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Deutsche Chefs geben oft nutzloses Feedback / Randstad Studie zu Mitarbeitergesprächen und Führung (FOTO)

Geschrieben am 29-04-2019

Eschborn (ots) -

Feedback hilft, Mitarbeiter zu motivieren und weiterzuentwickeln -
theoretisch. Die Ergebnisse aus einer neuen Studie von Randstad
zeigen, dass Führungskräfte in Deutschland oftmals falsch Feedback
geben.

Feedback durch Vorgesetzte bringt den Arbeitnehmern in Deutschland
nicht den gewünschten motivierenden Effekt, sondern erzeugt häufig
vor allem Unsicherheit und schlechte Laune. Das zeigen die Ergebnisse
des aktuellen Randstad Arbeitsbarometers: 30% der Befragten in
Deutschland wissen nicht, wie sie auf Feedback reagieren sollen. 24%
beziehen negative Bewertungen nicht auf ihre Arbeit, sondern nehmen
sie persönlich. Zudem fühlen sich 21% unwohl, wenn sie Rückmeldung
von Führungskräften erhalten.

Kein gutes Feedback also für das Feedback der Chefs. Andreas
Bolder, Director Group Human Resources bei Randstad, sieht anhand der
Studienergebnisse, dass viele Unternehmen noch weit von einer
positiven Feedbackkultur entfernt sind: "In Deutschland berichten 35%
der befragten Arbeitnehmer, dass in ihrem Unternehmen nur einmal im
Jahr ein Mitarbeitergespräch stattfindet. Bei 32% der Arbeitnehmer
gibt es nicht einmal das. Monatliches oder wöchentliches Feedback ist
äußerst selten. Aber Feedback geben und erhalten sind Fähigkeiten,
die zur Normalität werden müssen. Dazu reicht ein Mitarbeitergespräch
pro Jahr kaum aus."

Untersuchungen zeigen, dass Feedback dann effektiver wird, wenn
zwischen dem Ereignis und der Rückmeldung an den Mitarbeiter wenig
Zeit liegt. Wenn Führungskräfte ein Jahr lang Material für ein
kritisches Mitarbeitergespräch sammeln, wirkt das eher demotivierend
als konstruktiv. Daher sollten Führungskräfte versuchen, auf
verschiedenen Wegen und häufiger mit konkretem Bezug zu einer
Situation Rückmeldung zu geben.

"Feedback ist ein wichtiges Tool für Führungskräfte, um die
Mitglieder ihres Teams zu motivieren und weiterzuentwickeln. Richtig
eingesetzt hilft es Mitarbeitern dabei, einzuschätzen, wo sie mit
ihrer Leistung und Engagement stehen, ihre eigenen Fähigkeiten
auszubauen und sich besser einzubringen. Dazu gehört, regelmäßig auf
sie zuzugehen, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen und den
Dialog auf Augenhöhe zu suchen. Feedback ist keine Einbahnstraße und
Rechtfertigungsdruck ist schädlich", erklärt Andreas Bolder. Zu guter
Letzt sollte Feedback verstärkt auch bei positiven Ereignissen
eingesetzt werden: "Früher hieß es 'nicht geschimpft ist genug
gelobt'. Heute heißt es 'catch your people doing something right'.
Das unterstützt die Eigenständigkeit der Mitarbeiter und verstärkt
die Akzeptanz von kritischen Rückmeldungen."

Über das Randstad Arbeitsbarometer

Die dargestellten Ergebnisse wurden im Randstad Arbeitsbarometer
Q1 2019 erhoben. Die Online-Umfrage wird vierteljährlich in über 30
Ländern durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen
18 und 65 Jahren aus verschiedenen Branchen befragt.

Über Randstad Gruppe Deutschland

Mit durchschnittlich rund 58.000 Mitarbeitern und rund 550
Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 2,38
Milliarden Euro (2018) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe
unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Randstad ist seit mehr als 50 Jahren in Deutschland
aktiv und gehört zur niederländischen Randstad N.V.: mit einem
Gesamtumsatz von rund 23,8 Milliarden Euro (Jahr 2018), über 670.900
Mitarbeitern täglich im Einsatz und rund 4.800 Niederlassungen in 38
Ländern, ist Randstad der größte Personaldienstleister weltweit. Zur
deutschen Randstad Gruppe gehören neben den Unternehmen Randstad
Deutschland GmbH & Co KG auch die Unternehmen Tempo Team, Gulp,
Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie
Randstad Automotive und Randstad Financial Services. Vorsitzender und
Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist
Richard Jager.



Pressekontakt:
Randstad Deutschland Pressestelle
Helene Schmidt
Helfmann-Park 8
65760 Eschborn
Fon 0 61 96 / 4 08-17 01
Fax 0 61 96 / 4 08-17 75
E-Mail: presse@randstad.de
www.randstad.de

Original-Content von: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell


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