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Viel zu laut! - Tipps gegen störenden Lärm in Großraumbüros (AUDIO)

Geschrieben am 16-04-2019

Berlin (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Sie sehen schick aus, die modernen Großraumbüros mit Relax- und
Fitnesszone, ohne Trennwände und Schreibtische. Hier sollen
Kommunikation und kreatives Miteinander besonders gut funktionieren.
Allerdings leiden vielerorts Konzentration und Wohlbefinden der
Beschäftigten, weil die Akustik und damit Geräuschkulisse in vielen
dieser hippen Work Spaces schlecht ist. Warum das so ist und was sich
dagegen tun lässt, verrät Ihnen (am / vorm / zum "Tag gegen Lärm" am
24. April) Oliver Heinze.

Sprecher: Es gibt gute Gründe dafür, dass der Lärm in modernen
Großraumbüros manchmal kaum auszuhalten ist, sagt Dr. Andrea Wolff
vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung:

O-Ton 1 (Dr. Andrea Wolff, 33 Sek.): "Das moderne Großraumbüro
soll vor allen Dingen erst einmal schick aussehen, vielleicht auch
futuristisch den Zeitgeist der Firma widerspiegeln. Und deswegen
werden vor allen Dingen schallharte Materialien verbaut, wie zum
Beispiel Glas und Stahl, Beton und Stein. Leider verhalten sich diese
Materialien akustisch eher wie ein Spiegel. Das heißt, sie
reflektieren die Geräusche, die auf sie eintreffen, einfach wieder
zurück in den Raum. Und wenn sich nun viele sprechende Personen im
Raum befinden, zusammen mit den typischen Büro-Geräuschquellen, dann
haben wir im Raum ganz schnell einen Geräuschteppich, der beim
Arbeiten stört."

Sprecher: Das größte Problem bei Lärm ist übrigens, dass er uns
richtig Stress bereitet.

O-Ton 2 (Dr. Andrea Wolff, 29 Sek.): "Und dieser Stress führt dann
wiederum zu weiteren Problemen. Also zum Beispiel können sich unsere
Blutgefäße verengen, der Blutdruck kann steigen oder auch die Muskeln
verspannen. Und wir kennen das alle in Form von zum Beispiel
Kopfschmerzen oder Nervosität. Unter Lärm reagiert der Mensch
leichter gereizt, ermüdet schneller oder wir können uns einfach nicht
mehr so gut konzentrieren. Dadurch machen wir bei der Arbeit
schneller Fehler und werden mit unserer Arbeit einfach nicht so
schnell fertig. Das baut dann wieder neuen Stress auf - und so
geraten wir in eine Art Teufelskreis."

Sprecher: Natürlich kann man die lauten Kollegen sicher mal
bitten, etwas leiser zu sein, für eine dauerhafte Lösung des Problems
ist aber eher der Arbeitgeber gefragt.

O-Ton 3 (Dr. Andrea Wolff, 26 Sek.): "Zunächst sollte man mal
erkennen, dass man ein Problem mit Lärm im Büro hat. Und durch
Gespräche mit den Kollegen vor Ort kann man dann herausfinden, was
denn die konkreten Probleme sind. Also ob das zum Beispiel der
telefonierende Nachbar ist oder die Kollegen, die ständig zum Drucker
laufen. Und wenn ich diese konkreten Probleme erkannt habe, dann kann
ich da auch Abhilfe schaffen - zum Beispiel auch, indem ich mir
Beratung ins Haus hole durch die Berufsgenossenschaften und
Unfallkassen."

Abmoderationsvorschlag:

Mehr Infos zur richtigen akustischen Gestaltung von Büros finden
Sie im Netz unter www.dguv.de.



Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: +49-30-13001-1414
E-Mail: presse@dguv.de
Glinkastr. 40, 10117 Berlin

Original-Content von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), übermittelt durch news aktuell


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