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Microsoft und die BMW Group starten die "Open Manufacturing Platform"

Geschrieben am 03-04-2019

Die beiden Unternehmen sind Partner in einer neuen Initiative mit
dem Ziel, die offene Entwicklung des industriellen IoT voranzutreiben
und eine Gemeinschaft zu bilden, die künftige "Industry 4.0"-Lösungen
entwickelt.

- Mithilfe eines Technologierahmens und einer offenen Gemeinschaft
sollen "Smart Factory"-Lösungen in den Sektoren Automobil und
Fertigung ausgetauscht werden, um künftige Entwicklungen des
industriellen IoT deutlich zu beschleunigen.

- Unter Nutzung von industriellen Anwendungsfällen und
Beispielcode werden die Gemeinschaftsmitglieder und Partner in die
Lage versetzt, ihre eigenen Dienstleistungen und Lösungen zu
entwickeln.

- Die Open Manufacturing Platform, die auf der Microsoft
Azure-Cloud-Plattform für das industrielle IoT basiert, soll eine
Referenzarchitektur mit Open-Source-Komponenten auf Basis offener
industrieller Standards und eines offenen Datenmodells bieten.

- Bis Ende 2019 sollen zunächst vier bis sechs Partner gewonnen
und in ausgewählten Produktionsumgebungen mindestens 15
Anwendungsfälle eingeführt werden.

- Hersteller und Zulieferer, einschließlich Unternehmen außerhalb
der Automobilindustrie, werden ermutigt, sich der Gemeinschaft
anzuschließen.

Hannover, Deutschland (ots/PRNewswire) - Microsoft Corp. und die
BMW Group haben heute auf der Hannover Messe eine neue
Gemeinschaftsinitiative angekündigt, um schnellere und
kostengünstigere Innovationen im Fertigungsbereich zu ermöglichen. In
der heutigen Fertigung werden die Produktion und Rentabilität
mitunter durch komplexe, proprietäre Systeme behindert, die
Datensilos bilden und die Produktivität beeinträchtigen. Die Open
Manufacturing Platform (OMP) soll diese Barrieren durch Schaffung
eines offenen Technologierahmens und einer branchenübergreifenden
Gemeinschaft überwinden. Es wird erwartet, dass die Initiative die
Entwicklung von Smart-Factory-Lösungen unterstützen wird, die von den
OMP-Teilnehmern in den Sektoren Automobil und der weiteren Fertigung
dann gemeinsam genutzt werden. Ziel ist es, künftige Entwicklungen
des industriellen IoT deutlich zu beschleunigen, die Zeit bis zur
Wertschöpfung zu verkürzen und die Produktionseffizienz zu steigern -
und dabei gemeinsame industrielle Herausforderungen zu bewältigen.

Die OMP, die auf der Microsoft Azure-Cloud-Plattform für das
industrielle IoT basiert, soll den Gemeinschaftsmitgliedern eine
Referenzarchitektur mit Open-Source-Komponenten auf Basis offener
industrieller Standards und eines offenen Datenmodells bieten. Dieser
Plattformansatz soll nicht nur die Zusammenarbeit erleichtern,
sondern auch Datenmodelle erschließen und standardisieren, die
Analytik sowie Szenarien maschinellen Lernens ermöglichen - für
Daten, die traditionell in proprietären Systemen verwaltet wurden.
Unter Nutzung von industriellen Anwendungsfällen und Beispielcode
haben Gemeinschaftsmitglieder und andere Partner die Möglichkeit,
ihre eigenen Dienstleistungen und Lösungen zu entwickeln, und können
gleichzeitig die Kontrolle über ihre Daten behalten.

"Microsoft arbeitet mit der BMW Group zusammen, um die Effizienz
der digitalen Produktion in der gesamten Branche zu verbessern", so
Scott Guthrie, Executive Vice President der Microsoft-Gruppe "Cloud +
AI Group". "Unser Engagement, eine offene Gemeinschaft aufzubauen,
wird neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit entlang der gesamten
Wertschöpfungskette der Fertigung schaffen."

