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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kohlekompromiss

Geschrieben am 01-02-2019

Bielefeld (ots) - Wenn bei einem Kompromiss mit so vielen
verschiedenen Beteiligten und entsprechend vielen Interessen und
derart hohen Kosten niemand aufmuckt, dann steht fest: Die Rechnung
müssen Steuerzahler und Verbraucher übernehmen.
CDU-Wirtschaftsexperte Carsten Linnemann zweifelt an der
Verhältnismäßigkeit von Kosten und Klimaschutz-Effekt. Aber wenn
»Klimaziele« zum Fetisch werden, haben es Ordnungspolitiker
naturgemäß nicht leicht. Nach dem Atomstrom will sich Deutschland
auch vom Kohlestrom verabschieden. In dem Glauben, dass eines schönen
Tages Wind und Sonne den Energiebedarf eines der größten
Industrieländer decken können. Dabei weiß auch die Politik, dass die
Versorgung mit erneuerbarer Energie wegen der »Dunkelflaute« (wenig
Licht, wenig Wind) durch konventionelle Energie abgesichert werden
muss. Wenn Kohle diesen Zweck nicht mehr erfüllen darf, bleibt nur
noch Erdgas. Das kommt aus Russland - und macht politisch erpressbar.
Es ist gar nicht so lange her, da war hierzulande vom Energiemix die
Rede. Die Zeiten sind vorbei.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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