(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Schlappe für Bayer = VON GEORG WINTERS

Geschrieben am 23-10-2018

Düsseldorf (ots) - Bayer mag versuchen, das Urteil der Richterin
im Glyphosat-Prozess schön zu reden, aber es ist nach dem Jury-Spruch
vor zwei Monaten eine erneute Schlappe für den Konzern. Solange ein
Gericht Monsanto nicht zweifelsfrei aus der Verantwortung für
Erkrankungen von Klägern entlässt, bleibt das US-Tochterunternehmen
ein Risiko für Bayer. Denn jede Entscheidung pro Kläger verstärkt die
Gefahr weiterer Millionenstrafen und verunsichert die Investoren.
Diese Unkalkulierbarkeit ist Gift für Bayer und seinen Börsenkurs.
Weitere Diskussionen darüber, ob und wenn ja in welcher Konzentration
Glyphosat krebserregend ist, braucht kein Mensch. Die Argumente sind
längst ausgetauscht, und jeder mag selbst darüber urteilen, ob er die
einen für verantwortungslose, renditegeile Geschäftemacher hält oder
ob er auf der anderen Seite nicht nur kranke Menschen sieht, sondern
auch notorische Fortschrittsgegner und Feinde der Gentechnik. Für
Bayer ist das ohne Bedeutung. Der Konzern hat eine Tochter am Hals,
deren Image schon jetzt komplett hinüber ist.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

659829

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Erdogan macht Druck = VON GERD HÖHLER Düsseldorf (ots) - Der Mord an dem saudischen Regimekritiker und "Washington Post"-Kolumnisten Jamal Khashoggi entwickelt sich für die Herrscher in Riad nicht nur zu einem diplomatischen Desaster. Das brutale Verbrechen verursacht auch wirtschaftliche Kollateralschäden. Bei dem am Dienstag in der saudischen Hauptstadt begonnenen Investorentreffen blieben die meisten für die internationale Prominenz reservierten Stühle leer. Vor allem der türkische Staatschef Erdogan erhöht von Tag zu Tag den Druck auf Saudi-Arabien, den traditionellen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Kohleausstieg Ja, Subventionitis Nein = VON BIRGIT MARSCHALL Düsseldorf (ots) - Die Kohle-Regionen müssen nachhaltige Zukunftsperspektiven erhalten, keine Frage. Der Kohleausstieg wird also für Stromverbraucher und Steuerzahler teuer, sehr teuer. Diese Investition lohnt sich aber nur dann, wenn ein gesellschaftlicher Konsens über den Kohleausstieg wirklich gelingt und dann auch Bestand hat. Was nicht geht, ist, die Regionen um jeden Preis zu subventionieren oder blind unsinnige Projekte für sie zu planen. Die Kohle-Regionen bei Strukturentscheidungen grundsätzlich zu bevorzugen, kann im Einzelfall mehr...

  • Badische Zeitung: Umgang mit Khashoggi-Mord: Erdogans Motive / Kommentar von Jürgen Gottschlich Freiburg (ots) - Erdogan will einen Keil zwischen den saudischen König Salman und dessen Sohn treiben, der nach Lage der Dinge der Auftraggeber für den Mord war. Statt auf Geld setzt Erdogan auf den Sturz des Kronprinzen, dessen aggressive Außenpolitik ihn zum direkten Gegenspieler des türkischen Präsidenten gemacht hat. Dafür braucht er aber die Unterstützung von US-Präsident Trump. Nicht zufällig setzt er wieder auf engere Kooperation mit den USA. Die CIA wird in die Ermittlungen einbezogen, um Trump zu überzeugen, dass mehr...

  • Rheinische Post: Dudenhöffer wirft Merkel "durchschaubare Wahlkampfmanöver" vor Düsseldorf (ots) - Im Ringen um Maßnahmen zur Luftreinhaltung in besonders belasteten Städten wie Frankfurt am Main hat der Ökonom und Verkehrswissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) durchschaubare Wahlkampfmanöver vorgeworfen. "In dem peinlichen Diesel-Schauspiel der Regierung wird von der Bundeskanzlerin der Eindruck erweckt, jetzt auch noch Gesetze verbiegen zu wollen", sagte Dudenhöffer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch) mit Blick auf die geplanten Änderungen am Bundesimmissionsschutzgesetz. mehr...

  • Rheinische Post: Saarlands Regierungschef Hans fordert von reicheren Bundesländern mehr Solidarität bei Grundgesetzänderung für Digitalpakt Düsseldorf (ots) - Saarlands Regierungschef Tobias Hans (CDU) hat die reichen Bundesländer kurz vor der Ministerpräsidentenkonferenz in Hamburg zu mehr Solidarität mit den finanzschwachen Ländern aufgefordert. Für den von der großen Koalition im Bund beschlossenen Digitalpakt Schule im Umfang von fünf Milliarden Euro brauche es endlich eine Änderung des Grundgesetzes, sagte Hans der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Es gibt Länder wie das Saarland, die auf Hilfe angewiesen sind und deshalb auf eine schnelle Grundgesetzänderung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht