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Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Impfpflicht

Geschrieben am 05-05-2019

Stuttgart (ots) - Zuletzt hatten 97,1 Prozent der Abc-Schützen die
erste Masernimpfung. Von einer weit verbreiteten Impfskepsis kann
also keine Rede sein. Es mangelt eher an Beharrlichkeit und Sorgfalt:
Bei der zweiten Impfung erreicht Deutschland nicht den Wert, der
nötig ist, um Masern besiegen zu können. Deshalb ist es richtig, dass
Gesundheitsminister Jens Spahn eine Impfpflicht anstrebt. Ja, das ist
streng und obrigkeitsstaatlich. Doch endet die Freiheit des Einzelnen
dort, wo sie andere in Gefahr bringt. Und das heißt in diesem Fall:
Wer andere mit einer potenziell tödlichen Krankheit ansteckt, gegen
die er problemlos eine Impfung hätte bekommen können, handelt
verantwortungslos. Die Impfpflicht allein bannt diese Gefahr aber
nicht. Denn zuletzt erkrankten viele Jugendliche und junge Erwachsene
an Masern. Aus dieser Gruppe gehen viele, aber eben nicht alle noch
zur Schule - also in die Einrichtung, in der die Impfpflicht gelten
soll. Es kommt also auch auf die Ärzte an.



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell


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