(Registrieren)

Juncker auf Tour - und Oettinger muss den Hofnarren spielen

Geschrieben am 20-02-2019

Stuttgart (ots) - Am gestrigen Dienstag, 19. Februar 2019,
besuchte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker den Landtag von
Baden-Württemberg und wurde von Landtagspräsidentin Muhterem Aras
(Bündnis 90/Die Grünen) entsprechend gefeiert. Der politischen Klasse
Baden-Württembergs, in ihrer Mehrheit offenbar von ihm als besonders
willig eingeschätzt, lud Juncker eine besondere Verantwortung für das
EU-Projekt auf. In seinem Schlepptau hatte er nicht nur den
ehemaligen Ministerpräsidenten und heutigen EU-Kommissar Günter
Oettinger, sondern auch - das Parteienkartell hinter sich wissend -
abstoßende Überheblichkeit an die Adresse der hiesigen Bürger und an
die EU-kritische demokratische Opposition. Wer für die Abschaffung
des EU-Parlaments sei, so Juncker, werde nicht die Frechheit haben,
Listen für die Europawahl aufzustellen. Und es könne nicht sein,
"dass Phrasendresch-Roboter und Trolle über soziale Medien unsere
demokratischen Debatten manipulieren." Für MdL Emil Sänze, Mitglied
des Europa-Ausschusses des Landtags und Medienpolitischer Sprecher
der AfD-Fraktion, Grund zu harscher Kritik.

Parlament huldigt brav dem Auftritt eines Lehensherrn...

"Juncker, dessen Behörde von unseren Steuergeldern lebt, ist bei
uns im Landtag aufgetreten wie ein alternder Lehensherr, der sich bei
den Untertanen seines Beritts Freundlichkeiten und Huldigungen abholt
und vordergründig lustige Jovialität zum Besten gibt. Die Rechte und
Pflichten von Parteien werden bei uns durch Art. 21 des Grundgesetzes
definiert, und kein selbstgefälliger Eurokrat schreibt uns vor, wer
zu Wahlen antritt. Im Übrigen bringen angesichts allgegenwärtiger
medialer Europropaganda gerade die sozialen Medien noch die
öffentliche Meinung gegen diese selbstherrliche und geistig
inzüchtige Herrscherklasse zum Ausdruck. Kein Wunder, dass Herr
Juncker und Konsorten sie mit Upload-Filtern knebeln wollen,",
beobachtet der Abgeordnete. "Es ist schon unwürdig, wie unterwürfig
dieses Parlament die Anerkennung der Brüsseler Zentralmacht
erheischt, als säßen dort die klügsten und sittlich besten Demokraten
der Welt. 'Wir können alles, außer Verantwortung', hätte gestern am
Eingang zu diesem Landtag stehen müssen - da stellt es für gestandene
Leute in reifen Alter scheinbar einen Höhepunkt im Leben dar, wenn
der Brüsseler Potentat für unser Geld kommt und sein 'Brav!'-Lob
austeilt. Unsere Musik spielt in unserem Land, und unsere Musik
machen wir selbst: Es sind die Einrichtungen der EU, die von uns
Demokratie zu lernen haben, nicht wir von diesem Moloch. Der Mut der
britischen Bürger zur Selbstbestimmung und Freiheit hat dem Moloch
seine Grenzen gezeigt: Sogar einer Frau Aras dürfte bei ihren
unverwüstlichen Lobeshymnen doch klar sein, dass Juncker hier
Kanonenfutter sucht, das für den Brexit bezahlt."

...aber der Respekt Brüssels bleibt aus

"Was aber erschwerend hinzukommt, und da sollte dieses Parlament
einmal aufwachen, ist der unwürdige Umgang Junckers mit dem heutigen
Haushaltskommissar und ehemaligen Ministerpräsidenten Oettinger",
findet Sänze. Juncker äußerte sich wörtlich über Oettinger: "Und
Günther, was kostet uns das? Günther hat jetzt auch Englisch gelernt
und er findet es nicht schlimm, wenn er das lernt." Sänzes Resümee:
"Wie immer man zu Oettinger stehen mag - ein ehemaliger
demokratischer Ministerpräsident eines
Elf-Millionen-Einwohner-Bundeslandes - hat es gewiss nicht verdient,
sich von solchen Autokraten in seiner eigenen Heimat zum Hampelmann
herunterputzen zu lassen. Damit hat Juncker ausgedrückt, was er
wirklich von Baden-Württemberg und seinen Menschen hält. Nur hat
dieses Parlament die Tatsachen wieder einmal nicht zur Kenntnis
nehmen wollen."