Mit derzeit über 3.000 Maschinen, Robotern und autonomen
Transportsystemen, die mit der IoT-Plattform der BMW Group verbunden
sind, welche auf den Cloud-, IoT- und KI-Fähigkeiten von Microsoft
Azure basiert, will die BMW Group relevante erste Anwendungsfälle in
die OMP-Gemeinschaft einbringen. Ein Beispiel dafür ist, wie das
Unternehmen seine IoT-Plattform für die zweite Generation seiner
autonomen Transportsysteme im Werk der BMW Group in Regensburg,
Deutschland, nutzt - einem der 30 Produktions- und Montagestätten der
BMW Group weltweit. Mit diesem Anwendungsfall erzielte die BMW Group
über die zentrale Koordination des Transportsystems eine deutliche
Vereinfachung ihrer Logistikprozesse und damit eine höhere
Logistikeffizienz. Dieser Anwendungsfall und andere - wie digitale
Rückkopplungsschleifen, digitales Lieferkettenmanagement und
prädiktive Instandhaltung - werden in der OMP-Gemeinschaft künftig
nicht nur verfügbar gemacht, sondern auch weiterentwickelt.

"Das Bewältigen der komplexen Aufgabe, individualisierte
Premiumprodukte herzustellen, erfordert innovative IT- und
Softwarelösungen", so Oliver Zipse, Mitglied des Vorstands der BMW
AG, Bereich Produktion. "Die Vernetzung von Produktionsstätten und
Systemen sowie die sichere Integration von Partnern und Lieferanten
sind von besonderer Bedeutung. Seit 2016 setzen wir auf die Cloud und
entwickeln konsistent neue Ansätze. Mit der Open Manufacturing
Platform als nächstem Schritt wollen wir unsere Lösungen auch anderen
Unternehmen zur Verfügung stellen und gemeinsam Potenziale nutzen, um
unsere starke Position im Markt langfristig abzusichern."

Die OMP ist die nächste Entwicklungsstufe der langjährigen
Technologiepartnerschaft zwischen der BMW Group und Microsoft und des
Engagements beider für Innovationen und die Schaffung branchenweiter
Möglichkeiten für gemeinsamen Erfolg. Durch die OMP haben die
Gemeinschaftsmitglieder größere Möglichkeiten, das Potenzial ihrer
Daten zu erschließen. Sie können industrielle Lösungen damit
schneller und sicherer entwickeln und integrieren und ihrerseits von
Beiträgen zugunsten anderer Organisationen und vom Lernen von diesen
Organisationen profitieren.

Die OMP wird darauf ausgerichtet sein, gemeinsame industrielle
Herausforderungen wie Maschinenkonnektivität und die
Systemintegration vor Ort anzugehen. Dies wird die Wiederverwendung
von Softwarelösungen bei OEMs, Lieferanten und anderen Partnern
ermöglichen und die Implementierungskosten deutlich senken. So wird
beispielsweise ein ROS-basierter Robotikstandard für autonome
Transportsysteme für Produktion und Logistik in die OMP eingebracht,
den jeder nutzen kann. Die OMP wird mit der bestehenden
Referenzarchitektur von Industry 4.0 kompatibel sein und den
industriellen Interoperabilitätsstandard "OPC UA" nutzen.

"Das sind sehr gute Nachrichten für die Fertigungsindustrie", so
Stefan Hoppe, President und CEO der OPC Foundation (https://c212.net/
c/link/?t=0&l=de&o=2421744-1&h=4008429876&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2F
c%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2421744-1%26h%3D3897011523%26u%3Dh
ttps%253A%252F%252Fopcfoundation.org%252Fabout%252Fwhat-is-opc%252F%2
6a%3DOPC%2BFoundation&a=OPC+Foundation). "Die Nutzung offener
internationaler Industriestandards wie des "OPC UA" in der
OMP-Gemeinschaft ermöglicht es Herstellern, Maschinenbauern und
Lieferanten, ihre bestehenden Anlagen und Systeme effizient und
sicher zu integrieren. Unternehmen haben sich lange für proprietäre,
geschlossene Ökosysteme eingesetzt; das OMP-Bekenntnis zu offener
Entwicklung wird die Produktion von morgen prägen."

