtiger (31%) als die Europawahl (20%). 47 Prozent
halten beide Wahlgänge für gleich wichtig. Lediglich die 18- bis
29-Jährigen, die Wahlberechtigten in den urbanen Metropolen und die
Grünen-Anhänger halten die Europawahl für wichtiger als die
kommunalen Abstimmungen.

Die Wahlwerbung für die Europawahl gerät in den Regionen mit
kommunalen Wahlkämpfen ebenfalls ins Hintertreffen. Die Hälfte der
Bürger (50%) nimmt die kommunalen Wahlkämpfe stärker wahr als die
Anstrengungen für die Europawahl, nur für 21 Prozent überwiegt der
Wahlkampf um den Einzug ins Europaparlament.

54 Prozent der Wahlberechtigten wollen für die lokalen
Vertretungen und das Europaparlament dieselben Parteien wählen. Über
ein Drittel (37%) wollen sich jeweils anders entscheiden. Vor allem
die Wähler im ländlichen Raum sowie die Anhänger von FDP und Grünen
wollen jeweils andere Parteien nach Straßburg und in die lokalen
Parlamente schicken.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Die Einschätzungen der Bürger deuten darauf hin, dass auch die
Parteien dort, wo Europa- und lokale Wahlen gleichzeitig stattfinden,
den Wahlkampf um die Mehrheit im Rathaus intensiver führen als den
für die Wahl zum Europäischen Parlament."

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zur Parteipräferenz und zum Interesse an der Europawahl
wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 6. 5. -
10. 5. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis:
2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Die Daten zur Gleichzeitigkeit von Europawahl und kommunalen Wahlen
wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 7.5. - 10.
5. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 1.502
Wahlberechtigte in den 10 Bundesländern, in denen Europawahl und
lokale Wahlen zeitgleich stattfinden. Statistische Fehlertoleranz:
+/- 3 Prozentpunkte.



Pressekontakt:
Kommunikation n-tv
Alessia Gerkens
alessia.gerkens@mediengruppe-rtl.de
+49 221 456-74103

Ansprechpartner bei forsa
Dr. Peter Matuschek
+49 30 62882442

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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