Pressekontakt:
Klaus-Peter Kaschke. Lic. rer. publ.
Pressereferent der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
Telefon: +49 711-2063 5639
Klaus-Peter.Kaschke@afd.landtag-bw.de

Original-Content von: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

675324

weitere Artikel:
  • AfD verurteilt saudi-arabische "Absher"-App - deutlicher Eingriff in die Freiheitsrechte Stuttgart (ots) - Der staatliche Onlineservice "Absher" der saudi-arabischen Regierung ist ein Mittel zur Freiheitsberaubung und sollte nicht von Größen wie Apple und Google vertrieben werden. "Der Verstoß gegen grundlegende Menschenrechte darf nicht zum Geschäftsmodell werden", äußert sich dazu Klaus Dürr, Sprecher für Digitalisierung der AfD-Landtagsfraktion, und appelliert an die Vertreiber der App: "Diese Konzerne stellen sich als Vertreter der Werte einer freien Welt dar. Das ist unvereinbar mit dem Verkauf von derart unethischen mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Frontex - Richtige Grundidee Straubing (ots) - Tatsächlich ist das Verhalten einiger Regierungen - darunter auch der deutschen - unbegreiflich. Immer wieder wurde nach einer europäischen Regelung gerufen und dabei vor allem eine Stärkung der Frontex-Agentur gefordert. Als diese dann auf dem Tisch lag, bröckelte die Front. Selbst der deutsche Bundesinnenminister Horst Seehofer wollte beim Dezember-Treffen mit seinen Amtskollegen plötzlich bis 2025 warten, ehe die europäische Spezialistentruppe zur Verfügung stehen sollte. Dabei ist die Grundidee richtig: Wenn mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Runder Tisch - Geld gegen Naturschutz Straubing (ots) - Geld gegen Naturschutz - das wäre ein denkbarer Weg, wie Naturschützer und Grüne einerseits und Bauern andererseits zusammen kommen könnten. Er hat freilich auch seine Grenzen: Zum einen können die Steuerzahler nicht nahezu unbegrenzt dafür blechen, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen ganz oder teilweise aus der Nutzung genommen werden, zum anderen sehen die EU-Förderrichtlinien vor, dass Produktion bezuschusst wird und nicht die "Nicht-" oder "Weniger-Produktion". Pressekontakt: Straubinger Tagblatt mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu verschärfter Flüchtlingspolitik in Dänemark Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die dänischen Pläne beim Asylrecht: Nur Menschenverächter und Brunnenvergifter kommen darauf, die Integration von Flüchtlingen aus den Gesetzen zu streichen und durch Abschiebung als Ziel zu ersetzen. Die dänischen Politiker, die das an diesem Donnerstag im Parlament durchwinken, wissen genau, dass ihr reiches, mit einem freundlichen Alltag gesegnetes Land ohne einen steigenden Anteil von Zuwanderern weder den Wohlstand noch den freundlichen Alltag bewahren kann. Was für mehr...

  • (Korrektur: Diesel-Debatte: Mathematiker wirft Umweltbundesamt Rechenfehler vor) Hamburg (ots) - Korrektur: Dr. Peter Morfeld ist Epidemiologe und Mathematiker, der sich an der Universität Köln im Fach Epidemiologe zum Thema "Mathematische Kausalmodelle in der Medizin" habilitiert hat. Morfeld ist jedoch nicht Professor an der Universität Bochum. Er hat keinen Ruf an einen Lehrstuhl. Die Redaktion bittet den Fehler zu entschuldigen. Die Debatte um Dieselfahrverbote und Gesundheitsgefahren durch Stickstoffdioxid (NO2) nimmt weiter Fahrt auf: Nach der Kritik von mehr als 100 Lungenärzten und Ingenieuren an Grenzwerten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht