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Sozialverband: Wohngeldanpassung ist überfällig

Geschrieben am 08-05-2019

Berlin (ots) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert
jährliche Anpassungen des Wohngeldes. "Es ist richtig, wenn die
Bundesregierung das Wohngeld nun endlich erhöht. Denn die Mieten
belasten insbesondere einkommensschwache Haushalte. Es geht um
Alleinerziehende, Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen mit
Behinderungen. Doch so wichtig die überfällige Wohngeldanpassung auch
ist, sie reicht nicht aus", warnt SoVD-Präsident Adolf Bauer
anlässlich der heute erstmals seit 2016 vom Bundeskabinett
beschlossenen Wohngelderhöhung. "Die Kosten der Unterkunft müssen an
die Mietpreisentwicklung angepasst werden. Und sie sollten neben der
Einkommensentwicklung und den Mietkosten auch die zusätzlichen
Bedarfe von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen", so Adolf
Bauer. Um die sozialen Folgen der Mietpreisentwicklung abzufedern,
müssten zudem umfassende Maßnahmen erfolgen. Dazu gehörten neben
einem Investitionsprogramm für den sozialen Wohnungsbau auch die
Schaffung zusätzlichen Wohnraums für mittlere und untere Einkommen.

Der SoVD hat ein Gutachten zur Mietbelastung und Armut vorgelegt.
Die Untersuchung zeigt, dass in deutschen Großstädten weit über 1,9
Millionen bezahlbare Wohnungen fehlen. Zudem gebe die Hälfte aller
Miethaushalte mindestens 29 Prozent ihres Nettoeinkommens für die
Bruttokaltmiete aus. Besonders betroffen seien Haushalte mit
niedrigen Einkommen.

Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich
Rentenversicherten, der gesetzlich Krankenversicherten und der
pflegebedürftigen und behinderten Menschen. Der SoVD vereint über 580
000 Mitglieder.



Pressekontakt:
Bundespressesprecher Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: SoVD Sozialverband Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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