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Die chemisch-pharmazeutische Industrie setzt sich für starke EU ein: Ja zu Europa! (FOTO)

Geschrieben am 03-04-2019

Frankfurt/Main (ots) -

- Bekenntnis der Branche zur europäischen Einheit: "Ja zu Europa"
- Chemieunternehmen organisieren Europadialoge
- VCI ruft Mitarbeiter der Branche auf, am 26. Mai wählen zu gehen
- Europa ist der Heimatmarkt der Branche

Europa ist der Heimatmarkt für die 2.000 Unternehmen aus der
chemisch-pharmazeutischen Industrie, die in Deutschland produzieren.
Die europäische Idee ist tief in der Branche verwurzelt. Sie setzt
sich traditionell für eine starke EU und den Erhalt des Binnenmarktes
ein. Im Vorfeld der Wahlen zum europäischen Parlament unterstreicht
die Branche diese Haltung mit der Kampagne "Ja zu Europa".

Hans Van Bylen, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie
(VCI), erläutert: "Wir wollen mit dieser Kampagne dazu beitragen, die
Vorteile eines geeinten und handlungsfähigen Europas zu betonen. Für
die Bürger, für Wohlstand und Beschäftigung." Ziel sei es, möglichst
viele Beschäftigte in der Branche für die Beteiligung an den
Europawahlen zu motivieren.

Van Bylen ist - wie alle seine Kollegen im Präsidium des VCI -
davon überzeugt, dass die EU in einer multipolaren Welt nur als
Ganzes dank ihrer gemeinsamen Wirtschaftskraft Verhandlungspartnern
wie den USA und China auf Augenhöhe begegnen kann. "Deshalb brauchen
wir ein starkes und einiges Europa." Ob es gelinge, dass die EU in
Zukunft in zentralen politischen Feldern geeint auftreten könne,
hänge auch wesentlich vom Ausgang der Europawahl Ende Mai ab, so der
VCI-Präsident. Daher sei es der Branche ein Anliegen, sich vor dieser
politischen Weichenstellung öffentlich zu Europa zu bekennen und für
das Projekt Europa zu werben.

Branche wirbt für Europa

An verschiedenen Standorten von Chemie- und Pharmaunternehmen
finden deshalb sogenannte Europadialoge statt: Die Unternehmen laden
dafür Mitarbeiter und Nachbarn zur Diskussion mit Europaabgeordneten
aus ihrem Wahlkreis ein. Der VCI unterstützt die Organisation dieser
Veranstaltungen.

Um den Stellenwert der EU für den eigenen Industriezweig zu
verdeutlichen, hat der VCI darüber hinaus die Informations- und
Mitmachkampagne "Ja zu Europa" gestartet. Dazu gehören unter anderem
eine spezielle Website mit gebündelten Informationen und eine Aktion
in den sozialen Netzwerken. Ab Ende April wird der VCI außerdem via
Anzeigen in der Presse die Mitarbeiter der Branche dazu aufrufen, am
26. Mai wählen zu gehen.

Van Bylen hebt hervor, dass sich die EU weiterentwickeln muss,
wenn sie sich im globalen Umfeld behaupten will. Die gesamte
Industrie in Europa erwarte, dass die kommende EU-Kommission ihre
Politik strategisch neu ausrichte. Kern der Strategie müsse sein, die
Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Europa,
insbesondere der Industrie, zu stärken. Mit 52 Millionen hochwertigen
Arbeitsplätzen leisteten sie einen zentralen Beitrag zu wachsendem
Wohlstand - und damit auch zu Sicherheit und Frieden in Europa.

Die EU: Heimatmarkt der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie

Die drittgrößte Branche Deutschlands pflegt vielfältige
Geschäftsbeziehungen und Partnerschaften mit den Kunden und
Lieferanten in den 27 Ländern der EU. Dass der Außenhandel keine
Einbahnstraße ist, belegt die Entwicklung der Ein- und Ausfuhren: Die
deutschen Exporte von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen in
die EU haben sich in den letzten beiden Jahrzehnten mehr als
verdoppelt. Sie belaufen sich heute auf 115 Milliarden Euro. In
derselben Zeit haben auch die Einfuhren aus den Mitgliedstaaten der
EU um rund 150 Prozent auf 94 Milliarden Euro zugelegt. "Die
Unternehmen unserer Branche leben die europäische Integration jeden
Tag", betont VCI-Präsident Van Bylen.

Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund
1.700 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen
ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen
der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für
mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2018
über 204 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 462.000
Mitarbeiter.



Pressekontakt:
VCI-Pressestelle, Telefon: 069 2556-1496
E-Mail: presse@vci.de

Original-Content von: Verband der Chemischen Industrie (VCI), übermittelt durch news aktuell


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