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Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Holocaust-Gedenktag

Geschrieben am 25-01-2019

Bielefeld (ots) - So lange die AfD sich nicht glaubhaft von den
Äußerungen ihres völkischen Vordenkers Björn Höcke distanziert,
dürfen Politiker dieser Partei keinen Zugang zu offiziellen
Holocaust-Gedenkveranstaltungen haben. Das ist eine ganz klare Sache.
Und daher ist die Entscheidung der Verantwortlichen der
KZ-Gedenkstätte Buchenwald richtig.

Sie ist generell richtig, und im Besonderen in Thüringen, wo der
Höcke-Flügel wirkt und von dort Einfluss auf andere
AfD-Landesverbände und die Bundes-AfD ausübt. Dieser Einfluss nimmt
nicht ab, er scheint zu wachsen.

Wenn der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland in der Talkshow
»Maischberger« auf die Frage, ob Höcke mit einigen seiner Aussagen
zum Systemsturz aufrufe, sagt, dass Höcke etwas fordere, »was Helmut
Kohl damals die geistig moralische Wende genannt hat«, dann mag dies
eine unverschämte Provokation sein. Aber es ist noch mehr.

Es zeigt, dass Höckes Truppe das Machtzentrum der AfD bildet. Und
es zeigt, dass die Rechtspopulisten nervös werden, weil sie in den
Umfragen stagnieren. Wenn die Partei noch radikaler wird, verliert
sie die bürgerlichen Protestwähler wieder.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Kerstin Heyde
Telefon: 0521 585-261
k.heyde@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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