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Ulrike Hiller: Mehr Geld für Erasmus, um Chancengleichheit für alle zu sichern

Geschrieben am 07-02-2019

Brüssel (ots) - Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR)
begrüßt den Vorschlag der Europäischen Kommission, die
Haushaltsmittel für das Erasmus-Programm zu verdoppeln, betont jedoch
auch, dass das Programm inklusiver werden muss. Daher fordert der
AdR, dass Menschen aus allen Altersgruppen und sozialen Verhältnissen
gefördert werden. Gleichzeitig soll das Programm auf alle Formen der
allgemeinen und beruflichen Bildung ausgeweitet werden.

Präsentiert wurden diese Empfehlungen der Regionen und Städte für
das Erasmus-Programm von Berichterstatterin Ulrike Hiller (DE/SPE),
Mitglied des Senats und Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen
beim Bund und für Europa. In der Stellungnahme' die auf der
AdR-Plenartagung am 6. Februar verabschiedet wurde, plädiert sie für
eine transparente und gerechte Verteilung der Ressourcen über den
gesamten Zeitraum (2021-2027). Zudem empfiehlt sie eine wesentliche
Vereinfachung der Antragstellung, der Projektverwaltung und der
Dokumentationspflichten für alle Programmbereiche.

Chancengleichheit erfordere die Beseitigung von Hindernissen, z.
B. Sprachbarrieren oder Lernbehinderungen, betont Hiller. Zudem
schlägt sie vor, sprachliche und interkulturelle
Vorbereitungsmaßnahmen im Rahmen des Programms zu unterstützen, und
Anreize zur Förderung der Mobilität in der beruflichen Bildung und
Lehre zu schaffen.

"Die Erfahrung eines Studien- oder Ausbildungsaufenthalts in einem
anderen europäischen Land fördert erheblich die Entwicklung
zukunftsträchtiger beruflicher Fähigkeiten und trägt unmittelbar zur
Bildung einer europäischen Identität bei. Erasmus ist eine
Erfolgsgeschichte und muss ausgebaut werden, damit alle jungen
Europäerinnen und Europäer von der Mobilität profitieren können", so
Hiller.

Der europäische Ausschuss der Regionen verweist auch auf die
Bedeutung des Lebenslangen Lernens. So sollen alle Altersgruppen
gefördert werden. Zudem fordert der AdR, die formale wie die
nicht-formale Bildung gleichermaßen durch das Programm zu
unterstützen. Eine andere Empfehlung zielt auf eine verstärkte
Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen in südlichen und östlichen
Mittelmeeranrainerstaaten sowie in Afrika.

Für das neue Programm "DiscoverEU", mit dem kostenlose Bahntickets
für junge Menschen finanziert werden, regt der AdR an, über
öffentlich-private Finanzierungspartnerschaften insbesondere mit der
Mobilitäts- und Tourismusbranche nachzudenken. So kann die Reichweite
des Programms vergrößert werden.



Pressekontakt:
Lauri Ouvinen
Tel. +32 22822063
lauri.ouvinen@cor.europa.eu

Original-Content von: Europäischer Ausschuss der Regionen, übermittelt durch news aktuell


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