Die zugrunde liegende Plattform, wie auch die
Produktionsanforderungen, werden sich mit der Zeit weiterentwickeln
und neue Innovationen in Bereichen wie Analytik, künstliche
Intelligenz und digitale Rückkopplungsschleifen integrieren.

Die breitere OMP-Gemeinschaft wird derzeit aufgebaut, die
Rekrutierung weiterer Partner ist im Gange. Es wird erwartet, dass
das OMP Advisory Board (OMP-Beratungsgremium) bis Ende 2019 die
Arbeit aufnehmen wird - mit anfangs vier bis sechs Partnern sowie
mindestens 15 Anwendungsfällen, die in ausgewählte
Produktionsumgebungen eingebracht werden. Die beiden ersten Partner -
Microsoft und die BMW Group - ermutigen andere Hersteller und
Zulieferer, auch Unternehmen außerhalb der Automobilindustrie, sich
der Gemeinschaft anzuschließen.

Informationen zur BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren vier Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und
BMW Motorrad der weltweit führende Premiumhersteller von Automobilen
und Motorrädern und bietet darüber hinaus erstklassige Finanz- und
Mobilitätsdienstleistungen an. Das Produktionsnetz der BMW Group
umfasst 30 Produktions- und Montagewerke in 14 Ländern; das
Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetz in mehr als 140
Ländern.

Im Jahr 2018 verkaufte die BMW Group weltweit über 2.490.000 Pkw
und mehr als 165.000 Motorräder. Der Gewinn vor Steuern im
Geschäftsjahr 2018 betrug 9,815 Milliarden Euro - bei Erlösen von
97,480 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte die BMW
Group 134.682 Mitarbeiter.

Der Erfolg der BMW Group basiert seit jeher auf langfristigem
Denken und verantwortungsvollem Handeln. So hat das Unternehmen
ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der
Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung und ein klares
Bekenntnis zu Ressourcenschonung als integrale Bestandteile seiner
Strategie festgeschrieben.

www.bmwgroup.com
Facebook: http://www.facebook.com/BMWGroup
Twitter: http://twitter.com/BMWGroup
YouTube: http://www.youtube.com/BMWGroupView
Instagram: https://www.instagram.com/bmwgroup
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/bmw

Informationen zu Microsoft

Microsoft (Nasdaq-Kürzel "MSFT", @microsoft) ermöglicht die
digitale Transformation für das Zeitalter einer intelligenten Cloud
und intelligenter Wettbewerbsvorteile. Geschäftsziel des Unternehmens
ist es, jede Person und jede Organisation auf dem Planeten zu
befähigen, mehr zu erreichen.

Logo - https://mma.prnewswire.com/media/24227/microsoft_corp_logo2
26_9217jpg.jpg



Pressekontakt:
Michael Ortmeier
BMW Group IT Communications
+49-89-382-51344
michael.ortmeier@bmw.de

Microsoft Media Relations
WE Communications for Microsoft
+1 (425) 638-7777
rrt@we-worldwide.com / HINWEIS AN REDAKTEURE: Weitere Informationen
Neuigkeiten und Perspektiven von Microsoft finden Sie im "Microsoft
News Center" unter http://news.microsoft.com. Web-Links
Telefonnummern und Titel waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
korrekt
können sich jedoch geändert haben. Um weitere Unterstützung zu
erhalten
können sich Journalisten und Analysten an das "Rapid Response Team"
von Microsoft oder andere geeignete Ansprechpartner wenden
die unter
http://news.microsoft.com/microsoft-public-relations-contacts
aufgeführt sind.

Original-Content von: Microsoft Corp., übermittelt durch news aktuell


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