Aktienphobie dauert an
Geschrieben am 12-02-2019 |   
 
 Itzehoe (ots) - Das Verhältnis der Deutschen zu Aktien bleibt  
schwierig: Die Börse erscheint ihnen als ein Ort, an dem man  
spekulieren und mit Glück kurzfristig viel Geld verdienen kann. Doch  
dass man mit Aktien langfristig ein Vermögen aufbauen und es  
gleichzeitig vor Risiken wie Inflation, Bank- und Staatspleiten  
schützen könne, sei den meisten nach wie vor unbekannt, stellt Jörg  
Wiechmann fest. Das schließt der Geschäftsführer des Itzehoer Aktien  
Clubs (IAC) aus einer repräsentativen Umfrage des  
Marktforschungsinstituts YouGov.  
 
   Demnach hegt ausgerechnet die wohlhabendste Altersgruppe, die  
Generation der 51- bis 64-Jährigen, das größte Misstrauen gegen  
Aktien. Knapp die Hälfte findet es "hochinteressant", Geld an der  
Börse anzulegen, doch ebenso groß ist der Anteil derer, die die Börse 
für so riskant wie ein Spielcasino halte. 56 Prozent fürchten  
"unkontrollierbare Risiken" und würden Geld nur mit Kapitalgarantie  
an der Börse anlegen. "Das aber ist ein Widerspruch in sich", sagt  
Wiechmann. Da gelte das Motto: "Wasch mich, aber mach mich nicht  
nass."  
 
   Denn Aktien seien Unternehmensbeteiligungen und unterlägen damit  
den Gesetzen des Unternehmertums - da gebe es keine Garantien. Gerade 
die Bereitschaft, Risiko zu übernehmen, sei die Grundlage für  
überdurchschnittliche Einkommen und Renditen bei Unternehmern und  
Aktionären, betont Wiechmann. Zwar könnten einzelne Unternehmen   
scheitern - "ein Scheitern von Unternehmertum und Wirtschaft in Gänze 
hingegen ist nicht möglich".  
 
   Das sei der große Vorteil für den Aktionär: Er könne weltweit in  
viele Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern  
investieren. So profitiere er von der ständig wachsenden  
Weltwirtschaft, eliminiere aber gleichzeitig das einzelne  
Unternehmensrisiko fast vollständig. "Was bleibt, ist das Risiko  
kurzfristiger Kursschwankungen", sagt der IAC-Geschäftsführer. Doch  
sie beträfen nur den kurzfristig orientierten Anleger, denn:   
"Langfristig hingegen streben Börse und Wirtschaft gemeinsam  
aufwärts."  
 
   Für den Langfrist-Aktionär mache selbst der Zeitpunkt des  
Einstiegs an der Börse kaum einen Unterschied, sagt Wiechmann. Sein  
Rechenbeispiel: Auf eine Investition in Höhe von 10.000 Dollar an der 
US-Börse direkt vor dem Crash 1987 sei ein Verlust von mehr als 22  
Prozent gefolgt - der höchste Tagesverlust in der Börsengeschichte.  
"Bis heute aber wäre der Wert auf mehr als 200.000 Dollar  
angewachsen", so Wiechmannn. Dies entspreche einer Rendite von rund  
zehn Prozent pro Jahr. Das wäre dem Glückspilz erspart geblieben, der 
direkt nach dem Crash zu Tiefstkursen gekauft hätte. Doch seine  
Rendite bis heute hätte bei 10,8 Prozent gelegen -- "gerade einmal  
0,8 Prozent pro Jahr mehr als der Pechvogel". 
 
 
 
Pressekontakt: 
Nils Petersen 
Fondsmanager 
Tel: +49 4821 6793-36 
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