(Registrieren)

EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber warnt: Wer Nationalisten wählt, bekommt Londoner Verhältnisse auch in Berlin

Geschrieben am 25-03-2019

Bonn (ots) - Manfred Weber, Spitzenkandidat der Europäischen
Volkspartei für die Europawahl und das Amt des
Kommissionspräsidenten, hat populistische Parteien, namentlich die
AfD scharf angegriffen. "Die AfD ist die Brexit-Partei Deutschlands.
Wer Populismus und Nationalismus wählt, der bekommt Londoner
Verhältnisse auch in Berlin. Das wäre eine Katastrophe für Europa und
für unser Land", warnte der CSU-Politiker im Fernsehsender phoenix
(Montag, 25. März). Das, was sich gerade in Großbritannien ereigne,
führe vielen EU-Bürgern lebhaft vor Augen, was geschehe, wenn man mit
falschen Versprechungen Menschen in die Irre führe. "Alle diejenigen,
die den Brexit befürwortet haben, sind abgetaucht, können den
Menschen keine Orientierung mehr geben", sah Weber die aktuellen
Ereignisse in Großbritannien als gewaltige innerbritische Probleme
an. "Wenn sich das Parlament nicht einigen kann, wäre die logische
Folge, diese Frage an die Bürger zurückzugeben", plädierte der
Spitzenkandidat für ein zweites Referendum.

Unabhängig vom Brexit sei es für die EU allerdings notwendig, sich
zu reformieren und in vielen Bereichen auch zu verbessern.
"Deutschland muss bei sozialen Fragen besser zuhören. Wenn in Italien
und Griechenland 50 Prozent der jungen Menschen keine Arbeit haben,
dann müssen wir uns darum kümmern und können uns nicht nachher
beschweren, wenn Populisten Wahlen gewinnen", so Weber, der sich für
erheblich stärkere europäische und auch deutsche Investitionen in
diesen Ländern aussprach. Soziale Marktwirtschaft bedeute auch, den
Menschen dort eine Perspektive zu geben. Europäische
Arbeitslosenversicherungs-Systeme lehnte Weber jedoch ab. "Dafür ist
Europa nicht reif genug."

Viele Menschen seien durch unterschiedliche Entwicklungen derzeit
verunsichert. "Es braucht Mut und Führung. Politik muss wieder
Orientierung geben. Ich bin überzeugt, dass wir das hinbekommen",
zeigte sich Weber optimistisch.



Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

679760

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Impfen ist notwendig Düsseldorf (ots) - Gesundheitsminister Spahn ist nicht der erste Ressortchef, der sich mit der Frage auseinandersetzen muss, ob es in Deutschland eine Impfpflicht geben sollte. Es wird Zeit, das Problem der zu geringen Impfrate endlich zu lösen. Denn es ist kein Zustand, dass in Deutschland nicht gelingt, was sogar Schwellen- und Entwicklungsländern glückt: mindestens 95 Prozent der Bevölkerung vor Masern schützen zu lassen. Eltern sollten nicht dazu gezwungen werden, ihre Kinder allen empfohlenen Impfungen zu unterziehen. Da helfen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Deutsch allein reicht nicht aus Düsseldorf (ots) - Zu einem guten Miteinander in einer Gesellschaft gehört zwingend das Verständnis füreinander. Die Muslime müssen ihre Religion in Deutschland frei leben können. In geschützten Räumen, in Moscheen. Aber eben auch ohne Anweisungen und Kontrolle aus ihren Herkunftsländern. Ihre Imame sollten um die Werte, die Verfassung, die Gleichberechtigung von Frauen in Deutschland, den christlichen Glauben wissen. Deutschkenntnisse sind nur das absolute Mindestmaß. Man stelle es sich umgekehrt vor. In der Türkei gäbe es 2000 Kirchen, mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Eine tragische Geschichte / Der ukrainische Präsident Poroschenko ließ sich auf einen Krieg ein, den er nur verlieren konnte. Das Land steht vor einem Scherbenhaufen. Von Ulr Regensburg (ots) - Fünf Jahre ist es her, dass Petro Poroschenko die Herzen seiner Landsleute im Sturm eroberte. Schon im ersten Durchgang wählten ihn die Ukrainer im Frühjahr 2014 mit klarer Mehrheit zum fünften Präsidenten ihres noch so jungen Staates. Kurz zuvor hatte die proeuropäische Maidan-Revolution den kremltreuen Viktor Janukowitsch aus dem Amt vertrieben. Im Gegenzug hatte Russland die Krim erobert und eine bewaffnete separatistische Revolte im Osten der Ukraine entfacht. In dieser Situation galt der weltgewandte und unternehmerisch mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Bericht von Sonderermittler Robert Mueller Stuttgart (ots) - Der unparteiische Ermittler Robert Mueller hält sich aus dem Parteiengezänk zwischen Demokraten und Republikanern heraus.Er spielt den Ball zurück in die politische Arena, wo er auch hingehört.Auch wenn das manchen frustriert: Die Chancen auf ein erfolgreiches Amtsenthebungsverfahren scheinen dahin. Das aber ist eine gute Basis für den demokratischen Wettstreit unter Amerikas Wählern darüber, wen sie ab 2020 im Weißen Haus sehen wollen. Trump ist durchaus schlagbar, falls es den Demokraten gelingt, eine überzeugende mehr...

  • Westfalen-Blatt: Kommentar zur Windenergie Bielefeld (ots) - Mit Blick aufs Klima müssten die Menschen in Nordrhein-Westfalen eigentlich rufen: Jawohl, so ist es richtig! NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) will schließlich die Gesamtmenge der Windkraft in NRW verdoppeln - und so den Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch des Landes erhöhen. Wer aber in einer ländlichen Region wie Ostwestfalen-Lippe lebt, der könnte die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und fragen: Sollen hier etwa noch mehr Windkraftanlagen in die Landschaft gesetzt werden? Allein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht